Hund und Kind

  • Meine Tochter lebt seit jeher mit 3 Hunden, teils großen, zusammen. Und hat Angst, zumindest aber Respekt vor fremden Hunden.

    Das finde ich sehr vernünftig von ihr.


    Umgekehrt können Hunde, die nicht besonders gut mit Kindern können, ihre Nähe oft recht gut aushalten, weil Kind von sich aus nicht auf die Idee käme, den Hund zu bedrängen und gut im weitestgehend ignorieren ist.


    Meine Hunde sind relativ kinderfest, auch die Vorgänger waren es in unterschiedlichem Maße, alle konnten Kinder aushalten, nicht jeder mochte sie aktiv. Trotzdem gibt es ein paar sehr klare Regeln im Umgang Kind-Hund. Da sehe ich absolut kein Problem darin.


    Hätten wir ein Pferd oder ne Kuh, wärs ja auch kein Problem, sehr strikt zu fordern: "Steh nie direkt dahinter" oder so. Dass davon je ein Kind Schaden genommen hätte, würd mich sehr wundern, umgekehrt, wenns diese GiltImmerRegeln nicht gäbe, würden mich beschädigte Kinder nicht wundern.


    Eigentlich find ich es eher ausgesprochen sinnvoll, womöglich gar pädagogisch höchst wertvoll, wenn ein paar unstößliche Regeln existieren und im Umgang Kind-Tier nicht alles erlaubt ist. Und auch der Alltag mit Hund durchaus auch Facetten wie Aggressionsverhalten von Tieren enthält. Also nicht am Kind ausgelebtes natürlich. Aber so als Lebenlerneninhalt: ja, Aggression gibts auch - und trotzdem geht zusammenleben oft. Und auch ein Hund, der "negative" Seiten hat, hat zeitgleich viele positive.


    Mir ist 10x lieber ein Kind wächst mit "Hunde können auch sehr mit Vorsicht zu genießen sein auf" und erweitert dann seinen Horizont um ein paar, bei denen das nicht so ist, als Jungmenschen wachsen mit "Hunde sind wandelnde Kuscheltiere" auf und geraten mit der Weltsicht dann mal an einen Hund, der das nicht so sieht.

    • Neu

    Hi


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