Was macht für euch eine gute Welpenstunde aus? Austausch und Erfahrungen
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Hallo ihr Lieben, angeregt durch den Austausch in einem anderen Faden würde ich gern einen Thread eröffnen, wo folgendes gesammelt wird:
Was macht eine gut moderierte Welpenstunde für euch aus?
Auf was sollten Erst-/Neuhundehalter achten?
Was sind eure Erfahrungen?
Was hättet ihr euch anders gewünscht?
Was fandet ihr gut und hat für euch gut geklappt?
Was geht eurer Meinung nach gar nicht?
Ich verlinke noch einen alten Thread von Frankyfan, leider ist sie nun nur noch als Gast hinterlegt, deshalb habe ich lieber ein neues Thema angefangen.
ThemaWelpenstunde, wie muss es für euch laufen?
Da bei uns in absehbarer Zeit ein Welpe einziehen wird bin ich momentan am abklappern von Hundeschulen weil ich gerne eine Welpenstunde besuchen möchte.
Mich würde interessieren was für euch wichtig ist und was ein NoGo.
Was soll ein Hund in der Welpenschule lernen und was nicht.
Ich hatte heute ein Beispiel wie es meiner Meinung nach nicht laufen sollte und ein Beispiel was sehr gut war.
Beispiel 1 waren um die 15 Hunde die auch von der Größe her alles boten, vom Chihuahua Baby bis zum…Gast9460327. Oktober 2018 um 18:26 Ich freue mich auf eure Erfahrungen, Meinungen und den Austausch
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Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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Ich setze hier mal einen Platzhalter - heute bin ich zu müde.
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Ich bin ja bekennende „nicht-Welpenstunde“ Besucherin, das liegt aber am Zwergi. Der wäre da fehl am Platz.
Meinung habe ich trotzdem, auch weil mein deutscher Heimatverein das gut am laufen hat, wie ich finde.
Also das wichtigste ist mir: das es moderiert abläuft. Spielen mit Regeln, kein Mobben von schwächeren Hunden.
Größen/Alterssortierte Gruppen.
Zusätzlich gibt es bei uns: viele Reize, wie Wackelbretter, was lautes, Rappelkisten usw.
Natürlich kennt der Welpe das idealerweise schon vom Züchter, aber es machen halt auch nicht alle.
Das wichtigste aber: Jeder, auch der planloseste Neuhundehalter, wird vernünftig und sachlich abgeholt und in die Geheimnisse des Hundetrainings eingewiesen.
Außerdem wird ein bisschen Mitgliederderwerbung für weitere Kurse und Hundesport gemacht
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Ich fand den Welpen Kurs wo ich war damals seht gut.
Die ersten 5 Minuten wenn alle da waren gab es "freie Interaktion" unter den Hunden. Das wurde von der Trainerin moderiert und dann halt wenn nötig eingegriffen und vorallem auch immer erklärt wieso was gut und was jetzt nicht so gut war im Kontakt.
Danach training
Am ende nochmal 5 Minuten "toben" (Wer will, wer nicht will geht) auch wieder moderiert.
es hatte die Möglichkeit gegeben die Hunde nach Größe oder temperament zu trennen :)
Welpenspielstunde war ich einmal da, aber das war nichts für meinen mini Welpen der eh kein Interesse an Spiel hatte 😁 aber da wurde auch getrennt
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Mia und Ares waren noch in den klassischen Vereinswelpenstunden..
Also alle kommen an, man geht zusammen mehr oder weniger geordnet auf den Platz, erstmal freies Spiel der Welpen, das aber durchaus moderiert, danach Übungen und gegebenenfalls noch mal freies Spiel.. an Übungen die klassischen Übungen: Geräte und sowas.
Gruppe bunt gemischt, es kommt, wer Zeit hat, durchaus auch mal 10 Welpen und mehr.
Aus Gründen hat Kalle so ne Welpenstunde nicht mehr besucht
Kalles Welpenstunde sieht so aus: es ist eine feste Gruppe aus drei Welpen. Man kommt an, geht mit dem Welpen angeleint auf den Platz und setzt sich erstmal auf eine Decke. Also erstmal ruhiges ankommen, da wird dann auch besprochen, was in der Stunde so gemacht wird. Übungen sinnvoll auf den späteren Hundesport angepasst.
Freies Spiel zwischen den Welpen gibt es nicht jede Stunde und dann immer eher in der Mitte der Stunde.
Ich finde Kalles Stunde jetzt deutlich besser, weil der Fokus mehr darauf liegt, dass der Welpe was mit seinem Menschen zusammen macht und die anderen Welpen eben einfach auch da sind. In der Stunde im Verein lag der Fokus deutlich mehr auf der Interaktion der Welpen untereinander.
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Das klingt ja toll miamaus. Davon träum ich...
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Aah, stimmt, ich wollte hier ja auch schreiben. Ich zitiere mal aus dem Junghundethread:
Heute war Hundestunde, sie war das erste Mal nicht bei den Welpen, sondern bei den Junghunden dabei. Die Gruppenstunden dort sind reine Spiel- und Sozialisierungsrunden, gekoppelt mit etwas Alltagstraining, es wird keine UO trainiert. Aber schön aufgezogen. Bei den Welpen mit kleinen Alltagstrainings (Hindernisse, Tunnel, Bällebad, Wckelbrettern etc. im Team ansteuern, auf einem Tisch stehen und sich abtasten und in Öhrchen, Mäulchen etc. gucken lassen. Mal gehen Menschen mit Klapperbüchsen oder Seifenblasen oder knisternden Tüten durch. Die Hunde dürfen im Wechsel spielen und Warten und Aushalten lernen, dabei gibts ein paar Theorieeinheiten. Oder es wird Anderen beim Spaß zugeguckt.
In der Regel war bisher ein Trainingshelfer pro zwei Hunde da. Jeder Konflikt wird sorgfältig beobachtet und genau abgemessen, ab wann eingegriffen wird und was laufen gelassen wird. Die Menschen bekommen das gezeigte Verhalten erklärt und erklärt, warum etwas laufen gelassen bz. unterbrochen wird. Für uns nicht viel Neues, aber für Ersthundehalter wirklich wertvoll und uns gefällt die Atmosphäre. Bei weitem gechillter als andere Welpenspielgruppen, die wir kennen. Und unser anfangs jähzorniger kleiner Platzhirsch hat sehr schön gelernt, sich zurückzunehmen und angemessen zu reagieren. Da wir wenig Hundebegegnungen haben, hätten wir alleine dafür viel länger gebraucht.
Heute wars echt traumhaft. Sie hat sich keiner Mobbingrunde angeschlossen, Stress zwar neugierig beobachtet, aber sich rausgehalten und kam zwischendurch unaufgefordert immer wieder zu mir und hat Kontakt gesucht. War nett mit den Kleinen. Und hat heimlich aufgesammelte Kirschkerne auf ein leises Zischen hin sofort ausgespuckt, obwohl ich auf der anderen Seite vom Platz gestanden habe. Kam aber natürlich sofort und hat sich ihre Belohnung geholt. Sie hat unglaublich viel Energie und regt sich gerne und schnell auf, bleibt aber mittlerweile echt gut ansprechbar und lernt langsam, auch schnell wieder runterzufahren.
Nur am Anspringen müssen wir feilen
Natürlich ist sie überall geherzt und gestreichelt worden, wo sie hinkam - außer von der Trainerin selbst. Aber das lässt sich schon regeln.
Diese Welpenstunde war anders als die, die ich mit Ronja besucht habe.
Bei Ronja gabs einen Trainer, die Gruppe oft zweistellig mit wechselnder Besatzung. Es gab in Wechsel Spielrunden (die weniger moderiert und deutlich heftiger waren), wirklich gute Theorieeinheiten, der Trainer war Verhaltensbiologe und erste Übungen Unterordnung und Vereinsamung. Welpen und Junghunde gingen nahtlos ineinander über, irgendwann wurde getrennt in Blümchen und Stinkmorcheln. Da die Hundeschule sehr auf Listis spezialisiert war, war ein Gutteil der Ausbildung zugeschnitten auf Sachkunde und Wesenstest.
War auch gut und wir haben viel gelernt. Allerdings deutlich rauher und derber als die aktuelle Welpenstunde. Mit Ronja hat das gut gepasst, die war selbst definitiv nicht ohne und recht unerschütterlich und hart immNehmen. Wobei ich schlussendlich dort weg bin, weil sie von einem RR so heftig berammelt wurde, dass sie sich den Rücken gezerrt hat und außer mir keiner eingegriffen hat.
Mit Momo fühle ich mich beim Konzept der aktuellen Hundeschule deutlich besser aufgehoben, der Rüpelanteil von ihr muss nicht noch bestärkt werden.
Soweit ich das Konzept sehe, gibts Training allerdings nur in Einzelstunde. Für mich nicht schlimm, was ich an UO brauche, kann ich selbst trainieren. Schade finde ich es aber trotzdem, das Lernen in der Gruppe hat schonnwas.
Und wenn ich mal in Agility reinschnuppern wollte, müsste ich woanders schauen.
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Soweit ich das Konzept sehe, gibts Training allerdings nur in Einzelstunde. Für mich nicht schlimm, was ich an UO brauche, kann ich selbst trainieren. Schade finde ich es aber trotzdem, das Lernen in der Gruppe hat schonnwas.
Aber gerade bei einem Welpen im Aufbau macht ein Einzeltraining doch einfach viel mehr Sinn..
Was ist für dich der Vorteil der Gruppe?
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Hmmmm.... ich würde sagen, eine solide Welpenstunde ist so aufgebaut, dass sie einem erstmal nichts versaut (Leinenführigkeit, Sozialverhalten, Kooperation mit dem Menschen, Gehorsam, etc.).
Eine gute Welpenstunde wäre für mich komplett ohne UO-Einheiten, Fokus rein auf Alltagsdinge wie Rückruf, Leinenführigkeit, Abbruch, Sozialverhalten, Theorie zum Alleinebleiben, etc.. Am liebsten in immer wechselnden Umgebungen. Also so nahe wie möglich am echten Alltag.
UO in der Gruppe vermeide ich mit meinen Welpen prinzipiell. Wir gehen als Einzelteam auf den Platz, am liebsten dann, wenn verlässliche und solide Sporthunde gearbeitet werden. So haben wir Ablenkung durch andere Hunde, aber eben Hunde, die sich 0,0 für meinen Welpen interessieren und bei denen ich auch keine Angst haben muss, dass es zu unschönen Situationen kommt.
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Soweit ich das Konzept sehe, gibts Training allerdings nur in Einzelstunde. Für mich nicht schlimm, was ich an UO brauche, kann ich selbst trainieren. Schade finde ich es aber trotzdem, das Lernen in der Gruppe hat schonnwas.
Aber gerade bei einem Welpen im Aufbau macht ein Einzeltraining doch einfach viel mehr Sinn..
Was ist für dich der Vorteil der Gruppe?
Es macht mehr Spaß
Ich denke, wir reden hier vermutlich von unterschiedlichen Dingen, meine Schuld, weil ich hier einen Fachbegriff genutzt habe, der in einem so sportlastigen Forum anders genutzt wird als bei uns im Alltagsgeklön unter Hundehaltern.
Ich bin nicht sportambitioniert. Für mich heißt Unterordnung, dass der Hund gewisse Grundkommandos soweit beherrscht, wie ich sie im Alltag brauche. Da muss nichts sauber, präzise oder im richtigen Timing sein. Die soll auf Ansprache oder Zeichen ihren Allerwertesten auf den Boden pflanzen und dort lassen bis zur Freigabe, Gleiches mit dem Bauch, vor oder hinter mich gehen auf Anzeige, in Freifolge bei mir bleiben und mich nicht an der Leine durch die Gegend zerren. Für Dich ist UO vermutlich das präzise und schöne Bild, was man im Sport sieht und braucht. Und ja, dafür ist ein Einzeltraining ungleich effektiver.
Das, was ich brauche, kann ich der jungen Dame auch alleine beibringen, die Gruppe hätte nur den sozialen Faktor.
Sollte Momo präzise Denkarbeit brauchen, um ausgelastet und zufrieden zu sein, dann würde ich auch über Hundesport nachdenken. Und müsste kräftig „Unsauberkeiten“ ausbügeln, die wir jetzt antrainieren. Das ist mir auch klar. Aber so schätze ich sie aktuell nicht ein. Sie zeigt gute Anlagen fürs Apportieren und in der Variante „just for fun“ bekommen wir das auch hin.
Mein Mann denkt darüber nach, sie für sich zum Therapiebegleithund auszubilden. Auch da sehe ich gute Anlagen (beim Hund, bei ihm zweifle ich noch etwas). Und da wäre das Soziale und Lernen unter Ablenkung und inmitten von Trubel durchaus was Sinnvolles. Ich sehe es ihn nur nicht tatsächlich machen
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