• Hallo zusammen,


    wir stehen vor einem riesen Fragezeichen.

    Unser Labrador wird im August 3. Er schläft viel, ist zu Hause relativ ruhig, wird draußen mit Schnüffelspielen, apportieren etc. gut ausgelastet.
    Jedoch ist unser riesen großes Problem, dass er zeitweise einfach aus dem nichts einen Fahrradfahrer oder auch mal einen Menschen anbellt.
    Wir können an 100 Fahrrädern vorbeilaufen bzw. diese können uns überholen und es passiert nichts und das nächste Rad was kommt, wird aus dem nichts völlig energisch angebellt.
    Es gibt dabei kein Schema. Es sind nie nur Männer oder nur Frauen. Wir haben auch schon einmal gefragt, ob es Menschen sind, die Angst vor Hunden haben. Oder ob die Menschen zu Hause selbst Hunde haben.

    Nichts dergleichen.


    Hat jemand einen Tipp?

    • Neu

    Hi


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    • Sind es denn immer Fahrradfahrer, die frontal auf euch zukommen oder eher von hinten an euch vorbeipreschen?

      Mein Gedanke war gerade, dass er sich evtl. erschreckt :denker:

    • Da Hunde ein sehr feines Gehör haben, kann es auch sein, daß das Fahrrad ein Geräusch macht, welches ihr nicht wahrnehmt, welches euren Hund aber kolossal nervt.


      Es passiert also nie am Anfang des Spaziergangs, wenn ich das richtig verstanden habe?

      Es kann auch sein, daß irgendwann einfach seine Impulskontrolle aufgebraucht ist und er gern jagen möchte.


      Was passiert, wenn die Radfahrer dann anhalten?

    • :denker: Helm/Kopfbedeckung vs. keine?

      Blickkontakt beim Passieren vs. wegsehen?

      Spielt vielleicht die Geschwindigkeit eine Rolle?

      Das wären die Dinge, an die ich zu allererst denken würde.

    • Guten Morgen,

      erstmal vielen Dank für die Antworten und Rückfragen.


      Er beruhigt sich erst, wenn die Person weiter weg ist.
      Wir haben das Problem sowohl bei Fußfängern, als auch bei Fahrradfahrern. Aber wie gesagt, es können jeweils einige an uns vorbei - langsam / schnell, ganz egal - und er macht gar nichts und bei dem nächsten kommt es dann aus dem nichts. Somit ist halt auch das Ablenken schwierig, weil wir ja nicht bei jedem Fußgänger oder Radfahrer anfangen mit einem Leckerli oder dem Dummy zu arbeiten.

    • Löffel aufgebraucht?


      Kennst du die Löffeltheorie? Das Hund mit so und soviel Löffeln in den Tag startet (je nach Tagesform ist die Anzahl unterschiedlich) und in stressigen Momenten fäll mindestens ein Löffel weg. Wobei Stress oder auch nur Unwohlsein in dem Moment vom Hund definiert wird.

      Sind alle Löffel verbraucht, dann muss er sich anders helfen und euer Hund bellt halt.


      Vielleicht ein Hinweis darauf, dass er Fußgänger und Radfahrer doch nicht so gelassen nimmt wie es euch scheint?

    • Wir können an 100 Fahrrädern vorbeilaufen bzw. diese können uns überholen und es passiert nichts und das nächste Rad was kommt, wird aus dem nichts völlig energisch angebellt.

      Hunde nehmen die feinsten Bewegungen, Geräusche, Gerüche wahr und warum sollte er mit allen Menschen gut Freund sein?


      Da gibt es irgendein störender Faktor, eine Erinnerung, vielleicht Erfahrungswerte und schon reagiert der Hund "unangemessen".


      Wir Menschen haben uns auch nicht alle lieb; die meisten schon gar nicht auf den ersten Blick. Wer hat denn nicht schon gedacht: "Was ist das denn für Eine/er, nur weil Er/Sie vielleicht gerade nicht so in unser Schema passt". Wir Menschen könnten, wenn wir es denn wollten mit dem Betreffenden in Kommunikation treten und dann eventuell danach unsere Meinung ändern/oder auch nicht.


      Wenn es um ein vereinzeltes Problem handelt und Du damit nicht die größten Sorgen hast, dann lass doch den Hund beim 101. Radfahrer bellen. Er wird wissen, warum!


      Ansonsten würde ich dem Hund immer wieder beibringen, dass er sich gelegentlich, wenn ein Radfahrer kommt ins Platz ablegen lässt und zwar mit Blickrichtung zu Dir. Wenn dann der 101. Radfahrer kommt, gelingt vielleicht die Ablenkung!

    • ...weil wir ja nicht bei jedem Fußgänger oder Radfahrer anfangen mit einem Leckerli oder dem Dummy zu arbeiten.

      Siehst du, genau das wäre hier z.B. mein Ansatz. Sobald der Hund auch nur eine winzige Tendenz zeigt, sich unwohl zu fühlen, sollte er mich ansehen, er bekommt für den Blickkontakt Leckerli/Lob. Ich würde ihn tatsächlich drauf konditionieren, dass er auf mich achtet und Fußgänger/Radfahrer ausblendet und deren Ignorieren würde ich belohnen.

    • bEi meinem Rüden, der sich für 99 von 100 ,Entchen überhaupt nicht interessiert, ist es meist eine andere Körperhaltung, zb wenn jemand etwas gebückt läuft, oder wenn Menschen ihn beim entgegenkommen anstarren.


      Muss man echt mal drauf achten. Hat bei uns auch eine ganze Weile gedauert, bis wir ausmachen konnten, was ihn da so hin und wieder triggert. Er bellt dann nicht, sondern läuft im Bogen und verändert seine Körperhaltung.

    • kenne das von meinem Rüden auch.
      60 Fußgänger an ihm vorbei, kein Thema, der 61 wird dann aber plötzlich verbellt.
      Wieso weshalb und warum, kann ich dir auch nicht sagen. Ich habe da bei meinem Hund in den Jahren auch einfach noch kein Muster feststellen können. Aber er verändert vorher minimal seine Körperhaltung (bei meinem sieht man es ganz gut an den Ohren) und dann weiß ich schon das ich ihn eben ansprechen/ absitzen / kürzer nehmen muss.

      • Neu

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