Qualzuchten IV
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Helfstyna -
1. Mai 2022 um 21:52 -
Geschlossen
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Es gibt Statistiken in welchen erfasst wird in welchen Alter und woran Dobermänner gestorben sind.
Keine offiziellen, es gab immer mal Homepages von Datensammlern, die ihre Infos zu Alter bei Tod und Todesursache.
Wie zuverlässig die Daten dazu sind/waren und was da durch Vorurteil und Hören Sagen, war da kaum zu beurteilen, außer bei den öffentlichen Fällen.
Und was reden wir hier und diskutieren... Dobermanzüchter und Genetiker sind ja nur zu dämlich und faul, was zu ändern, Rütter hat doch in seinem Podcast verkündet, er hätte das DCM Problem beim Dobermann in den nächsten 15 Jahren rausgezüchtet und die Rasse gerettet. Problem gelöst.
Vorsicht Ironie - aber ein schönes Beispiel, wie Halbwissen und Hörensagen eben das Meinungsbild zu solchen Themen sehr schnell prägen kann.
Dank dem Podcast haben jetzt wieder zig Leute gelernt, dass 50% aller Dobermänner mit spätestens 5 Jahren ersticken, weil die Züchter und der VDH zu faul sind, was zu ändern und ein Teil davon wird das im Brustton der Überzeugung und als lebender Beweis für den Dunning Krüger Effekt in den sozialen Netzwerken hinausposaunen und jede Diskussion zum Thema damit ersticken und sich dann wundern, wieso (zu) viele Züchter sich auf dieser Bühne damit nicht mehr auseinandersetzen wollen.
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Ja deshalb kam ja hier die Frage auf Stimmen die Zahlen von denen Rütter spricht
Oh sorry überlesen.
Macht ja nichts ich finde es interessant und natürlich auch traurig. Und schade finde ich wie hier die Diskussion über dcm geführt wird
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Und schade finde ich wie hier die Diskussion über dcm geführt wird
Das ist aber leider normal.
Sachlich diskutieren kann man darüber irgendwie nicht, irgendeiner greift dann immer tief in die emotionale Schublade.
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Und schade finde ich wie hier die Diskussion über dcm geführt wird
Das ist aber leider normal.
Sachlich diskutieren kann man darüber irgendwie nicht, irgendeiner greift dann immer tief in die emotionale Schublade.
Das Tut doch weder Not noch bringt es was. Wichtiger sind da doch Fakten, Infos
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Hab grade den EB- Halter vor dem Haus getroffen. Scheint, als wäre ihnen die Hitzeproblematik bewusst. Er hat sich den Hund nicht gekauft, sondern es ist der Hund seiner Verlobten, mit der er vor ein paar Wochen über mir zusammengezogen ist. Hat sich angehört, als wäre er auch nicht glücklich über ihre Rassewahl und über die damit verbundene Atemproblematik . Jedenfalls hat er mir erzählt, wie sie den Hund kühlen. Hört sich so an, als täten sie, was möglich ist, um dem Hund zu helfen.
Tut mir trotzdem leid, das Tier. Ausserdem finde ich, dass er ein ausnehmend hässlicher Klops ist. Ich persönlich kann nicht nachvollziehen, wie man solche Hunde schön finden kann (und ich bin echt jemand, der ganz viele Hunde toll findet).
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Und schade finde ich wie hier die Diskussion über dcm geführt wird
Das ist aber leider normal.
Sachlich diskutieren kann man darüber irgendwie nicht, irgendeiner greift dann immer tief in die emotionale Schublade.
Zu einer sachlichen Diskussion gehören allerdings auch faktenbasierte Argumente.
Wenn die Argumente aber nur aus „ich weiß das und alle anderen haben keine Ahnung/sind Social Media Fanboys“ bestehen, ist eine vernünftige Diskussion aber nun auch nicht so richtig zielführend. Ganz ohne „ihr greift in die emotionale Schublade“…
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Das ist aber leider normal.
Sachlich diskutieren kann man darüber irgendwie nicht, irgendeiner greift dann immer tief in die emotionale Schublade.
Das Tut doch weder Not noch bringt es was. Wichtiger sind da doch Fakten, Infos
Das wäre schön, wenn man sich darauf beschränken würde, aber man muss sich ja nur den Podcast ansehen, der Ausgangslage für die Diskussion ist.
Abgesehen von der Aussage, dass der Dobermann ein DCM Problem hat, ist jede einzelne Aussage, die Rütter trifft, faktisch einfach falsch und will man da ansetzen und das richtig stellen - und da rede ich jetzt nicht nur davon, etwas "schöner" zu gestalten, manche Punkte sind auch in der Realität einfach schlimmer und dramatischer, als er sie darstellt - heißt es sofort, man würde sich nur rausreden wollen, das Problem beschönigen und würde ja nur als Rasseliebhaber leugnen.
Ich muss noch 15 Minuten auf mein Auto warten, also hab ich grad Zeit, gehen wir also die Aussagen aus den paar Minuten mal durch.
Der Dobermann hat ein ernsthaftes DCM Problem - korrekt
50% aller Dobermänner sterben im Alter von 3 bis 5 Jahren ans DCM laut Studie - Falsch. Laut der damaligen Studie erkranken 56 bis 64% aller Dobermänner im Laufe ihres Lebens an DCM. Woran und in welchem Alter sie letztlich versterben, blieb offen.
Die Hunde ersticken alle qualvoll spätestens mit 5 Jahren - Falsch. Ja, es besteht die Möglichkeit, dass die Hundeunter Lungenwasser leiden und es irgendwann mediamentös nicht mehr beherrschbar ist. Es besteht aber auch die Möglichkeit des Sekunden Tods oder auch die, dass die Hunde (mit und ohne Medikamente) ein normales Alter erreichen und an anderen Ursachen versterben und vieles dazischen.
DCM kann man mit drei Jahren diagnostizieren. - Falsch. DCM kann man diagnostizieren, wenn der Hund erkrankt ist, unabhängig vom Alter. Es gibt Fälle mit 10 Monate alten Hunden, es gibt Hunde, die erst mit 12 Jahren okkult sind. Deshalb lässt man die Holter Untersuchungen auch jährlich machen. Nicht aus Spaß an der Freude, sondern weil es eben nicht den Stichtag gibt, ab dem man sagen kann "Hund ist gesund und bleibt es".
Die Züchter untersuchen nur mit einem Jahr und alles andere ist ihnen egal. - Falsch. Viele Züchter gehen schon seit Beginn der Studie in München jedes Jahr mit all ihren Hunden zur Herzuntersuchungen, unterstützen die Forschung, animieren ihre Welpenkäufer, ebenfalls teilzunehmen, auch schon lange Jahre bevor es Pflicht wurde und auch mit Hunden, die gar nicht in der Zucht waren/sind.
Mit etwas Selektion, ließe sich DCM beim Dobermann in wenigen Jahren ausrotten - Falsch. Da weder Erbgang noch der Auslöser der Erkrankung wirklich geklärt sind und noch viele andere Fragen offen bleiben, ist das derzeit utopisch. Man kann forschen, untersuchen, Vorsichtsmaßnahmen treffen, beobachten, nach bestem Wissen und Gewissen verpaaren und sich auf dem Laufenden halten, aber so zu tun, als wäre das Problem eigentlich einfach zu lösen, wäre die IDC nicht die Achse des Bösen, ist eine Lüge.
Ich hab bestimmt was vergessen, aber nochmal hör ich den Stuss jetzt nicht an, ist nicht gut für meinen Blutdruck.
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Und was reden wir hier und diskutieren... Dobermanzüchter und Genetiker sind ja nur zu dämlich und faul, was zu ändern, Rütter hat doch in seinem Podcast verkündet, er hätte das DCM Problem beim Dobermann in den nächsten 15 Jahren rausgezüchtet und die Rasse gerettet. Problem gelöst.
Das hat der verzapft, im Ernst? Bestätigt mich darin, mir den nicht anzuschauen, anzuhören oder sonstwas...
Auch wenn meine Schlussfolgerungen sich von Deinen unterscheiden, finden wir hier einen gemeinsamen Nenner: das ist totaler Schwachsinn, MR löst das Problem in drei bis fünf Generationen, is klar
Man mag sich vortrefflich über Vereinsmeierein, Dissidenzen und whatever zerreissen können, da mag der MR sich ja überlegen fühlen und glauben, er könne die gesunden Hunde auf
magischemartinsche Art frühdiagnostizieren oder geheime Informationen aus den AT ersehen, die Tausende vor ihm nicht erkannt haben bzw. hat noch nie jemand versucht das rauszuzüchten, gar niemand.
Aber es wird ja nun auch seit geraumer Zeit zum Thema DCM beim Dobermann wissenschaftlich geforscht, da fehlt zwar leider der Durchbruch, aber es gibt inzwischen eine ordentliche Grundlage an objektiven und über längeren Zeitraum erhobenen Daten. Die werfen verschiedene Probleme auf, auch dadurch, dass DER Durchbruch fehlt, und man kann, wie hier im Thread überdeutlich, unterschiedliche Schlüsse daraus ziehen.
Der Schluss, auf der vorliegenden Datenbasis DCM innert 15 Jahren aus den Dobis rauszuzüchten ist aber sicher preisverdächtig.
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Zu einer sachlichen Diskussion gehören allerdings auch faktenbasierte Argumente.
Wenn die Argumente aber nur aus „ich weiß das und alle anderen haben keine Ahnung/sind Social Media Fanboys“ bestehen, ist eine vernünftige Diskussion aber nun auch nicht so richtig zielführend. Ganz ohne „ihr greift in die emotionale Schublade“…
Provokativ und polemisch zu fordern, dass man einer anonymen Person im öffentlichen Netz irgendwelche Namen vorwirft, um zu beweisen, dass man Ahnung hat, nachdem diese verkündet hat, dass ihrer Meinung eh alle Züchter der Rasse scheiße sind und sie selber zig Leute kennt, weil sie ja so lange dabei ist, hat aber auch nix mit faktenbasierter Diskussion zu tun.
Wieso sollte ich da also drauf eingehen?
Ich hab einfach nicht den Drang mich vor einem/r Namenlosen zu beweisen. Ist den Aufwand und den Stress nicht wert.
Denn wenn ich in über 20 Jahren in der Szene (gerade online) gelernt hab, der Mensch, der vielen Dobermannzüchter nach der eigenen Mutter am nächsten steht, ist der Anwalt.
Und wenn man heute schreibt, dass Petra eine gute, verantwortungsvolle Züchterin ist, die gerade einen tollen Wurf hat, rennt morgen einer zu Monika und erzählt der davon und Monika rennt zum Anwalt, weil es rufschädigend ist, dass ihr aktueller Wurf nicht genannt und somit impliziert wird, sie sei schlecht.
(Namen fiktiv gewählt)
Ich hab schon Anzeigen und Abmahnungen für weniger im IDC erlebt, wo man vom Kopfschütteln Schleudertraume bekommen hat.
Also nö. Ich weiß, für manche ist das dauernde Namedropping der Beweis, dass sie echt dabei sind/waren und wichtig sind, sich auskennen. Ich find's unnötig.
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Okay, also: keine vernünftige Diskussion möglich, weil Fakten nicht verfügbar.
Sonst könnte man die Personen ja nennen.
Das genannte Beispiel ist juristisch nun wirklich abwegig.
Und es bleibt festzustellen: wenn man Welpenkäufer wäre, kann man keinen Dobermann kaufen, weil die angeblich engagierten Züchter dürfen nicht empfohlen werden. Man darf also nur noch einen Dobermann kaufen, wenn man bereits zum elitären Kreis gehört, der die Dobermannzucht seit zwanzig Jahren online kennt.
Oder man lebt damit, dass einem mit dem toten Hund hinterher gesagt wird: „Ja, iiiich, ich wusste das vorher. Bei der Linie!“
Zu einer seriösen Zucht gehört Transparenz. Ist das nicht möglich (Grund ist da vollkommen egal) ist es niemals eine seriöse Zucht.
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