Erster Hund, kaum Erfahrung

  • @Langstrumpf


    Vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Über das Alleinebleiben habe ich schon viel gelesen. Ich denke, das sollte machbar sein. Und in diesem Zusammenhang habe ich mich auch mit den Welpen beschäftigt. Ich weiß, dass so oder so viel Verantwortung auf mich zukommen wird, aber genau das will ich ja auch irgendwo. Danke auch für deine Gedanken zu "Welpe oder erwachsenem Hund" und ich denke, da hast du auch Recht. Ich werde das auf jeden Fall mit einbeziehen. Gute Idee, mit dem Hundeverein, da schaue ich auch gleich mal nach.


    Und danke für den Tipp mit den Hundekontakten und dem Freilauf. Damit habe ich bisher nicht viel beschäftigt, eher nur ein bisschen was drüber gelesen. Aber das ist ein ganz wichtiger Punkt, danke also für den "Stupser" in die Richtung. Ich denke, wenn man Mitglied eines Hundevereins ist, ist das vllt. auch nochmal einfacher. :hugging_face:



    Sollte ich mich wirklich für den Home Office Job entscheiden, werde ich auf jeden Fall genug Zeit haben. Und je länger ich darüber nachdenke, desto mehr würde ich mich auch für einen Job entscheiden, der mir den Hund ermöglicht. Letztendlich geht es da für mich um Lebensqualität. Ich bin auch sehr gut ausgebildet, also irgendwas wird sich schon finden. Meine Priorität liegt auf jeden Fall nicht bei einem Job, bei dem ich mich totarbeite. Sondern bei einem mit Lebensqualität, Spaß und Work-Life-Balance. Letzteres verspricht ja jeder Arbeitgeber und dann endet man bei so einem Job wie ich ihn gerade habe: Minimum 10, eher 11h am Tag da sein, im Urlaub E-Mails lesen, kurzfristig Wochenendpläne über den Haufen schmeißen, verdient vergleichsweise wenig trotz Promotion und hat mit so viel Glück wie ich dann noch einen passiv-aggressiven Kontrollfreak als Vorgesetzten. Ihr könnt euch vllt. vorstellen, wie sehr ich den Job liebe. :rolling_on_the_floor_laughing:

  • ich kann auch einen erwachsenen Hund von einer Pflegestelle empfehlen.

    Da kann man den Hund in Ruhe kennenlernen.

    U eine gute Pflegestelle kann einen Hund ganz gut einschätzen.


    Ich wohne in Dachau. Wen n dir das nicht zu weit ist, können wir uns gern mal treffen.

    Ich hab 2 Kleinhunde.

  • Als klar war, dass ich künftig im Home Office arbeiten konnte und nur noch terminlich raus muss, zog bei mir ein Welpe ein =) Das ließ sich insgesamt recht prima organisieren, habe mir aber zusätzlich Urlaub genommen um mich einfach auf Welpi konzentrieren und einlassen zu können. Wenn man noch gar keine Hundeerfahrung hat (und so war es bei mir auch) ist das nämlich mit Hund eine ganz schöne Umstellung oder auch eine Achterbahnfahrt der Gefühle :lol: Aber ich kann dich beruhigen: du und dein Hund wachsen schnell zusammen und bis du dich versiehst kannst du dir ein Leben ohne den Fellpopo gar nicht mehr vorstellen!


    Um verschiedene Hunde/Hunderassen kennen zu lernen bin ich damals in Hundeschulen in meiner Umgebung gefahren und hab bei den Kursen zugeguckt. Das hatte mitunter gleich den Vorteil, dass ich wusste worauf ich mich einlasse wenn's zum Training kommt und ich habe schon ein Paar Leute kennen gelernt und mich mit ihnen über ihre Hunde unterhalten.


    Da es bei mir ein Hund vom Züchter werden sollte, habe ich auch entsprechende Kennels per Mail angefragt, ob ich deren Hunde besuchen darf und mich dort über artgerechte Haltung und die jeweilige Rasse informiert (Stichwort FCI/VDH).

    Dann gäbe es noch die App Dogorama, die ich hinsichtlich Kontaktaufnahme einfach mal mit erwähne. Evtl. gibt es in oder um München Social Walks, die darüber angekündigt werden und bei denen du mitgehen kannst.


    Zu den bereits genannten Rassen fiele mir noch der Papillon ein :???:
    Zwergspitze sind wahrscheinlich zu quirlig?

    Dackel? :pfeif: |)

  • Huhu,


    ja, also Pudel solltest Du wirklich auf dem Schirm behalten ;-)

    Gerade traf ich eine Halterin mit Pudel, die meinte, Pudel wären stur. Hm. Also das habe ich ehrlich gesagt noch nicht feststellen können... im Gegenteil.


    Unseren ersten Hund hatten wir in einer viel zu kleinen Wohnung, 78m2 für zwei Personen im HO, plus eben der Hund. Aber dem Hund ist das egal. Er soll ja eigentlich zuhause eher ruhen, gespielt wird draußen.


    Grundsätzlich finde ich es gut, dass Du nichts überstürzt, war bei uns auch so. Es war klar, dass erst mal alles passen muss, dann die neue Situation mal ein paar Monate ohne Hund "geprüft" wird - und DANN wird ernsthaft darüber nachgedacht.


    Andere Leute ansprechen: Man erkennt eigentlich schon recht deutlich, wer offen ist und wer nicht. Es stimmt, dass manche Halter nicht angesprochen werden wollen, weil sie gerade im Training sind oder der Hund ggf. Probleme mit fremden Menschen hat. Gibt es! Aber man sieht das eigentlich an der Körpersprache. Wenn jemand mit seinem Hund gemütlich dahin spaziert und beide entspannt sind, scheint er weder im Training zu sein noch es eilig zu haben. Dann frag doch einfach mal nett "darf ich Sie mal was fragen? Was ist das für eine Rasse?" etc.

    Wie gesagt: Viele Hundehalter reden sehr gerne über ihren Hund, welcher i.d.R. natürlich der tollste Hund der Welt ist.


    Oder gibt es bei Euch ein Tierheim? Hattest Du da nicht was geschrieben bzgl. Gassigehen? Weiß ich nicht mehr genau. Aber mal hingehen und schauen wäre auch eine Option.


    Naja, mein erster Besuch in einem Tierheim war traumatisierend. Das waren alles nicht so "meine Hunde", eher Listenhunde, die mit ihrem gesamten Gewicht gegen die Gitterstäbe gesprungen sind. In einem anderen Tierheim war es total anders. Lauter echt tolle Hunde, jeder auf seine Weise. Dort habe ich unseren ersten kennen gelernt ;-)

    bin auch mit zwei anderen Gassi gegangen, aber da hat man gleich gemerkt, dass es einfach nicht passt.

  • Gerade traf ich eine Halterin mit Pudel, die meinte, Pudel wären stur. Hm. Also das habe ich ehrlich gesagt noch nicht feststellen können... im Gegenteil.

    Ich kannte auch einen Pudel der laut Besitzerin wohl ziemlich stur sein konnte.


    Ist aber definitiv die Ausnahme.


    Wobei es ja an sich tendenziell sensiblere Hunde sind, und da kann man manches auch durchaus mal als stur empfinden.

  • Gerade traf ich eine Halterin mit Pudel, die meinte, Pudel wären stur. Hm. Also das habe ich ehrlich gesagt noch nicht feststellen können... im Gegenteil.

    Also mich hast du nicht getroffen, denn ich hätte mich nie so ausgedrückt :rolling_on_the_floor_laughing:

    Die Prinzessin ist nämlich auf keinen Fall stur, sie ist nur unglaublich meinungsstabil :nerd_face:

  • Ich kannte auch einen Pudel der laut Besitzerin wohl ziemlich stur sein konnte.


    Ist aber definitiv die Ausnahme.


    Wobei es ja an sich tendenziell sensiblere Hunde sind, und da kann man manches auch durchaus mal als stur empfinden.

    Ich habe auch den Eindruck, dass er manches hinterfragt, um es mal vermenschlicht auszudrücken.

    Also er führt ein Kommando z.B. 5x aus, dann setzt er sich brav hin, bereit für Neues. Aber nicht bereit, das Kommando zum 6. mal auszuführen, weil er es ja eben schon kann. Sprich: Er ist kooperativ, teilt mir aber mit, dass es jetzt bitte eine Steigerung geben sollte.


    Die Terrier, mit denen ich aufgewachsen bin, die hätten u.U. sofort den Vogel gezeigt.

  • Naja, jedes lebewesen kann "stur" sein. Was imemr man damit meint, das ist ja sehr unterschiedlich.

    Aber "stur" bei einem Pudel ist immer noch was anderes als stur bei nem Terrier oder Dackel.

  • Moin, ich wollte nur mal kurz Hallo sagen :winken: , weil ich natürlich über Deinen Nicknamen gestolpert bin.

    Herzlich willkommen hier und ich hoffe es wird nicht all zuviele verwirrende Verwechslungen bei Nennungen von uns geben :lol:

  • Ich möchte noch mal in den Raum werfen, dass es viele Hundetrainer gibt, die dich bei der Wahl des Hundes begleiten und sich auch einzelne (Tierschutz-) Hunde oder Zuchten mit dir ansehen und ihre Einschätzung geben.


    Zum Leben mit Hund in der WG: mein Bruder lebt mit seiner Hündin in einer WG.

    Das ist ein Hund aus dem Tierschutz, mit 6 Monaten zu ihm gekommen.

    Vom allgemeinen Zusammenleben ist das gar kein Problem. Alle mögen sich, der Hund ist offen gegenüber Besuch und Menschen allgemein. Wichtig ist, dass die Mitbewohner nicht als hundesitter „missbraucht“ werden.

    Und was schwierig war, ist das Alleinsein beibringen, wenn der Hund im eigenen Zimmer sein soll, man selbst weggeht, aber andere Leute noch in der Wohnung sind, die sich bewegen und Geräusche machen.

    Das war echt ne Herausforderung und hat die Mitarbeit aller gefordert, dass der hund niemals nie rausgelassen und/oder durch die Tür angesprochen wird zb.

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