• Hallo,


    ich habe mich nun endlich von meinem Freund getrennt. Er hat was den Hund angeht meine Erziehungsversuche torpediert und lächerlich gemacht. Er lässt den Hund immer im Freilauf laufen und nimmt dabei in Kauf, dass andere Hund und Menschen erschrecken oder sich bedroht fühlen.

    Er ist aber der gewesen, der unter der Woche richtig Strecke macht mit ihr und ich nur kleine Runden, wenn ich arbeiten muss. Meine Hündin hat sicher eine starke Bindung zu ihm.

    Nach meinem Gefühl möchte ich ihm den Umgang mit dem hUnd völlig verbieten.

    wie seht ihr das?

    • Neu

    Hi


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    • Ich wäre da ehrlich gesagt sehr pragmatisch: Wenn ich alleinige Eigentümerin bin, dann entscheide ich, was mit dem Hund passiert. Dann kannst du den Umgang selbstverständlich ablehnen. Würde ich auch machen, wenn Hund und Expartner in Kombination Dritte gefährden. Oder eben nur gemeinsamen Umgang mit dem Hund pflegen, sofern euch das möglich ist und du dazu bereit bist.


      Genau aus dem Grund stehe ich auch alleine im Kaufvertrag meines Hundes. Mag unromantisch sein, erspart mir aber im Falle einer Trennung von meinem Partner viel Stress in Bezug auf den Hund.

    • Hallo,


      hier ist es auch so geregelt es steht nur einer im Kaufvertrag. Sollten wir uns trennen, nimmt er den Rüden mit und die Hündin bleibt bei mir.

      Jeder müsste dann seinen Alltag mit seinem Hund neu einrichten.

    • Wenn du die Möglichkeit hast, mach das so.


      Als ich einen kleinen Gassihund hatte war es immer super stressig und unangenehm, wenn Leute ihren Hund einfach zu uns gelassen haben, man hat einfach Angst um den eigenen Hund. Das macht keinen Spaß, selbst wenn man die Großen dann blocken kann.

      Mit den großen Hunden passiert das interessanterweise so gut wie nie…naja.


      Also, im Sinne der Umwelt: tu es!

    • Ich denke halt oft, dass sie es bei ihm besser hat. Zum Beispiel heute bin ich zu einer Geburtstagsfeier eingeladen, da kommt sie mit, wir laufen ein Stück, aber es gibt keine große Wanderung. Bei ihm würde sie mindestens 2 Stunden laufen.

    • Ich denke du musst dich fragen ob du einen Hund haben willst oder nicht.

      Wenn ja gibt es sicher Mittel und Wege das Leben so einzurichten das du kein schlechtes Gewissen haben musst. Zum Beispiel bei den Gassistrecken:

      -du könntest erntweder dein Leben so umstellen das zumindest ein zwei Lange Wanderungen in der Woche zu realisieren sind.

      -oder einen Professionellen oder halbprofessionellen Gussigeher finden der das übernimmt.


      Dein Ex wird sich denke ich einen neuen Hund holen wenn er Hundemensch ist und du euren Hund behältst.


      Einen Hund teilen wenn so viele Emotionen wie bei einer Trennung im Hintergrund mitschwingen gestaltet sich häufig als schwierig denke ich.

      Bei meinem Partner und mir steht auch immer nur einer von beiden im Kaufvertrag.

    • Ich glaube der Gedanke, dass es der Hund woanders eventuell besser hat, ist ein Stück weit normal.

      Ich finde es auch gut sich regelmäßig zu hinterfragen und zu schauen wie die Bedingungen sind.

      Wenn du allerdings ein schlechtes Gefühl hast den Hund bei deinem Ex zu lassen und sein Umgang nicht dem entspricht wie du den Hund erziehen willst, lass es lieber.

      Strecke machen ist nicht alles für einen Hund. Auch maximale Freiheiten bedeuten nicht, dass sich der Hund dort wohler fühlt.

      Meine erste Hündin kam aus einem Haushalt ohne Regeln. Dort wurden immer wieder lange Wanderungen mit ihr gemacht, bei denen sie frei rumdüsen konnte, wie sie lustig war.

      Sie kam zu mir und es gab so viele Grenzen und Regeln für sie. Und trotzdem hat sie sich sehr viel wohler gefühlt und meine Nähe auch immer deutlich bevorzugt (ich hatte immer Kontakt zu den Vorbesitzer und sie war auch ab und an noch dort).

      Ein Tag mit dir auf einer Feier ist auch anstrengend für den Hund und sie wird abends sicher müde sein.

      Wenn du unter der Woche keine ewig langen Runden drehen kannst, laste den Hund alternativ aus (Kopfarbeit, Schnüffelspiele o.ä.) oder fahr eine runde Rad, damit sie sie Beine strecken kann oder oder oder.

    • Meine Hündin hat sicher eine starke Bindung zu ihm.


      Ich denke halt oft, dass sie es bei ihm besser hat. Zum Beispiel heute bin ich zu einer Geburtstagsfeier eingeladen, da kommt sie mit, wir laufen ein Stück, aber es gibt keine große Wanderung. Bei ihm würde sie mindestens 2 Stunden laufen.


      Ja dann.. ich würde mich wohl danach richten, was der Hund am liebsten hat. Würde sich der Hund, wenn er wählen könnte, deinen Ex aussuchen und nicht dich? Dann würde ich ihm den Hund so oft wie möglich überlassen.

    • Ich hätte nach einer Trennung keine Lust den ex-Partner ständig wieder zu sehen. Daher wäre für mich ein klarer Schnitt: einer von beiden behält den Hund, der andere schließt damit ab, mischt sich nicht ein, besucht den Hund nicht etc.

      Insbesondere wenn der Umgang mit dem Hund so unterschiedlich ist, sind da Streitigkeiten vorprogrammiert und ich habe selten von Hunden gelesen, bei denen das funktioniert im Wechsel in beiden Haushalten zu leben, wenn beide Menschen Besitzer sind.

      Das Sharing-Modell funktioniert meiner Meinung nach dadurch, dass der Hund einer Person gehört, die am Ende die Entscheidungen trifft und man sich auch aussuchen kann, mit wem man den Hund teilt.


      Hunde sind anpassungsfähig. Daher würde sich euer Hund in beiden Haushalten sicher wohl fühlen, wenn die Grundbedürfnisse befriedigt sind.


      Zu den Regeln: der eine hund meiner Eltern fühlt sich bei uns auch viel wohler, WEIL es klare Regeln und Grenzen gibt und er dadurch nicht in der Situation ist, dass er denkt irgendwas regeln zu müssen. Dadurch läuft der bei mir ziemlich unproblematisch mit ohne großen erziehungsaufwand, während der bei meinen Eltern ziemlich unerzogen wirkt.

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