Selbst bei meiner absolut super empfindlichen , chronisch Magen-Darm kranken Yorkihündin Maja habe ich mich jahrelang auf den Kopf gestellt um ein Futter zu finden, das sie mag UND verträgt. Dadurch, dass dieses Futter nun für einen einigermaßen stabilen Krankheitsverlauf sorgt, dürfen wir uns zwischendurch Ausreißer erlauben. Es kann dann trotzdem noch sein, dass sie (mein Verschulden) zwischendurch Bauchweh/Durchfall/Sodbrennen bekommt, aber es hält sich im Rahmen und ist es mir wert.
Ich liebe nichts mehr, als wenn sich meine Hunde auf ihr Futter freuen. Und natürlich kann man mittlerweile auch bei dem Hauptfutter von Maja nicht mehr von Freude sprechen, weil es das halt seit Jahren täglich gibt. Aber sie frisst es und hungert nicht teilweise Tage mit nüchtern erbrechen, wie es bei allen anderen Marken vorher war. Dadurch, dass Kleinstmengen im Kilopreis extrem teurer sind, 'muss' es auch die Große fressen. Die so absolut gar kein Fan von jeglichem Trockenfutter ist. Aber dieses war für uns nun der beste Mittelweg.
Hier handhabe ich das so, dass meine gesunde Hündin regelmäßig Abwechslung ins Trockenfutter bekommt. Verschiedene Nassfuttersorten und Marken, Hüttenkäse, Thunfisch, übrig gebliebene Bolognesesoße. Kaustangen, verschiedenste Leckerli, Leberwursttube. Maja je nach Befinden und Verträglichkeit Kleinstmengen davon. Mittlerweile weiß ich, was absolut nicht geht, was man hinnehmen kann und was gut funktioniert und damit jonglieren wir. Dinge, die sie absolut nicht darf, versuche ich meiner anderen Hündin nach Möglichkeit 'heimlich' zu geben. Majas bemitleidenswerte, fragende Blicke zu ertragen musste ich tatsächlich erst lernen und kann mich heute noch nicht ganz damit abfinden.
Aber ich weiß ja, dass ich ihr damit nichts Gutes tue. Nassfutter zum Beispiel liebt sie, aber verträgt sie nicht. Null. Gar keins. Und am zweiten Tag würde sie es nicht mehr anrühren, weil sie sich gemerkt hat, dass es davon Bauchschmerzen gibt.
Wenn es nach mir ginge, dürften sie beide jeden Tag etwas anderes fressen und das von mir aus mehrmals. Würde man Nicki fragen, bestünde ihr Futterplan aus rohem Fleisch, Essensresten und Nassfutter. Und Katzenfutter, fast vergessen. Das ist der Renner schlechthin.