BMEL passt GOT an modernste Untersuchungsverfahren an

  • Grundsätzlich gesehen ist das sicher richtig. Ich muss allerdings zu ner anderen TÄin weil, wie du ja schon sagst, die meisten keine Ahnung von Kaninchen haben. Mit Glück können sie ne Aufgasung korrekt behandeln, das wars aber schon (hier bei uns auf jeden Fall). Meine Kaninchen TÄin ist Fachtierärztin. Rechnet bei mir aus Tierschutzgründen nur den einfachen Satz ab aber es wird natürlich ne allgemeine Untersuchung berechnet, dann noch ne eingehende Untersuchung usw. Ist ja auch alles korrekt aber beim Hund wird das halt hier bei den meisten Praxen nicht so gehandhabt (auch wenn es korrekt wäre).


    Aber ja, die Höhe der Beträge kommt hautpsächlich dadurch zustande das Kaninchen einfach super empfindlich sind. Ich hab mit meinen eigenen bisher größtenteils Glück und hoffe das bleibt auch so.

  • Früher konnten die Menschen die Willens waren 500€ vielleicht noch zusammen kratzen. Oder wem das Tier nicht groß bedeutet, war vielleicht noch bereit wenigstens 100€ beim Tierarzt zu lassen. Wenn's jetzt aber ruckzuck in 4-stellige Beträge geht und teils auch für ein paar Routine Sachen (ich musste bei den 1100€ für die Zahnreinigung auch gewaltig schlucken), dann werden diese Menschen überhaupt nicht mehr zum Tierarzt (können).


    Was wäre denn die Alternative? "Billige" Medizin. Sprich, wenn der TA weniger bekommt, verdienen auch die angestellten weniger. Ich bin ehrlich froh, dass unsere TFAs mittlerweile besser verdienen, weil es einfach traurig ist, wie wenig man in diesem Job verdient. Aber - auch das ist an die Preise gekoppelt. Weniger Geld, was reinkommt - weniger Lohn für die Angestellten. Egal, ob Tierarzt oder TFA.


    Ich habe z.B. letztes Jahr mitbekommen, dass eine Hündin eingeschläfert wurde, da die Behandlung ihrer Pyometra dem Besitzer zu teuer war. Viele Besitzer behandeln hier ihre Hunde nicht bis zu einem sehr hohen Betrag. Dann geht man doch lieber den Weg des schnellen Tods...


    Da muß ich natürlich auch immer ein TA finden, der bereit ist, bei dieser OP dann den Hund aufgrund von " ist zu teuer" einzuschläfern. Weil die ja durchaus eine gute Prognose haben können, wenn es nicht zu lange verschleppt ist....

  • Was wäre denn die Alternative? "Billige" Medizin. Sprich, wenn der TA weniger bekommt, verdienen auch die angestellten weniger. Ich bin ehrlich froh, dass unsere TFAs mittlerweile besser verdienen, weil es einfach traurig ist, wie wenig man in diesem Job verdient. Aber - auch das ist an die Preise gekoppelt. Weniger Geld, was reinkommt - weniger Lohn für die Angestellten. Egal, ob Tierarzt oder TFA.

    Eine Erhöhung war absolut notwendig. Aber in dem Ausmaß? Ich kann es mir nicht vorstellen, aber da fehlt mir der Einblick.

    Allerdings wird es eventuell sogar ein Schuss nach hinten sein für die Angestellten. Wenn nämlich immer weniger Menschen Tiere halten bzw. sich nur noch weniger Tiere leisten können, werden die Einnahmen mengenmäßig auch weniger. Bleibt abzuwarten wie sich das entwickelt...

  • Eine Erhöhung war absolut notwendig. Aber in dem Ausmaß? Ich kann es mir nicht vorstellen, aber da fehlt mir der Einblick.

    Allerdings wird es eventuell sogar ein Schuss nach hinten sein für die Angestellten. Wenn nämlich immer weniger Menschen Tiere halten bzw. sich nur noch weniger Tiere leisten können, werden die Einnahmen mengenmäßig auch weniger. Bleibt abzuwarten wie sich das entwickelt...


    Stimmt, das bleibt abzuwarten. Bis jetzt habe ich nicht den Eindruck, dass die Leute sich weniger Tiere halten....

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