Qualzuchten IV
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Gast41354 -
1. Mai 2022 um 21:52 -
Geschlossen
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Ich warte ja ehr drauf das die Stimmung kippt und Joachims von Facebook das erstemal mit den neuen Gesetzen in Berührung kommen.
Und sich das erstmal mit Qualzucht befassen nen Schuldiger wird immer gesucht und hier findest du schnell einen
Mein Bauch sagt mir echt die Stimmung wird sich für Qualzucht Halter egal ob von Tierschutz oder nicht kippen.
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Hi,
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Es ist doch nicht verwerflich, wenn man eine Rasse für einen bestimmten Verwendungszweck bevorzugt und sorry, JA - Hunde einer Rasse bringen Rasseeigenschaften mit. Darauf wurden sie halt selektiert und natürlich kann ich eben bestimmtes Verhalten erwarten, wenn ich mir einen Sheltie kaufe, welches ich wahrscheinlich bei nem Labbi oder DSH nicht habe und umgekehrt.
Es kann und will eben nicht jeder einfach "nur irgendeinen Hund", sondern einen Hund mit gewissen Eigenschaften, der ins eigene Umfeld und zu den eigenen Ansprüchen oder Einsatz passt.
Es gibt eine Menge Hunde, mit denen ich niemals glücklich werden würde (egal ob Mischling oder Rassehund). Ja, ist egoistisch. Aber ist so und dafür werde ich mich bestimmt auch nicht rechtfertigen.
Das Problem in meinen Augen ist eher die strikte Trennung und Aufspaltung in zig Varietäten, die dann nicht mehr gekreuzt werden dürfen, Ausschluss von Registerhunden und dieses verbohrte Pochen auf absolute "Reinrassigkeit". Und dazu muss man ja auch mal anmerken, dass dieses Konzept der Reinrassigkeit im Hinblick auf die Geschichte super jung ist!
Und zu dieser Zeit dachte man halt - je enger man verpaart, umso homogener wird der Hundetyp, und umso homogener wird das Verhalten. Das war zur damaligen Zeit ja auch nicht falsch, sondern einfach der aktuelle Stand "der Wissenschaft". Also nicht mal verwerflich. Jetzt, ein paar Jahre später, weiß man aber noch viel mehr punkto Genetik, Varianz usw. usw. und deswegen wäre jetzt auch spätesntens an der Zeit, das System zu hinterfragen und Strukturen wieder aufzuweichen.
Aber viel zu viele hängen immer noch in diesem System "fest" und alleine der Gedanke an mehr Streuung, mehr Varianz, mehr "Typverlust" bringt die Leute in Untergangsstimmung. Eine völlig irrationale Angst.
Ich bin fest davon überzeugt, dass man "Rassen" erhalten kann, bzw. Typen/Schläge von Hunden, die entsprechende Optik und entsprechendes Verhalten zeigen - ohne, dass man sie in einer komplett geschlossenen kleinen Inselpopulation immer wieder mit sich selbst verpaart.
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Ich warte ja ehr drauf das die Stimmung kippt und Joachims von Facebook das erstemal mit den neuen Gesetzen in Berührung kommen.
Und sich das erstmal mit Qualzucht befassen nen Schuldiger wird immer gesucht und hier findest du schnell einen
Mein Bauch sagt mir echt die Stimmung wird sich für Qualzucht Halter egal ob von Tierschutz oder nicht kippen.
Das passiert doch bereits.
Und viele Züchter machen einfach mit der Vogel-Strauß-Methode weiter und werden sich dann wundern, wenn der Zug sie mit voller Wucht überrollt.
Statt die Probleme anzugehen, werden Kampagnen und rührselige Imagefilme gedreht. Das Geld könnte man einfach mal in bessere Datenbanken, Forschung und Zusammenarbeit mit Vetämtern investieren. Aber nö. Lieber rumheulen wie gemein und schlimm alles ist und PETA IST SCHULD !!1!!!!!!!!!!11111!
Ich werde es einfach nie verstehen.

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Ich warte ja ehr drauf das die Stimmung kippt und Joachims von Facebook das erstemal mit den neuen Gesetzen in Berührung kommen.
Und sich das erstmal mit Qualzucht befassen nen Schuldiger wird immer gesucht und hier findest du schnell einen
Mein Bauch sagt mir echt die Stimmung wird sich für Qualzucht Halter egal ob von Tierschutz oder nicht kippen.
Das passiert doch bereits.
Okay dann hab ich das einfach noch nicht mitbekommen
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Es ist doch nicht verwerflich, wenn man eine Rasse für einen bestimmten Verwendungszweck bevorzugt und sorry, JA - Hunde einer Rasse bringen Rasseeigenschaften mit. Darauf wurden sie halt selektiert und natürlich kann ich eben bestimmtes Verhalten erwarten, wenn ich mir einen Sheltie kaufe, welches ich wahrscheinlich bei nem Labbi oder DSH nicht habe und umgekehrt.

Das ist jetzt genau dieses Rassedenken was ich meine. Für Liebhaber einer Rasse ist es irgendwie unmöglich sich vorzustellen, daß man etwas anderes dazu mixen kann, ohne daß "ihre Rasse" dadurch kaputt geht.
Was redet Ihr immer, von wenn ich einen DSH will, will ich keinen Labbi. ??? Klar nicht, verlangt auch keiner.
Aber Rassen sind so entstanden, daß man eigentlich alles, was in die Richtung gepasst hat, verwendet hat, weil halt die Eigenschaften wichtig waren. Und nicht nur die Optik.
Ein VDH-Husky dürfte gar nicht mehr so genannt werden, weil er mit dem Kern der Rasse eigentlich nichts mehr gemeinsam hat. Er schaut halt noch irgendwie so aus wie ein aufgeblasener Husky, ist aber keiner. Wenn ich einen Husky möchte, der auch noch weiß, daß er einer ist, dann gehe ich zu dem Züchter, der die Hunde für das verwendet, wofür sie entstanden sind (und das sind dann halt keine VDH-Hunde) und wenn da dann welche mit Schlappohren sind, dann sieht der Laie vielleicht den Husky nicht mehr, aber es ist ein Husky.
Und da wird dann der Typ Sheltie auch bleiben, mit Hüteeigenschaften, seiner Kläfferei
vermutlich auch, und auch der Typ (also Erscheinung) . Aber es werden vielleicht nicht mehr diese immer abartigeren Plüschbomben sein (die man zumindest hier sieht), da kanns auch einfarbige geben, mit kürzerem Fell, mit Stehohren, mal etwas größer oder kleiner, aber der Kern des Hundes wird immer ein Sheltie sein. -
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Aber Rassen sind so entstanden, daß man eigentlich alles, was in die Richtung gepasst hat, verwendet hat, weil halt die Eigenschaften wichtig waren. Und nicht nur die Optik.
Ja, und alles was nicht ins Schema gepasst hat und unbrauchbar für den Zweck war hat's halt nicht überlebt.
Und jetzt mal zu dir: Du schreibst selber, das du dir deine Hunde am liebsten aus dem TS, wenn sie bereits erwachsen sind und man Eigenschaften UND aussehen einschätzen kann, holst. Gar so selbstlos wie du immer tust bist du wohl doch nicht.
Wenn das bei allen so laufen würde, wer soll denn dann die ganzen Hunde bis dahin halten?
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Und jetzt mal zu dir: Du schreibst selber, das du dir deine Hunde am liebsten aus dem TS, wenn sie bereits erwachsen sind und man Eigenschaften UND aussehen einschätzen kann, holst. Gar so selbstlos wie du immer tust bist du wohl doch nicht.
Wenn das bei allen so laufen würde, wer soll denn dann die ganzen Hunde bis dahin halten?
Eigentlich sollte ich auf so einen Müll gar nicht eingehen. ich hab niemals gesagt, daß jeder einfach irgendeinen Hund holen soll
oder daß ich selbstlos bin. Such das mal bitte in all meinen vielen Posts, daß ich von mir behaupte, ich wäre so toll und selbstlos. Nervt schon wieder, so eine unnötige Unterstellung
'Aber oh je, wie kann ich wagen, was zu sagen, Ach Gott, da kommt eine mit so dahergelaufenen Mischlingen und greift nicht wahllos in den Topf des unendlichen Leids, sondern wagt tatsächlich zu suchen, was von dieser Masse Tierleid in ihr Elend passt, und wagt dann UNS Rassehundeleute zu kritisieren, wie kann sie nur
'Aber ich finde es erschreckend, wie unflexibel viele Hundehalter anscheinend sind. Wenn der Sheltie dann kürzeres Fell hat ist er plötzlich "wer soll die ganzen Hunde bis dahin halten?" Krass, ernsthaft. Traurig. Vielsagend.
Aber die Auswahl der zur Verfügung stehenden Rassen wird sich eh immer mehr verkleinern, einfach, weil alles, was irgendwie in Mode kommt, so krank gezüchtet wird, daß irgendwann eh nichts mehr geht. Traurig, aber wird so kommen.
Aber um dich zu beruhigen, eine Hündin hab ich einfach so genommen, da wußte ich außer "ist ein Pon" überhaupt nichts und bei Bonnie konnte ich auch nicht sagen, wie sie letzendlich wird.
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@Cindychill
ZitatAber ich finde es erschreckend, wie unflexibel viele Hundehalter anscheinend sind. Wenn der Sheltie dann kürzeres Fell hat ist er plötzlich "wer soll die ganzen Hunde bis dahin halten?" Krass, ernsthaft. Traurig. Vielsagend.
Äh, nein, "Wer soll die vielen Hunde halten, bis man abschätzen kann, wie sie in Wesen, Eigenschaften und Optik ausfallen?"war wohl gemeint - darauf bezogen, dass das alles zusammen ja oft auch Auswahlkriterium für Mischlinge, etwa aus dem TS, ist.
Also müsst man, auch wenn Optik egal, ja im Grunde immer auf den erwachsenen Hund warten, wenn nicht in eine gewisse Richtung selektiert wird und ungefähre Verhaltensweisen nicht vorher abschätzbar sind. Zumindest wenn der Hund ins Leben passen sollte.
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Aber Rassen sind so entstanden, daß man eigentlich alles, was in die Richtung gepasst hat, verwendet hat, weil halt die Eigenschaften wichtig waren. Und nicht nur die Optik.
Ja, und alles was nicht ins Schema gepasst hat und unbrauchbar für den Zweck war hat's halt nicht überlebt.
Zwischen "wurde nicht in der Zucht eingesetzt" und "hat es nicht überlebt" gibt es aber durchaus noch andere Möglichkeiten. Gab es auch "damals" schon.
Und bei @Cindychill sehe ich nicht mehr oder weniger als bei "ich will die Rasse, da weiß ich, was ich bekomme" - zu schauen, ob es möglichst gut passt, ist doch ein entscheidender Punkt. Ob ich da nun zum Züchter gehe, weil ich mir verlässliche Eigenschaften verspreche oder einen erwachsenen Hund nehme, der einschätzbar ist - das nimmt sich doch nun echt gar nichts.
Ist jetzt auch nicht so, als wären die Hunde im Tierschutz ganz rar und selten, weil sich immer alle wunderbar vorausschauend die Anschaffung überlegen und als müsste jemand die verwahren, einzig und allein, weil so viele Menschen erwachsene Hunde wollen, die man gut einschätzen kann.
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Äh, nein, "Wer soll die vielen Hunde halten, bis man abschätzen kann, wie sie in Wesen, Eigenschaften und Optik ausfallen?"war wohl gemeint - darauf bezogen, dass das alles zusammen ja oft auch Auswahlkriterium für Mischlinge, etwa aus dem TS, ist.
Also müsst man, auch wenn Optik egal, ja im Grunde immer auf den erwachsenen Hund warten, wenn nicht in eine gewisse Richtung selektiert wird und ungefähre Verhaltensweisen nicht vorher abschätzbar sind. Zumindest wenn der Hund ins Leben passen sollte.Es redet doch niemand davon, nun eine völlig neue Rasse zu kreieren? Aber wenn man zb alle vorhandenen Dackelformen, also KH, Rauhhaar und Langhaar miteinander vermischen würde, dann wäre das Ergebnis noch immer ein Dackel und nicht plötzlich ein rosafarbener Elefant.
Da wird doch jetzt was an den Haaren herbeigezogen, was gar nicht Thema ist.
Und bei Cindychill sehe ich nicht mehr oder weniger als bei "ich will die Rasse, da weiß ich, was ich bekomme" - zu schauen, ob es möglichst gut passt, ist doch ein entscheidender Punkt. Ob ich da nun zum Züchter gehe, weil ich mir verlässliche Eigenschaften verspreche oder einen erwachsenen Hund nehme, der einschätzbar ist - das nimmt sich doch nun echt gar nichts.
Dieser Thread geht nicht darum, ob man einen Hund aus dem Tierheim nimmt oder einen vom Züchter, es geht darum, wie man Rassen erhalten könnte und ob die derzeitige Art und Weise der Hundezucht so das wahre ist. Wenn Züchter nun "fremdes Blut" (durchdacht, zur bestehenden Rasse und dem Ziel passend) dazumischen würden, kommen doch nicht plötzlich völlig unvorhersehbare Hunde raus

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