Häufige Läufigkeit und Darmprobleme -Kastration ja oder nein?

  • ok, das bestärkt mich. Sie hatte jetzt die 5. Läufigkeit, die erste mit knapp 6 Monaten, dann 5 Monate später die zweite, die dritte bis 5. folgten dann jeweils nach 20 Wochen. Denkt ihr, die Abstände bleiben wohl jetzt so knapp? Ich finde im www nichts, dass Zysten die Ursache für so kurze Abstände sein können, hat da jmd noch evtl. mehr Infos dazu? Der beste Zeitpunkt für Kastra ist ja wohl Mitte zw. zwei Läufigkeiten. Wie berechne ich das denn genau? Sie wurde Mitte Juli zum letzten Mal läufig (erster Tag der Blutung), dann 2 Wochen Blutung, jetzt noch geschwollenes Gesäuge....rechne ich einfach vom ersten Tag 10 Wochen weiter egal wie lang die Läufigkeit/Scheinträchtigkeit ging? Danke schonmal für die vielen wertvollen Tips u Erfahrungen :face_blowing_a_kiss:

  • Ach, schön auch mal Positives nach Kastration zu hören :relieved_face: . Ich tendiere derzeit zur Kastration. Auch weil ich denke, so häufige Läufigkeit ist schon eine Belastung und wenn ich es nicht mache, nehme ich ihr vielleicht die Chance, dass sich dadurch auch ihre anderen Beschwerden evtl. bessern aufgeund des verringerten Hormonstresses. Wenn ich es nicht mache, weiß ich nie, ob es sich positiv ausgewirkt hätte. Und da wir alles andere momentan ausgeschöpft haben (spezielles Futter, Darmsanierung, Arbeit an ihrer Unsicherheit etc) ist das halt ein Strohhalm.

    Der Vorteil bei Euch ist ja im Gegensatz zu uns, dass sie schon deutlich älter ist. Wir mussten ihn ja leider mit 12 Monaten kastrieren lassen, was eigentlich viel zu früh ist. Nur dachten wir halt: "Was bringt es ihn für seine Entwicklung, wenn er halb tot ist und nichts mehr macht, weil er viel zu schwach oder dauergestresst ist?". Er pendelte ausschließlich nur noch zwischen Stress, Schmerzen und absolutem Koma. Etwas dazwischen gab es nicht mehr :(


    Dennoch, wie schon geschrieben, ist das EIN Einzelfall, und man kann nie wissen, wie sich die Kastration ggf. noch (negativ) auswirkt.

  • Ich rufe mal Dogs-with-Soul

    Wenn ich mich recht erinnere hat sie ihren Baxter (allerdings auch ein Rüde) aus ähnlichen Gründen (abgesehen von häufiger läufigkeit... :pfeif: ) kastrieren lassen.

    Ja. Ich hätte es auch nie gedacht (nicht mal unsere TÄ), aber bei Baxter waren es einzog und allein die Hormone die zu all den schlimmen Magen-Darm-Schüben geführt haben. Es fing mit ca 6-8 Monaten an und ging viel zu lang. Wir haben gefühlt 100 Untersuchungen machen lassen, alles ohne Befund… ausschlussdiäten usw usf… letzte Untersuchung wäre eine Magenspiegelung gewesen die ich aber nicht wollte, weil mir dann auch der Hormonchip in den Sinn kam (keine Ahnung ob es sowas auch für Hündin gibt?). Also bekam er mit 2,5 Jahren diesen Chip und nach 8 Wochen ca waren all die Beschwerden weg … einfach weg… der Chip hielt 9 Monate und als der auslief fing alles wieder an… also entschieden wir uns das er kastriert wird. Bis dahin musste er durchhalten… er wurde dann mit 3,5 Jahren kastriert und seitdem haben wir Ruhe.


    Wenn er jetzt was hat bin ich wirklich gelassener (klar nach so langer Zeit damals lernt man dazu) und weiß das er sich vllt „nur“ ein Infekt eingehandelt hat oder einfach mal ein Tag erwischt wo es ihm übel ist (kennen wir aber alle).


    Ich möchte damit nur meine Erfahrung mit Baxter erläutern, dass heißt natürlich nicht das es bei allen klappt oder so ein Muss.


    Allerdings würde ich in eurem Falle wohl letztendlich zur Kastration tendieren, wenn alle Untersuchungen nicht wirklich was ergeben. Denn deine Hündin scheint darunter ja doch sehr zu leiden.


    Gute Besserung der Maus 🍀🍀

  • Ich würde bei so einer Thematik immer einen Facharzt aufsuchen.

    Also wir waren in einer großen Tierklinik bei einer Internistin wegen der Magen-Darmbeschwerden. Sie hat uns letztlich bestätigt, dass es wohl eine chronische Darmentzündung sein wird (man kann auch IBD sagen) und wir die Maßnahmen (Diätfutter, Sivomixx als Probiotikum, Flohsamen) weitermachen sollen und uns noch Notfallmedis mitgegeben gegen Übelkeit/Erbrechen im Notfall/bei Schüben. Sie sagte aber, sie könne aber auch nicht sagen, ob sich die Kastra positiv auf das Beschwerdebild auswirken wird. In dieser Tierklinik gibt es Spezialisten für alles. Bei wem (Fachgebiet) würdet ihr sie evtl. nochmal vorstellen?

  • Für Hündinnen scheint es so einen Chip wohl leider nicht zu geben...

  • In dieser Tierklinik gibt es Spezialisten für alles. Bei wem (Fachgebiet) würdet ihr sie evtl. nochmal vorstellen?

    Fachtierarzt fuer Reproduktionsmedizin.


    Es gibt keinen Chip fuer Huendinnen, aber man kann mittels Spritze theoretisch die Hitze unterdruecken. Praktisch wird das kaum ein TA machen, weil das Risiko einer Pyometra extrem ansteigt.


    Ich weiss nicht so recht, was die Beispiele der kastrierten Rueden bringen sollen. Nicht falsch verstehen bitte! Aber der hormonelle Ablauf unterscheidet sich deutlich zw. Huendin und Ruede und das ist mAn wichtig.

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