Hündin hält alle paar Tage den Kopf schief, lässt das Ohr hängen und schüttelt den Kopf - Ärzte finden nichts?!

  • Ich würde zu einem Neurologen gehen. Außerdem mindestens Röntgen, evtl. sogar MRT.

    Dem schließe ich mich an.


    Vielleicht unsinnige Theorie, aber hast du mal versucht statt des Halsbandes ein Geschirr zu nutzen? Einfach nur um zu testen ob es irgendwie von der Halswirbelsäule kommt? Möglicherweise ein geklemmter Nerv oder ähnliches, was durch das Halsband irgendwie getriggert wird? Nur eine Idee, kann ich mir eigentlich fast nicht vorstellen. Aber dieses "Halsband an, raus -> Kopf schief halten etc." sprang mir etwas ins Auge.

    Und nein, das ist kein Halsbänder-sind-generell-mist-Post.


    Interessanterweise scheint genau hier der Fuchs begraben zu sein.
    Mir fiel auch auf, dass es immer nur draußen war, klar, sie hat ja immer nur beim Gassi ein Halsband an.
    heute Mittag kam ich von der Arbeit, hab ihr das Halsband angezogen, ab in den Wald, nach 5 min wieder das Kopf schieflegen und Ohr abknicken.
    Ich hab sie hergerufen, das Halsband ausgezogen und bin ohne Halsband noch 20 min weitergegangen, die Symptome waren weg, sobald das Halsband weg war.
    kann natürlich alles ein riesen Zufall sein, aber möglicherweise kann ich hier ansetzen. Sie hat 3 verschiedene Halsbänder und mit allen hat sie bisher diese Symptome gezeigt, also liegt es wohl nicht an einem speziellen.

  • unser verstorbener hund hatte das jahrelang.2 jahre hab ich sogar buch geführt wann das auftritt ,weil die tierärzte uns nicht ernst genommen haben.

    bei sam trat das immer auf wenn es luftdruckveränderungen gab.

    manchmal bekam er von allein den kopf nicht wieder gerade,da mußte dann vorsichtig geholfen werden.

    erst 2019 bekamen wir eine in der tierklinik welche wir wegen noch einiger andere sympthome aufgesucht hatten,eine genaue diagnose,

    sam hatte eine neurouskuläre erkrankung des gehirns.der professor hat damals extra noch eine neurologin hinzugezogen um ganz sicher zu gehen(er war sich zu 99,9% sicher)beide waren erstaunt das sam damit überhaupt noch lebt und waren der meinung das wäre nur der fall weil wir in tierärztlicher dauerbetreuung waren (er hatte noch so einiges anders).

    letzten sommer mußten wir ihn dann gehen lassen.........im mai waren wir noch einmal bei dem professor und er war zufrieden mit sam. w

    danach hatten sich innerhalb kürzester zeit tumore in der lunge gebildet die 2 drittel der lunge befallen hatten.ihn am leben zu halten wäre reiner egoismus und für ihn grundlose quälerei gewesen.


    einen rat hab ich leider nicht.........wäre der professor nicht gewesen (wir kennen ihn durch ännis harnleiter op) wüßten wir wohl bis heute nicht was das war.


    lg

  • Ehrlich gesagt würde ich da jetzt nicht noch ewig lange was mit Halsbändern testen, sondern beim Tierarzt weitersuchen lassen ... Das ist natürlich ein wichtiger Hinweis! Aber ich denke, man sollte zügig handeln.

  • Könnte es auch etwas mit einem bestimmten Geräusch zu tun haben?


    Ich kann mir ansonsten ebenfalls eine Granne/ ein sonstiger Fremdkörper vorstellen (bspw. im Ohr oder im Hals) welcher bei bestimmten Bewegungen (Gassi= viel Bewegung) rutscht und dann für den Hund spürbar wird. Leider fressen sich gerade Grannen ja wirklich tief ins Gewebe, sodass man u.U. "von aussen" gar nix sieht. Ich denke einfach so ohne Grund wird sich dein Hund nicht so schräg verhalten.

  • Ehrlich gesagt würde ich da jetzt nicht noch ewig lange was mit Halsbändern testen, sondern beim Tierarzt weitersuchen lassen ... Das ist natürlich ein wichtiger Hinweis! Aber ich denke, man sollte zügig handeln.

    ja ich hab auch sofort einen Termin gemacht, um 18:00 Uhr kann ich noch vorbeikommen Gottseidank.
    Was denkst du, was es sein könnte? Ich hab auch mal gelesen, dass manche Hunde, die Entzündungen o.ä. im äußeren Gehörgang haben, beim Anlegen eines Halsbands dann den Kopf schiefstellen. Allerdings hätte der TA das ja sicher gesehen, zudem war Enya früher ein richtiger Rambo und ich hab damals vom Tierheim einen Halbwürger mitbekommen, den ich dummerweise auch genutzt habe.

    Sie hat sich früher sehr gern und häufig ruckartig in die Leine geworfen und ebenso ruckartig habe ich sie dann oft aus Unwissenheit wieder zurückgezogen. Es würde mich nicht wundern, wenn da irgendwas kaputtgegangen ist. Allerdings haben wir das seit gut und gerne 4-5 Jahren im Griff, wäre schon komisch wenn da erst jetzt Symptome auftreten.

  • Gibt es etwas neues?


    Hallo nochmal, also ich war, nachdem mein aktueller TA wieder nix gefunden hat und meinte, es sei "alles sauber", bei einer anderen Ärztin, die mir eine Nachbarin empfohlen hat.

    Diese hat festgestellt, dass Enya sehr viel sehr dunkelbraunen, also alten Ohrenschmalz tief in den Ohren hat und sie überzeugt ist, dass es daher kommt.
    Ich hatte dann zwischenzeitlich auch ein Video aufgenommen gehabt, das ich ihr zeigen konnte, und sie meinte, das wäre definitiv kein Vestibularsyndrom
    oder was in die Richtung, sie glaube einfach, dass es von dem Ohrenschmalz kommt. Andere Fremdkörper konnte auch sie nicht feststellen.

    Ich bekam dann einen anderen Ohrenreiniger mit, der auch etwas professioneller ausschaut als der von meinem eigentlichen TA (diesen hätte ich nämlich ebensogut bei Amazon bestellen können ^^) und muss diesen täglich vor dem Gassi konsequent anwenden, damit sich das ganze Zeug mal löst. Seither ist das Verhalten tatsächlich nie mehr aufgetreten. :hugging_face:

  • Dann würde ich mal das Futter im Auge behalten!


    Wenn da was unverträglich ist für den Hund, muß nicht automatisch eine Allergie sein, dann äußert es sich über die Ohren!

    Beim "richtigen" Futter sind auch die Ohren wieder gut.

    Was "richtig" ist, wirst Du halt am Hund "testen" müssen.

  • Super das ihr jetzt die Lösung habt. Ich finde es immer wieder unglaublich das manche Tierärzte nichtmal eine Ohrenentzündung können. Ich hab auch wegen Ohrenentzündung den Tierarzt gewechselt der vorherige wusste nicht mehr weiter und die jetzige hat einfach besser hingeschaut.

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