Empfehlung spezial Diätfutter bei Magenproblemen

  • Oh, mein Text hat echt den Eindruck vermittelt, dass das so kompliziert ist. Mmh. Ich finde eher, dass diese ganzen Barfpläne, -berater etc ... alles enorm abstrus ähem, ich meine kompliziert machen ...

  • Ich habe es durchgelesen und ein wenig fühle ich mich bestätigt. So einfach, wie es manch einer es mir geschildert hat, ist es nicht. Wir kochen für uns selbst und essen kaum Fertigkost und dennoch ist es deutlich einfacher.


    Ich denke momentan eher kurzfristig. Da ist die Regel 50/50 und 3% etwas, mit dem ich was anfangen kann. Krude Zahlen sind einfach mein Fall. Für mich ist es wirklich ein Problem, wenn ich mir den Brennwert seiner 1500g Tagesration errechnen möchte und die Spanne so auseinander geht. Am Beispiel der Putenbrust gebe ich dem Hund von 95 kcal./100g bis 225kcal./100g zu fressen. So lässt es sich einfach ned abbeide :grinning_face_with_smiling_eyes:

    Dein Fall ist so einer, wo ich mir zum selbstkochen eine Ernährungsberatung zu Hilfe holen würde. Da treiben zwar leider recht viele Leute mit viel Halbwissen ihr Unwesen, aber es gibt natürlich auch sehr versierte und fachlich exzellente Ernährungsberater. Du bist ja eh am recherchieren, warum nicht auch in diese Richtung? Z.B. in FB Gruppen gibt es regen Austausch und konkrete Empfehlungen. Oder vielleicht hat euer TA eine Empfehlung oder jemanden mit dem er zusammenarbeitet.


    Selbst kochen bei einem gesunden Hund finde ich nach sorgfältigen Einlesen kein Hexenwerk. Bei einem verdauungssensiblen oder gar kranken Hund hingegen wäre es mir zu heikel. Würde ich für meinen Hund kochen, würde ich das auch erstmal gemeinsam mit einer Ernährungsberatung machen.

  • Ich habe in der sehr kurzen Zeit, in der ich dank Corona im Welpenkurs war, einige Welpen gesehen, die von Experten ernährt wurden. Was soll ich sagen, sie waren in meinen Augen eher zu dünn oder zu dick. Als ich gesagt habe, dass ich meinen nicht barfen wollte, weil es mir beim Berner zu heikel war, da sein kontrolliertes Wachstum mir zu wichtig ist, wurde ich angeschaut, als wäre ich ein Häretiker. Da war sogar eine Berner Hündin dabei, die schon im Welpenalter deutlich zu schwer war. Den Hund verhunzen und noch gutes Geld dafür bezahlen? Welch Ironie.

    Ich spreche mich natürlich nicht frei davon, Fehler zu machen, denn Irren ist ja menschlich.


    Ich gehe davon aus, dass mein Hund gestresst ist und sein Magen deswegen darunter leiden könnte. Seine hormonelle Situation könnte diesen Stress verursachen. Es würde sogar passen. Nicht immer ist aber das Offensichtliche auch der wahre Grund.


    Er wird therapiert und bekommt Schonkost. Dann sehen wir weiter.


    Man sollte aber nicht vergessen, dass mein Hund, den ich wirklich liebe, auch ein echter Pöter sein kann. :grinning_face_with_smiling_eyes:

  • Also man kann auch Berner Welpen barfen ;) Das kann ich Dir versichern.

    Bis zu unserer Prostatapleite wurde Bodo gebarft und war mit seinen Rationen immer genau in der Wachstumspercentile.

    Allerdings habe ich die Pläne auch wöchentlich angepasst und sein Gewicht 2x tgl. kontrolliert.

    Erst mit den aufkommenden Hormonen, Futterverweigerung und all dem Mist geriet das System ins Wanken und wir haben das Experiment aufgegeben.


    Ich höre bei Dir aber eher raus, dass Du es nicht so kompliziert haben möchtest. Dafür hab ich absolutes Verständnis.


    Beim Fertigfutter hat man halt fixe Zahlen und wenn es funktioniert, ist es doch prima.

    Da das Vet-Concept ja quasi auf dem Weg sein müsste, würde ich das zunächst erstmal geben.

  • Ich weiß, dass es möglich ist. Mir wäre es halt zu risikoreich. Man kann es echt gut machen, aber oft, viel zu oft, sehe ich eben, dass es nicht gut gemacht hat. Und ein Berner, der schon so früh übergewichtig wird, ist für Strukturen und Gebäude nicht gut. Wenn ich ihm zu wenig zuführe, dann auch. Ich traue mit so etwas halt nicht zu.

    Möglich ist alles, oder zumindest einiges. Es liegt an mir.


    Das Diätfutter ist unterwegs. Ich muss mir aber schon Gedanken machen, wie es danach weitergeht. Ich habe Köbers schon angefragt, ob ein Händler in der Nähe das Futter hat. So mäkelig, wie er momentan ist, ist mir das Bestellen von kleinen Säcken zu stressig. Noch warte ich auch Antwort.


    Josera ist raus und bei Belcando habe ich das Gefühl, dass er es nicht so mag. Es kann aber sein, dass nach Therapie und Diät mein Hund wieder normal Hunger hat. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

  • Ganz ehrlich? Wenn er das Diätfutter verträgt, dann würde ich besprechen, ob Du dabei bleiben kannst.

    So schlecht sehen die Werte nicht aus und möglicherweise ist es genau das, was er braucht, weil es auch die Bauchspeicheldrüse entlastet und Du damit eine weitere Eventualität abgedeckt hast.

    Das Futter ist ja auch zur langfristigen Fütterung geeignet.


    Ansonsten ... Bodo mochte das vet-Concept Salmon Pack noch gern.

  • Ich habe die Dosen, aber auch ein Säckchen TroFu davon bestellt, weil ich sehen kann, ob er überhaupt zugeneigt wäre. Die Futtersorten sehen interessant aus, vor allem die mit nur einer Fleischsorte. Näher beschäftigt habe ich mich aber noch nicht damit. Dosen sehe ich aber nicht auf Dauer ein. Ich vermute aber leider, dass er nach der Dosenzeit kein TroFu mehr anrühren wird.


    Ich habe nichts gegen Lachs. Im Josera Futter war ein wenig davon drin. Mein Hund hat irgendwie wie ein Fischkutter aus dem Maul gerochen. Keine Ahnung warum, da dort wirklich nur ein Hauch drin war. Das fand ich nicht so prickelnd. Ich liebe Fisch, aber der Geruch muss nicht sein.

  • So einfach, wie es manch einer es mir geschildert hat, ist es nicht. Wir kochen für uns selbst und essen kaum Fertigkost und dennoch ist es deutlich einfacher.

    Natürlich ist die Fütterung einfach, aber mit der korrekten Basis. Sprich einem sinnvollen, korrekt berechneten Rationen-Plan. Du scheinst angenommen zu haben, dass die Erstellung eines Futterplans einfach wäre, wenn man sich nicht auskennt. DAS wiederum hat hier nie jemand behauptet. Oft genug sagen wir unerfahrenen Usern, lasst die Rationen bei einem Institut berechnen. Eine solide Grundinformation ist selbstredend die Voraussetzung. Und ja, man muss sich mit Zahlen beschäftigen, zB. mit Bedarfswerten. Darauf basiert die ganze Sache.


    Aber ich würde auch - solange es nur irgendwie geht - bei einem Fertigfutter bleiben. Damit Ruhe in die Sache kommt.

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