Hundekäfig / Box - Ja oder Nein?
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Mein Hund wechselt, wenn er schläft, mehrfach den Liegeplatz, auch nachts. Zwischendurch wird mal was gefressen oder getrunken. Das allein ist Grund genug, warum ein Hund sich bewegen können muß.
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Letztendlich ist das was wir hier machen doch nur theoretischer Natur. Im RL, wenn du nicht gerade deinem streitsüchtigen Nachbarn davon erzählst, wird niemand je wissen oder kontrollieren wer was wo wann und wie irgendwas in seinem Haus aufbaut.
Wer will das denn machen? Die Vetämter sind so überlastet die haben mit ihren regulären Arbeiten schon zu tun
Das Vetamt muss jeder Meldung nachgehen. Meines Wissens nach, musst du das Vetamt aber nicht ohne weiteres in deine Wohnung lassen. Also, wenn du die Hundebox nicht grade Mitten in den Garten stellst wird es schwierig werden.
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Meine Hündinnen verstehen sich in den Läufigkeiten manchmal nicht so gut. Es war auch mal zeitweise echt schwierig.
Dann musst du dafür eine Lösung finden, aber eben die Hunde nicht in eine kleine Box sperren. Das ist ganz einfach geltendes Gesetz.
Hunde trennen ist nunmal die einzige Lösung, die dann für alle einen ruhigen Schlaf garntiert.
Und sorry, aber einen komplett allein lassen finde ich dann schlimmer. Und Abgabe ist wegen sowas nun wirklich keine Option.
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Eines meiner damaligen Zwergkaninchen hatte sich den Mittelfuß gebrochen, das musste von alleine zusammenheilen. Es saß 6 Wochen in einem abgeteilten 25x50cm kleinen Bereich eines normalen Käfigs, es konnte sich nur umdrehen, aber nicht umherhoppeln. Der Bruch ist gut verheilt was mit Sicherheit nicht der Fall gewesen wäre, hätte ich ihm den kompletten Käfig 50x100cm zur Verfügung gestellt.
Ich hatte meine junge Katze, ka, ich weiß es nicht mehr genau 8-10 Wochen oder so in einem Kaninchenstall (50x120cm), wo ein Beinbruch ebenfalls allein zusammenwachsen musste. Ist heute gar nichts mehr von zu sehen, perfekt zusammengewachsen. Die Katze war ein wilder Freigänger, die kannte es noch nicht einmal in einer Wohnung zu sein oder überhaupt irgendwo eingesperrt zu werden.
Bei den Pferden höre ich die Argumentation auch immer wieder, die müssen Box kennen, damit man sie im Krankheitsfall einsperren kann. Tatsächlich lassen sich im Fall des Falles zumindest bei den Pferden, die Pferde häufig viel besser einsperren, die Boxenhaltung vorher gar nicht wirklich kannten. Ist meine Erfahrung. Beim Hund habe ich damit keine Erfahrungen, ich besitze gar keine Box. Wüsste auch gar nicht, wo ich so ein Riesending für Timur hinstellen sollte. Kofferraum vom Auto kennt er, akzeptiert er, findet er aber doof. Er hasst es generell, wenn Türen zu sind. Ich glaube auch nicht, dass man da mit Training viel dran ändern könnte, er war schon immer so. Sascha hätte man auch ohne Training in jedem Kaninchenstall parken können. Ich denke also irgendwie, dass Training für den worst case in seiner Bedeutung überschätzt wird. -
Ich finds ja sehr faszinierend, wie emotional das diskutiert wird. Ich hab da ja noch nichtmal eine starke Meinung in irgendeine Richtung zu. Ich finde schon, dass eine Box die regelmäßig (nicht nur in Notfällen) tatsächlich verschlossen wird, zumindest den Flugzeuganforderungen entsprechen sollte, und dann hat man schon ganz schöne Oschis zuhause stehen. Also wir haben auch komplett unterschätzt, wie groß so eine Box regelkonform tatsächlich ist.
Aber wie gesagt, ich hab ja auch Boxen, mach Boxentraining, und meine Hunde werden mehrmals für viele viele Stunden für den Transport in diesen Boxen eingesperrt sein, das kann ich für unser gemeinsames Leben leider nicht ändern.
Ich persönlich würde es ansonsten im Alltag wenn immer möglich vermeiden (also dass der Hund wirklich eingesperrt ist), aber immer ist das ja vielleicht auch eben nicht möglich.
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Eines meiner damaligen Zwergkaninchen hatte sich den Mittelfuß gebrochen, das musste von alleine zusammenheilen. Es saß 6 Wochen in einem abgeteilten 25x50cm kleinen Bereich eines normalen Käfigs, es konnte sich nur umdrehen, aber nicht umherhoppeln. Der Bruch ist gut verheilt was mit Sicherheit nicht der Fall gewesen wäre, hätte ich ihm den kompletten Käfig 50x100cm zur Verfügung gestellt.
Ich hatte meine junge Katze, ka, ich weiß es nicht mehr genau 8-10 Wochen oder so in einem Kaninchenstall (50x120cm), wo ein Beinbruch ebenfalls allein zusammenwachsen musste. Ist heute gar nichts mehr von zu sehen, perfekt zusammengewachsen. Die Katze war ein wilder Freigänger, die kannte es noch nicht einmal in einer Wohnung zu sein oder überhaupt irgendwo eingesperrt zu werden.
Bei den Pferden höre ich die Argumentation auch immer wieder, die müssen Box kennen, damit man sie im Krankheitsfall einsperren kann. Tatsächlich lassen sich im Fall des Falles zumindest bei den Pferden, die Pferde häufig viel besser einsperren, die Boxenhaltung vorher gar nicht wirklich kannten. Ist meine Erfahrung. Beim Hund habe ich damit keine Erfahrungen, ich besitze gar keine Box. Wüsste auch gar nicht, wo ich so ein Riesending für Timur hinstellen sollte. Kofferraum vom Auto kennt er, akzeptiert er, findet er aber doof. Er hasst es generell, wenn Türen zu sind. Ich glaube auch nicht, dass man da mit Training viel dran ändern könnte, er war schon immer so. Sascha hätte man auch ohne Training in jedem Kaninchenstall parken können. Ich denke also irgendwie, dass Training für den worst case in seiner Bedeutung überschätzt wird.Das glaube ich ehrlich gesagt auch. Es wird für das Boxentraining (für den Transport) meistens empfohlen, die Tür immer mal wieder zu verschließen. Das hab ich stand gerade nicht vor. Ich will dass sie die Boxen nur als etwas positives kennen, in der sie sind wenn sie Lust haben. Wenn sie dann tatsächlich im Flugzeug sind sind sie dann glaube ich auch eher froh sich darin verkriechen zu können, als dass sie da unbedingt raus wollen.
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Ich muss ehrlich sagen, ich bin trotzdem zur Arbeit gegangen nachdem meine Hunde operiert wurden, die haben ja so und so im Wohnzimmer auf ihrem Platz geschlafen - ob ich da war oder nicht - da kam nur zur Sicherheit der Trichter drauf wenn der Hund alleine war.
Warum sollte ich den Hund nach so einer OP nicht ein paar Stunden alleine lassen können wenn er sich vorher lösen konnte, gefressen hat und mit Schmerzmittel (falls nötig) abgedeckt ist, seinen Platz und Wasser hat?
Naja, ich habe ja in den letzten Jahren vier Kreuzband- und Meniskus-OPs bei ein und demselben Hund "mitgetragen". Da ist nach jeder OP 4Wochen strikte(!) Ruhigstellung notwendig gewesen. 4x für 5min. / Tag zum lösen raus, so fings an für die ersten zwei Wochen. Dann zwei Wochen 4x für 10min. / Tag, usw. Nach 8Wochen waren wir bei 4x 20min. an der kurzen Leine im Schritt. Dazu gehörte auch, dass der Hund nicht ohne Bewegungskontrolle von Liegeplatz A zu Liegeplatz B wandern dufte.
Ist trotzdem schiefgelaufen einmal. Eine der vier Kreuzband-OPs war eine sehr komplizierte Kreuzband Korrektur OP, aufgrund mangelnder Ruhestellung in den ersten vier Wochen nach der ersten Kreuzband OP.
Als mein DSH den zweifachen BSV hatte, durfte der ohne körperliche Unterstützung (Rückenschiene selbstgebastelt, zur Stabilisierung) nicht mal zum lösen aufstehen.
Wenn das Krankheitsbild es zulässt ist ja alles gut, aber es gibt zahlreiche Situationen in denen es halt zu risikobehaftet ist nicht strikt dafür Sorge zu tragen das der Hund sich in Abwesenheit des Halters frei bewegen kann.
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Wenn das Krankheitsbild es zulässt ist ja alles gut, aber es gibt zahlreiche Situationen in denen es halt zu risikobehaftet ist nicht strikt dafür Sorge zu tragen das der Hund sich in Abwesenheit des Halters frei bewegen kann.
Bei Deinen Beispielen hilft die Box aber auch nicht unbeding, weil aufstehen können die Hunde dann ja immer noch?
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Potato Ich finde die Diskussion eigentlich angenehm sachlich fürs Thema und DF
Ich selbst komme glaube ich emotionaler rüber, als ich bei dem Thema bin. Die rechtliche Seite und die Entwicklung finde ich aktuell einfach spannend zu Beleuchten und zu Diskutieren. Ich selbst gehe bei meinen Hunden mit dem Thema Box recht fein vor, weil ich das einfach sinnvoll finde. Genauso wie ich es bei der Leinenführigkeit mache. Letztendlich bin ich im Alltag trainingsfaul und möchte die Themen möglichst effizient und zielführend abarbeiten die ich so brauche
Und nur weil ich betone, dass es verboten sein könnte, heißt das nicht, dass ich das Verbot auch als sinnvoll erachte.
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Wenn das Krankheitsbild es zulässt ist ja alles gut, aber es gibt zahlreiche Situationen in denen es halt zu risikobehaftet ist nicht strikt dafür Sorge zu tragen das der Hund sich in Abwesenheit des Halters frei bewegen kann.
Bei Deinen Beispielen hilft die Box aber auch nicht unbeding, weil aufstehen können die Hunde dann ja immer noch?
Der Aufstehprozess und dass der Hund mal steht oder sich dreht, das lässt sich meines Erachtens nicht vermeiden. Aber wenn der Hund z.B. unbeaufsichtigt einen Raum zur Verfügung hätte, und er ist z.b. noch jung und temperamentvoll (meiner z.B. ist 15Monate alt und dem kommt Dampf aus den Ohren), dann ist das Risiko ungleich größer dass er Bewegungsabläufe herausfordert, die absolut kontraproduktiv zum Heilungsprozess sind.
Erkläre mal einem jungen Hund dass er von jetzt auf gleich 4Wochen strikte Bewegungsruhe halten muss, insbesondere wenn er zwischenzeitlich 1-2Std. unbeaufsichtigt alleine ist.
Das ein Hund in eine Box/Käfig gesperrt werden muss ist für mich worse case, aber solche Situationen sind temporär schneller da als man meint! Und da finde ich es sehr hilfreich wenn der Hund eine Box/Käfig als Ruheort kennt - dafür muss man die Tür nicht schliessen, bzw. da reicht auch zwischendurch mal für 15-30min. geschlossene Tür. Wenn der Hund da drin zur Ruhe kommt ist es im Prinzip egal ob die Tür offen steht oder geschlossen ist. Aber die Option sie zu schliessen, wenn der Hund unbeaufsichtigt ist, sollte für den Hund stressfrei möglich sein.
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