BMEL passt GOT an modernste Untersuchungsverfahren an

  • So ist das aber auch verfälschend. Es kommt noch Mehrwertsteuer 19% dazu, der erste Posten doppelt und mein Kenntnisstand sind 3 Aufnahmen oben und 3 unten, also gesamt 6.


    Plus eben Narkose, Monitoring usw.

    Mehrwertsteuer hatte ich bei den knapp 90 EUR drauf gerechnet. Zu den Aufnahmen kann ich Dir nichts sagen, mein TA sagte, das sind alle Zähne und gezeigt hat er mir die Röntgenaufnahmen aller Zähne. Ob da jetzt irgendeine Aufnahme vergessen wurde zu berechnen, weiß ich nicht.

    Plus Narkose nicht, weil, die hättest Du ja eh beim Zahnsteinentfernen.

  • Ok also einmal jährlich oder halbjährlich Dentalröntgen zur Prophylaxe

    Das würde ich jetzt nicht machen. Aber zumindest ab einem gewissen Alter - ich sag mal 8 Jahre - wenn ohnehin Zahnstein entfernt werden muss, würde ich das machen. Und jetzt ganz bestimmt - Erklärung siehe unten.

    Gehst du mit allen deinen Hunden regelmäßig einmal pro Jahr zum Herzultraschall und Bauchraumultraschall?

    Als Vorsorge gehören für mich ab einem Alter von 8 Jahren ein geriatrisches Blutbild und ab etwa demselben Alter ein Schall der Organe alle 1-2 Jahre (Stichwort hier auch Milz) dazu. Lasse ich bei meinen Hunden machen und hatte ich auch bei meinem 4 Katzen identisch gehandhabt.

    Ab 8 Jahren zählen auch mittelgroße Hunde zu den Senioren und ja, da macht ein Dentalröntgen auch nochmal ganz anders Sinn, als bei einem vierjährigen Hund mit Zahnstein ohne manifeste Zahnbeschwerden. Ab bereits 7 Jahren müsste eigentlich zweimal pro Jahr geschallt werden, aller zwei Jahre ist schon ganz schön großzügig. Und das Herz müsste auch kontrolliert werden. Das war aber eine ganz konkrete Frage an Fuchshexchen

  • Du siehst aber jetzt nicht die Nettoendsumme von über 500 EUR, worin die komplette Zahn-OP enthalten ist, sondern die brutto 86,60 EUR für das Dentalröntgen?


    Okay, dann hätten wir tatsächlich sehr unterschiedliche Vorstellungen von überschaubar. Dass Dentalröntgen aller Zähne für 30 EUR oder so zu haben ist, würde ich jetzt nie vermuten. Und alle 1-2 Jahre knapp 90 EUR und dann Sicherheit haben, dass die Zähne okay sind, ist für mich tatsächlich überschaubar. Und ich bin echt nicht Krösus.

    hatte ja oben schon geschrieben das ich mich versehentlich auf die Gesamtsumme bezogen hab. hier hatte ich nur fürs zusätzliche DentalRöntgen einen Kostenvoranschlag von 350-400 €. Das ist für mich viel Geld 🤷‍♀️

    So ist das aber auch verfälschend. Es kommt noch Mehrwertsteuer 19% dazu, der erste Posten doppelt und mein Kenntnisstand sind 3 Aufnahmen oben und 3 unten, also gesamt 6.

    ja so sehe ich das auch. In dem Fall wurden aber glaube ich insgesamt nur drei Bilder gemacht. Trotzdem muss man den ersten Posten natürlich doppelt nehmen und insgesamt noch die Mehrwertsteuer drauf rechnen.

  • hatte ja oben schon geschrieben das ich mich versehentlich auf die Gesamtsumme bezogen hab.

    Ja, hatte ich aber dann erst nach dem Absenden meines Beitrags lesen können.

    hier hatte ich nur fürs zusätzliche DentalRöntgen einen Kostenvoranschlag von 350-400 €. Das ist für mich viel Geld 🤷‍♀️

    Für mich auch. :bussi:

    Bei 3-400 EUR würde ich mir auch überlegen, ob ich sowas rein prophylaktisch machen lassen würde, wenn null Symptomatik da ist. Ich denke nein, bei Katzen sehe ich das aber anders, weil da die Problematik/Gefahr FORL doch eine ganz andere Dimension hat. Das waren ja fast unsere kompletten OP-Kosten ( 627 EUR brutto waren das bei uns). Wobei das bei uns mit den Kosten für Zähne auch offensichtlich recht günstig war, wenn ich hier Rechnungen von 2000 EUR bei 2 oder 3 Zähnen lese.

    Das war die komplette Rechnung

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  • Das war die Rechnung von Itsy damals (2020). 1x Zahn ziehen und die erste von 2 Wurzelbehandlungen.

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    Wie gesagt..2020. Heute duerfte es mehr kosten..

  • Himmel, ich hoffe mir gerät nun nicht alles durcheinander.

    Wenn man bei den Zähnen bleibt, bedeutet das aber, dass der Hund wunderschön saubere Zähne und weiterhin Schmerzen hat und in spätestens einem Jahr wieder zur Reinigung antanzen darf.

    Man sagt doch auch bei einem gebrochenen Bein nicht, man operiert ohne Röntgen, weil geht schon irgendwie ohne und ist billiger.

    Zahnschmerzen sind furchtbar, unentdeckte und nicht behandelte wurzelprobleme haben Auswirkungen auf den kompletten Körper und all das kostet am Ende so viel mehr Geld, als einmal dieses Zahnröntgen machen zu lassen.

    Ok also einmal jährlich oder halbjährlich Dentalröntgen zur Prophylaxe oder wie stellst du dir das vor? Machst du das auch mit allen deinen Hunden?

    Nein. Hab ich auch nirgendwo geschrieben oder erwartet.

    Zitat

    Gehst du mit allen deinen Hunden regelmäßig einmal pro Jahr zum Herzultraschall und Bauchraumultraschall?

    Mit Picasso und Casper wird das Herz natürlich regelmäßig untersucht, weil beide herzkrank sind, und ich höre mittlerweile selbst regelmäßig alle Hunde ab. Wer keine Symptome hat, braucht auch keinen US.

    Wenn man bei den Zähnen bleibt, bedeutet das aber, dass der Hund wunderschön saubere Zähne und weiterhin Schmerzen hat und in spätestens einem Jahr wieder zur Reinigung antanzen darf.

    Man sagt doch auch bei einem gebrochenen Bein nicht, man operiert ohne Röntgen, weil geht schon irgendwie ohne und ist billiger.

    Zahnschmerzen sind furchtbar, unentdeckte und nicht behandelte wurzelprobleme haben Auswirkungen auf den kompletten Körper und all das kostet am Ende so viel mehr Geld, als einmal dieses Zahnröntgen machen zu lassen.

    Wann lässt du denn deine Hunde dentalrötgen? Regelmäßig als Vorsorge oder aus Anlass? Und was wäre der Anlass? Ich würde mich halt schwertun, meinen Hund regelmäßig in Narkose zu legen und der Strahlenbelastung auszusetzen, wenn ich keinen Anhalt habe, dass es ein Problem gibt, daher würde mich interessieren, wie du die Balance findest.

    Auch hier... Ohne Anlass nicht. Hab ich nirgendwo geschrieben.

    Es ging doch, ursprünglich, mal um einen Hund, bei dem eine Zahnsanierung durchgeführt wird und dem auch Zähne gezogen werden.. also gibt es ja klinische Anzeichen..

    Und in der Konstellation halte ich persönlich es eben für sinnvoll, dass man dann auch röntgt um eben sicher zu gehen, dass man bei dem Termin auch wirklich alle Zähne behandelt/zieht, die eine Behandlung bedürfen, weil es eben Dinge gibt, die man von außen (noch) nicht sehen kann.

    Klar kann man auch erstmal abwarten, bis der Hund noch mehr Probleme zeigt und ihn dann eben noch mal in Narkose legen.. aber der Sinn dahinter erschließt sich mir eben nicht so ganz..

    Beim Zähne ziehen ist das keine Frage! Die Diskussion ging dann aber in die Richtung, dass bei jeder! Zahnsteinentfernung ein Dentalröntgen zu erfolgen hat, sonst wäre diese sinnlos. Das ist überhaupt nicht mit der Situation vergleichelbar, dass eine so deutliche Pathologie vorhanden ist, sodass ein Zahn gezogen werden muss. Ein Unterschied wäre auch eine Katze betreffs FORL. Aber so?? Und das nichtmal relativiert, sondern als absolut unumstößliche Tatsache beschrieben

    tinybutmighty
    5. November 2023 um 11:06

    Jap. Das kam von mir. Keine Zahnreinigung ohne Dentalröntgen. Warum? Weil Zahnstein kein Nonsens ist. Erst recht nicht, wenn er schon so schlimm ist, daß der Hund in Narkose muss. Zahnstein ist ein Symptom. Zahnstein hat Auswirkungen auf den kompletten Körper. (und auf die psyche...)

    So ähnlich ist es mir mit meinem Moritz gegangen. Die Tierärztin hat ihn in Narkose gelegt, Zahnstein entfernt und 2 Zähne gezogen.

    Dentalröntgen wollte sie nicht, sie sieht auch so was los ist.

    Kurze Zeit später ist ein Zahn über der Wurzel abgebrochen, in der Klinik haben sie dann geröntgt und fast alle anderen Zähne ebenfalls gezogen. CORL. Der arme Kerl hatte vorher lange Zeit Zahnschmerzen, aber die Haustierärztin war sich sicher alles ohne Röntgen zu erkennen.

    Passiert meinen Hunden nicht mehr.

    Und das ist einfach nichts, was mal einem von hunderten passiert. Das passiert regelmäßig. Nicht unbedingt CORL, dass ist ja zum Glück relativ selten, gerade im Vergleich zu FORL, aber das eben irgendwo in einer wurzel oder im Kiefer etwas vor sich hin gärt, es aber heißt "man sieht nix, also ist da nix, Zahnstein ist halt normal und außerdem nix schlimmes. Macht man halt weg"

    Also mal rein theoretisch. Ihr habt einen erwachsenen Hund mit etwas Zahnstein der entfernt werdne muss. Der Hund hat keinerlei auffälligkeiten sondern wirklich lediglich nur ein bisschen Zahnstein. Dann lasst ihr ehrlich ein komplettes Dentalröntgen machen? Auf die Idee wäre ich persönlich jetzt nie gekommen. Mein Tierarzt hat da auch noch nie was erwähnt.

    Wegen einem bisschen Zahnstein wird ein Hund in aller Regel nicht in Narkose gelegt. Hab ich noch nie erlebt. Eher im Gegenteil... Es ist massiver Zahnstein da, aber NUR deswegen machen wir doch keine Narkose....

    Aber ja. WENN einer meiner Hunde trotz seiner guten Ernährung und trotz des täglichen Zähneputzens so sehr Zahnstein entwickelt, das er in Narkose muss, dann ausschließlich mit Röntgen.

    Es gibt es aber doch auch noch mehrere Alarmzeichen für Zahnschmerzen: der Hund stinkt aus dem Maul, er lässt seine Knochen liegen, kaut nix mehr, lässt sein TF beim Fressen aus dem Maul fallen, ist schnappig, wenn man ihm am Maul manipuliert, etc etc pp

    Und es gibt Hunde, denen gammelt imLeben wahrsten Sinne des Wortes der Kiefer weg und niemand merkt es. Mehrfach erlebt.


    Irgendwann schreibe ich doch mal ein Salontagebuch.

  • Wir gehen einmal im Jahr zur Zahnreinigung. Das Dentalröntgen wurde dieses Jahr nicht gemacht ...die Zahnärztin sagte uns " sie misst die Zahntaschen " und wenn ihr da oder anderweitig etwas auffällig erscheint dann röntgt sie. So gab es diesmal keines. Im Alltag zeigen sich auch keine Auffälligkeiten bis auf die Tatsache "Zahnstein bildet sich wieder" .

    Ich bin auch sehr für Vorsorgeuntersuchungen ...wir haben bei unseren vorherigen Hunden ab 7 Jahre immer Alterscheckups ( Blut ,Ultraschall Bauchraum , körperliche Untersuchung und ggfs. Röntgen) und auch Zahnreinigung machen lassen. Der Unterschied zu den Alterscheckups zu den Zähnen ist halt die Narkose .

    Ohne Grund oder Anhaltspunkt , daß da gerade was anbrennen könnte , würde ich das auch nicht machen lassen.

    Ich müsste nun eher überlegen ob ich die Zahnreinigung nicht zweimal im Jahr ansetze... :thinking_face: :loudly_crying_face:

  • Ich dachte tatsächlich, Zahnsteinentfernung ginge nur in Narkose? Wie macht man das ohne?

    Und zweite Frage, auch in die Runde: Ich wusste bisher nur, dass Zahnstein und Paradontose sowie Organprobleme (wobei mir der Zusammenhang schon ehrlich gesagt unklar ist) kausal zusammenhängen. Aber Zahnstein und Wurzelprobleme, Kieferprobleme? Ist das so?

    Ich war bisher davon ausgegangen, dass die Neigung zu Zahnstein (also die Speichelzusammensetzung) vor allem genetisch sei (gegen den man anputzen sollte), dass Futtereinfluss ein Mythos und nicht, dass Zahnstein ein Symptom, also eine Folge anderer Zahnerkrankungen sei?

  • Kröti hatte Zahnstein Entfernung nur in starker Sedierung... da wollte aber auch niemand ins Maul fassen wenn sie wach war :pfeif:

    geröngt wurde sie aber nie.

    war aber auch nur ein paar Mal, als sie wegen anderen Sachen gekränkelt hat, und auch das Futter nicht gepasst hat.

  • So ist es der Evidenz folgend. Lokal! kann verstärkt Zahnstein durch eine Fehlstellung entstehen, dass ist ja dann aber auch wieder eine andere Ausgangssituation.

    Fuchshexchen , OK, auch das ist halt völlig widersprüchlich. Viele Herzerkrankungen sind gerade im Anfangsstadium nur mittels Herzultraschall zu erkennen. Da zeigt der Hund keine Symptome, genauso wie das bei einem anscheinend schmerzfreien Zahndeffekt der Fall ist. Bei der einen Sache bestehst du auf Abklärung, bei der anderen ist es auf einmal Wurst.

    "Wer keine Symptome hat braucht keinen Ultraschall"...die Argumentation hast du gerade bei den Zähnen angekreidet..

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