Panikattacken

  • Potato

    Dein Hund hat ja ein ziemlich schweres Päckchen zu tragen, was seine Welpenzeit angeht und auch die Anfangszeit bei dir ("Hundesitterin" die sich nicht gekümmert hat usw). Ich habe deine früheren Threads nachgelesen.

    Ich fände es gut, wenn du eine Zusammenfassung schreiben könntest über sein Leben, denn ich denke das könnte helfen für Ratschlägen von den erfahrenen Usern hier, die nicht die Zeit haben, deine früheren Threads zu lesen.

    • Neu

    Hi


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    • Ich kenn sowas durchaus von meinem verstorbenen Beardie, der hatte das bei einem bestimmten Geruch, für uns Menschen kaum wahrnehmbar - Schwanz einziehen, Beine in die Hand nehmen und weg. Er hat sich dann immer in ne Ecke gesetzt und die Wand angestarrt. Ursache ist nie gefunden worden und ganz weg war es auch nie, ist aber im Alter deutlich besser geworden. Wir haben ihm immer einen komplett abgeschotteten Raum, wo wir dann Musik angemacht haben, offen gelassen, wo er hin konnte.


      Worauf er ebenfalls reagiert hat: Benzinrasenmäher - sowohl der Geruch als auch das Geräusch. Und das kam tatsächlich meistens nachmittags vor.


      Vielleicht hat auch nen Nachbar irgendein Maderschreck oder Maulwurfschreck installiert, der immer zu der Uhrzeit los geht?


      Blutbild komplett checken, macht auf jeden Fall Sinn, Entspannungsignal parallel erarbeiten auch, genauso wie Übungen zur Selbstsicherheit und Vertrauen, ihm helfen, gute Strategien zu entwickeln, die eine Alternative zur kopflosen Flucht und Panik sind....

      Ist ein langer Weg.

    • Ja die Welpenzeit war in sofern hart, als dass er eben ohne Mutter und Geschwister aufgewachsen ist. Wir haben allerdings noch einen Zweithund, also ganz hundelos war er nie. Und wir haben versucht ihn zu vermitteln, und ihn dann behalten als er nach drei Tagen bei jemand anderem wieder abgegeben wurde, das war wahrscheinlich auch noch einmal eine unschöne Erfahrung für ihn.

      Hundesitterin die sich nicht kümmert sagt mir allerdings nichts - wir haben eine Hundesittern, ja, weil mein Partner und ich beide arbeiten. Potato mag sie auch wirklich recht gerne. Aber nein, "kümmern" tut sie sich nicht groß, sie ist einfach physisch da, damit die beiden nicht alleine sind, und ich habe auch den Eindruck dass das für alle eigentlich gut läuft.

      Potato ist allgemein sehr eigen in seiner Persönlichkeit, was bestimmt auch viel an seiner schwierigen Anfangszeit liegt. Also er lässt sich nicht unbedingt immer gerne anfassen, aber schläft mittlerweile am liebsten mit mir im Bett. Dass er etwas "eigen" ist müssen wir wohl akzeptieren, nur diese immer häufigere Panik macht mir Sorgen.

    • Ich würde das filmenC anfangen Tagebuch zu schreiben um alles im Alltag mal aufzuschreiben und dann bei einem TA für Verhaltenstherapie mit den Unterlagen aufkreuzen.


      Alles was man so rundherum machen kann ist ja super, aber sowas würde ich auch ärztlich begleiten lassen und alles körperliche unbedingt mit ausschließen.

    • Am besten zu einem TA, der sich auf Verhalten spezialisiert hat.


      http://www.gtvmt.de/


      Aufgrund der früheren Threads:

      Hund samt HH leben im Ausland, außerhalb Europas.

      Ich hätte gehofft, dass TE das auch schreibt in seiner Zusammenfassung des Vorlebens. Wollte nicht übergriffig sein bezüglich Infos aus früheren Threads.

    • Ja wir leben gerade nicht in Deutschland, das habe ich jetzt nicht nochmal erwähnt, weil ich Schmerzen eigntlich ausschließen kann (dadurch dass es eindeutig umweltbezogene Reaktionen sind).

      Ich war auch hier beim Tierarzt, aber klar, es gibt natürlich nicht die Möglichkeiten, die es in Deutschland gibt, deshalb hoffe ich auf das Wissen des Forums...

    • Deshalb fragte ich nach dem Schilddrüsenwert T3.


      Hier ist üblich die Schilddrüse zu checken, das wäre die einfachste Erklärung und sofort Behandelbar.

    • Ich habe mich da jetzt etwas zu eingelesen mit der Schilddrüse und sehe wie du drauf kommst, aber ich glaube es nicht. Er ist allgemein ein quitschfideler sportlicher sehr junger Hund. Bis sich eine Schilddrüsenunterfunktion zeigt dauert es ja auch etwas, und der Kleine ist kaum ein Jahr alt, und hatte ja auch schon immer Ängste

    • Ich habe mich da jetzt etwas zu eingelesen mit der Schilddrüse und sehe wie du drauf kommst, aber ich glaube es nicht. Er ist allgemein ein quitschfideler sportlicher sehr junger Hund. Bis sich eine Schilddrüsenunterfunktion zeigt dauert es ja auch etwas, und der Kleine ist kaum ein Jahr alt, und hatte ja auch schon immer Ängste

      Mein Hund hatte auch schon immer Ängste. Das ist sicherlich der Genetik und der Aufzucht geschuldet, trotzdem ist der T3 niedrig.


      Die Schilddrüsenwerte wären sicherlich auch das erste, was ein Verhaltenstierarzt checken würde und außer dem Geldbeutel tut es ja auch nicht weh. Gerade bei ängstlichen Hunden finde ich es auch gut, da mal Werte für einen späteren Vergleich zu haben. Die Pubertät ist schon ein Zeitraum, in dem erste Schilddrüsenprobleme auftreten können, gerade subklinische SD-Unterfunktionen verursachen oft zunächst nur Verhaltensprobleme

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