Qualzuchten IV

  • Wie schützt man dann gegen Zecken?

    Fiete ist -/- und bekommt Bravecto. Darf er, meine TÄ haben das recherchiert und er hat da auch kein Problem mit.

    Aoleon alles toll und kein Problem, so meine ich das natürlich nicht. Dass man in der Zucht das -/- nicht mehr tolerieren sollte ist ja klar. Aber das ist doch dann keine QZ.

    Fiete ist ja nicht nur -/-, sondern auch ein Wollmonster. Sehe ich auch nicht als QZ. Noch ist er erst 6 Jahre und geht auch bei 35 Grad gerne Gassi, oder liegt in der Sonne, Lucifer der Nacktcollie ist wesentlich empfindlicher auf Hitze. Aber selbst WENN das viele Fell ein Problem für Fiete wäre, dann könnten wir ihn ja auch runter scheren. Er ist dem dann ja nicht ausgeliefert, wie er es mit Plattnase wäre.

  • Die Zahlen können nicht herangezogen werden da sie vor 2004 erstellt wurden. Bis dahin gab es kaum getestet Dalmatiner. Es wurde also genau genommen, auch einseitig Taube bzw. Taube Hunde in der Zucht eingesetzt. Pflicht für AEP und zuchtausschluss wurden erst 2004 unter den deutschen VDH Verbänden eingeführt. Erst nur Elterntiere und dann auch die Nachkommen.

  • Es gibt noch zig unbekannte Formen, zumindest laut Bern.

    Ich kenne mind. einen Hund der eine unbekannte Form hat. Hatte er schon als Welpe (mind. 1 Welpe aus dem Wurf musste eingeschlaefert werden mit...6 oder 7 Wochen). Besagter Hund ist normal alt geworden und frei auf alle bekannten Formen getestet worden.

    Bei der neuesten Form (also die, die erst neulich gefunden und fuer die ein Test entwickelt wurde) koennen die Hunde aelter werden. Wie alt genau weiss man nicht. Die betroffenen Hunde (bei denen es dann untersucht wurde...) sind jetzt glaub irgendwas um 1 Jahr alt.


    Und dann gibts da noch das Zittern in der Hinterhand. Das ist aber mWn was anderes und ja...da gibts einige. Und viele davon haben einen bestommten Rueden als Vater oder Opa..

    Und natuerlich gibts auch andere Dinge, die aber nix mit der Rasse zu tun haben (Fou ist das beste Beispiel dafuer).

  • Ich finde das das Wort Arzneimittelempfindlichkeit MDR1 ziemlich verharmlost. …

    Hier funktioniert die Bluthirnschranke nicht richtig und der Hund kann sich an Alltäglichkeiten wie Pferdeäpfeln oder so vergiften…

    Und ja ich würde kein mdr1 über begleithundeeigenschaften stellen.

    Ich denke Rassenreine Zucht ohne offene Zuchtbücher hat auf Dauer keine Zukunft wegen dem genetischen Flaschenhals…

    Die Hunde vergiften sich nicht an Pferdeäpfeln sondern an den in den Pferdeäpfeln enthaltenem Entwurmungsmittel Ivermectin.

    Ein Stoff den es vor 400 Jahren als die Mutation auftrat nicht gab und dementsprechend auch nicht Züchterisch drauf geachtet wurde.

    Übrigends gab es die ganze Diskussion bereits mehrmals. z.B.

  • Ja nun man sieht es dem Pferdesppel und anderen Exkrementen nicht an ob der Produzent nun frisch entwurmt wurde Somit sind alle Exkremente von Haus und Nutztieren potenziell gefährlich. Und ich denke mal das die Blut Hirn Schranke deutlich mehr funktionieren hat als das Gehirn nur vor Ivermectin zu schützen.

    Wie lange ist MDR1 bekannt?

    Wie lange kann man darauf testen?

    Ich denke auch wenn die Mutation schon vor 100ten von Jahren aufgetreten ist sollte darauf hingearbeitet werden diese jegliche gesundheitsungünstiege generischen Eigenheiten möglich gering in der Population zu halten. Bei jeder Rasse. Ich denke manchmal sind die Prioritäten bei der Zuchtauswahl etwas ungünstig gesetzt.

  • Gab es irgendeine Diskussion in diesem großen Forum noch nicht mehrmals?

    Ich finds schon ein bisschen lustig. Bitte Taubheit, zu plüschiges Fell und gekürzte Vibrissen nicht verharmlosen, aber wenn die Funktion der Blut-Hirn-Schranke gestört ist, ist das ja nur eine Kleinigkeit, weil man kann ja andere Medis geben 🤔 Da geht irgendwas nicht auf.

  • Die Zahlen können nicht herangezogen werden da sie vor 2004 erstellt wurden. Bis dahin gab es kaum getestet Dalmatiner. Es wurde also genau genommen, auch einseitig Taube bzw. Taube Hunde in der Zucht eingesetzt. Pflicht für AEP und zuchtausschluss wurden erst 2004 unter den deutschen VDH Verbänden eingeführt. Erst nur Elterntiere und dann auch die Nachkommen.

    Ja es sind realativ alte Zahlen. Aber es sind vergleiche mit anderen Rassen die teilweise auch einfarbig ohne weis sind.

  • Wie lange ist MDR1 bekannt?

    Wie lange kann man darauf testen?

    Ich denke auch wenn die Mutation schon vor 100ten von Jahren aufgetreten ist sollte darauf hingearbeitet werden diese jegliche gesundheitsungünstiege generischen Eigenheiten möglich gering in der Population zu halten. Bei jeder Rasse. Ich denke manchmal sind die Prioritäten bei der Zuchtauswahl etwas ungünstig gesetzt.

    Genuntersuchungen haben gezeigt das MDR1 vor ca. 400 - 500 Jahren bei einem ersten Hund auftrat.

    1987 wurde Ivermectin zugelassen.

    Danach (ca.1990) traten Fälle von Unverträglichkeiten bei Hunden auf.

    Den Test gibt es seit ca. 2005.

    Seit 2009 müssen die Hunde (Sheltie und Collie) im VDH getestet werden.

    Das Problem ist eher das, wenn eine Mutation über hunderte von Jahren sich unbemerkt in einer Population ausbreiten kann, dann kannst du nicht mal mit dem Finger schnippen und zack alle Betroffenen Hunde aus der Zucht nehmen.

  • Steht bei embark auf welche Generation die das genetisch bestimmten?

    Bei Feragen machen sie es zum Beispiel auf 6 Generationen:

    Zitat

    Der genomische Inzuchtkoeffizient wurde auf Basis von genetischen Markern, unter Berücksichtigung von 6 Generationen, berechnet. Die rote Kurve stellt den COI deiner Rasse dar, während die blaue Kurve den COI aller genotypisierten Tiere in der Datenbank repräsentiert. Die rote Linie entspricht dem COI-Wert deines Tieres und gibt seine Position innerhalb der Rasse an. Je niedriger der COI-Wert deines Tieres ist, desto geringer ist der Inzuchtgrad.

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