Qualzuchten IV
- Helfstyna
- Geschlossen
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@schnagelz :
Zitat1. Als typische Krankheiten gelten zurzeit noch die üblichen Bulldog-Erkrankungen. 2. Beispielsweise Keil- bzw. Kreuzwirbelerkrankungen, Gebissfehlstellungen, Zahnfehler und verkrüppelte Ruten. Diese Krankheitsbilder sind jedoch Extreme und 3. bei der Continental Rasse längst nicht mehr so ausgeprägt wie beim Englisch Bulldog. In den 4. kommenden Jahren ist daher abzusehen, dass sich auch beim Continental Bulldog Probleme dieser Art durch ein aktives und engagiertes Zuchtprogramm auf ein Minimum reduzieren werden.
1. Sie GELTEN IMMER NOCH als typisch.
Da steht nicht "es wird von anderen behauptet", da steht "es gilt/gelten".
2. BEISPIELSWEISE - danach eine kurze Auflistung von Krankheiten.
Brachyzephalie wird als BEISPIEL nicht mit aufgezählt, gehört aber dazu.
3. Es ist zwar alles Kacke, aber bei anderen *mitdemfingerzeig* noch viiiiiel schlimmer...
Euer Hund ist brachyzephal, daran lässt sich nichts deuten.
4. Die Hunde, die aktuell gezüchtet werden, sind halt Ausschuss, der anfällt, wenn man wieder eine Schnauze dranzüchten will.
In ein paar Jahren (vermutlich eher Jahrzehnten) wird's bestimmt mal besser. Aber bis dahin - Pech gehabt.
Ich weiß, das Kind ist nun eh in den Brunnen gefallen, der Hund ist da und wird geliebt - aber rede dir die Rasseprobleme nicht schön.
Habt immer im Hinterkopf, daß eine gewisse "Sturheit/Faulheit" bei solchen Hunden auch gern die Wurzel in "ich kann nicht mehr" hat.
Oft kommen solche Sachen schleichend.
Alles Gute!
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Also wenn ich von sämtlichen anderen Bulldoggen außerhalb von FB und EB was zur Gesundheit schreiben müsste...
Die sind Alle gesundheitlich Panne.
Amerikanische Bulldoggen bspw haben oft Probleme mit den Gelenken/Bändern/Sehnen, neigen zu Krebs, Allergien, BSV uÄ...
Da gab's bspw mal eine Hündin die bekam irgendwann Mamatumore, nen Bandscheibenvorfall und beidseitig Kreuzbandrisse. Der Halter musste via social media Gelder sammeln um sich die horrenden Summen an TA Kosten zu finanzieren... Der Hund hats danach nurnoch nen paar Monate gemacht und was macht man danach? Kauft sich genau die selbe Rasse nochmal.
Sämtliche Contis, OEB und Co boomen ( oder boomten ? ) hier extrem. Wann immer man zum TA geht sieht man mindestens eine Bulldogge, und zwar jeder Art. Egal welche Bulldogge man hier so beom Gassi begegnet- die kommen sobald es wärmer wird garnicht mal so gut voran, haben ein schauderhaftes Gangbild, einige röcheln, und wie gesagt sehe ich die auch nicht mehr ganz so krass oft wie vor nen paar Jahren. Ich vermute ja dass sich inzwischen rum gesprochen hat dass die garnicht mal mehr so gesund sind.
Also, sie stehen besser da als die Englischen Bulldoggen die man so sieht, ja..
Die röcheln teilweise nicht ganz so viel wie die Frenchies... ja...
Aber die Gesundheit ist halt trotzdem vollkommen für n Arsch
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Ich glaube, die Leute nehmen die Probleme der FBs schnell als Normalität wahr und hinterfragen das gar nicht mehr.
Der Dalmatiner hat Punkte, die FB atmet laut und hat oft Krankheiten. Aber dafür sind sie super süß, lustig und gechillt. Sowas will man nochmal und hoffentlich hat man dann mehr Glück mit der Gesundheit.
Was die Ersthalter angeht, findet man auf vielen Seiten nicht einmal die Information, dass FBs Qualzuchten sind. Wer sich da nur auf einer Seite informiert oder in FB-Fan-Bereichen, bekommt eingeredet, es gäbe gar kein Problem.
Eigentlich gehört auf jede Seite, wo Qualzuchten eine Rolle spielen, so ein Hinweis, wie auf den Zigarettenschachteln mit einem Link zu einer offiziellen Seite mit ausführlichen Infos.
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Nachtrag bzgl "besser als eine Englische Bulldogge" :
Ernsthaft, EB sind so ziemlich das schlimmste was es an QZ gibt. Hier gibt's einige, und es is jedes Mal schauderhaft...
1. Man hört die von weitem röcheln.
2. Das Gangbild ist katastrophal.
3. Viele Halter lassen die Hunde lediglich vor die Haustür Pipi machen und dann wieder rein, weil viel weiter kommen die nicht.
4. WENN die weiter kommen, sind die irrsinnig laaaaaangsam und müssen andauernd stehen bleiben und warten weil der Hund von seinem absolut verbauten Krüppelkörper schlicht nicht schneller KANN.
Es is grauenhaft... Richtig richtig grauenhaft! Und das is bei den EB absolut die Norm so !
Da etwas gesundheitlich zu bessern is nicht schwer, wenns am absoluten Minimum liegt. Aber es bleibt trotzdem Weeeeelten entfernt von einem halbwegs gesunden Hund !
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Ich glaube, die Leute nehmen die Probleme der FBs schnell als Normalität wahr und hinterfragen das gar nicht mehr.
Der Dalmatiner hat Punkte, die FB atmet laut und hat oft Krankheiten. Aber dafür sind sie super süß, lustig und gechillt. Sowas will man nochmal und hoffentlich hat man dann mehr Glück mit der Gesundheit.
Züchter und Liebhaber, vor allem in den sozialen Medien, verbreiten gerne die Meinung, dass die Atemprobleme ganz normal sind und das Schnaufen doch extrem süß sei.
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Beim Franzosen ist es diese Kombi aus diesen hohen Meldezahlen bei gleichzeitig so einfacher Informationsbeschaffung. Und selbst da gibt es Tierärzte, die halten und züchten diese Hunde.
Wenn ich in den Online Portalen recherchiere, haben sich zumindest die Preise etwas normalisiert und die Farben sind eigentlich nur noch Sonderfarben wie Merle, Blau, Tan. Ohne Sonderlack sind die Preise im Keller.
Vielleicht die ersten Vorboten, dass der Boom vorbei ist.
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Nein, nur aus dem, was ich bisher an Contis gesehen hab. Das hat mir ehrlich gesagt gereicht.
okay...hört sich für mich halt nur nach Stammtisch an
Wenn ich bei Google Continental Bulldog und Krankheiten eingebe, kommt z.B. sofort zig mal auf verschiedene Seiten Keilwirbel.
joa habe ich auch gefunden, liest sich für mich aber eher positiv
ZitatAls typische Krankheiten gelten zurzeit noch die üblichen Bulldog-Erkrankungen. Beispielsweise Keil- bzw. Kreuzwirbelerkrankungen, Gebissfehlstellungen, Zahnfehler und verkrüppelte Ruten. Diese Krankheitsbilder sind jedoch Extreme und bei der Continental Rasse längst nicht mehr so ausgeprägt wie beim Englisch Bulldog. In den kommenden Jahren ist daher abzusehen, dass sich auch beim Continental Bulldog Probleme dieser Art durch ein aktives und engagiertes Zuchtprogramm auf ein Minimum reduzieren werden.
ZitatViele kritisieren uns, weil wir auch mit Keilwirbeln züchten. Der folgende Vergleich soll deutlich machen, dass die Definition Keilwirbel alleine noch gar keine Aussage über die Stabilität und den Krankheitswert der Wirbelsäule aussagt. Drei Keilwirbel können eine Katastrophe für den Hund sein, wenn sie extrem stark ausgeprägt, verschoben sind und an den empfindlichen, stark beweglichen Stellen der Wirbelsäule sitzen, beispielsweise im Übergang oder der Lendenwirbelsäule. Drei Keilwirbel können aber auch die Stabilität der Wirbelsäule kaum beeinflussen und als moderate Veränderungen für die Zucht akzeptabel sein.
Ist das jetzt Qualzucht? Ich habe keine Ahnung, ich bin kein Mediziner
wie gesagt ich bin Laie, ich denke ich informiere mich noch wesentlich mehr wie der Otto normal und bin auch bereit dazu, aber wie das mit Erbanlagen ist und wie man Hunde züchtet geht mir zu weit, da muss ich auf andere Leute vertrauen.
Oder wie gesagt: selbst, wenn man das Thema auf dem Schirm hat und man dann was von Rückzüchtung liest und hört, kann ich es voll verstehen, dass man dem Züchter mehr glaubt, als Dr. Google. Macht es das besser? Auf gar keinen Fall. Macht es das verständlicher? Ja.
noch nicht mal nur dem Züchter. Ich würde auch Google glauben, aber in meinem Fall gibt es da halt nur positives. Irgendwelche Fachartikel würde ich mir dazu ja auch gern durchlesen aber wo bekomme ich die?
VDH, Züchter, Internet und selbst Tierarzt sagen Conti ist kein Problem nur hier kommt Kritik. Dann aber meistens nur so Stammtischparolen natürlich ohne Verifizierung und das soll ich dann glauben?
Aber es ist für mich schwer nachzuvollziehen, dass man sich eine Bulldogge kauft, auch wenn man von den Problemen weiß. Denn auch "nur ein bisschen Atemnot" ist grauenhaft und auch "nur ein bisschen Rückenprobleme" ist schmerzhaft...
weil ich davon ausgehe das meine Bulldogge diese Probleme laut Tierarzt, Artikeln aus dem Internet und Züchtern nicht haben wird
Für mich ist das ehrlich gesagt ein wunderbares Beispiel dafür, dass man ließt, was man lesen will.
Und du bestätigst meine These, dass man lieber auf Züchter hört, statt auf Google. Bzw du legst es dir (vermutlich unbeabsichtigt) hin, wie du es brauchst.
Was ich auch oft in dem Thema ankreide: dass man immer nur auf einzelne Hunde und Rassen guckt und dabei den Tellerrand vergisst. Da steht die Hunde leiden weniger. Es ist weniger schlimm. Da steht nicht, es ist gut, der Hund ist gesund.
Nur weil etwas besser als miserabel ist, ist es deswegen nicht gut
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okay...hört sich für mich halt nur nach Stammtisch an
Das möchte gerne unverändert so an dich zurückgeben.
Stammtischparolen sind eher diese, die behaupten "ach, die Probleme gibt's gar nicht, alles nur bashing".
Du bist da gerade ein perfektes Beispiel für. Macht nix, so hab ich auch lange Jahre mit meinem Hund gedacht. Doof wird es dann, wenn einen die Realität einholt und aus Erfahrung kann ich dir sagen, dass es besser ist, vorher schon im eigenen Denken einzulenken. Dann ist man zumindest vorbereitet und kann vielleicht etwas vorbeugen bzw Rücklaen schaffen. Hätte ich das nicht getan, wäre mein Rocky seit 5 Monaten vermutlich nicht mehr am Leben. Bäm. So ist das. Mit freundlichem Gruss aus der Realität.
Mir vorzuwerfen, ich würde nur was stammtischgehörtes nachquatschen, finde ich nach knapp 6 Jahren Bully schon irgendwie fast witzig.
Manchmal muss man auf die eigene Nase fallen, um es zu verstehen. Ich drücke dir natürlich die Daumen, dass dein Hund ein langes, gesundes und einschränkungsfreies Leben hat.
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JEDER Hund steht besser da als eine englische Bulldogge. Sogar mein fast 15 jähriger totkranker Kleinspitz mit riesigem Tumor und Lungenvibrose atmet leiser und kann besser laufen
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