Junger Rüde dreht sich beim Spaziergang ständig um

  • Völlig unpassend.

    Ich hab heute ein Pudel gesehen in einem hellen Braunton. Boahhhhhh, alle haben sich umgedreht…. War der schön.

    nennt sich fawn bzw früher apricot oder red. Wenn es schön ist mag ich es auch aber oft hellt das leider sehr auf. Ich bleib bei weiß, da hab ich dann je nach Bedarf auch braun, grau, schwarz, gefleckt oder grün dabei- die Leute drehen sich eh immer um

  • Wie ist es denn in der Wohnung, wenn er auf seinem Platz was zum kauen bekommt?

    Kauen entspannt.

    Meiner darf draußen gucken, ich guck dann auch und sag dann irgendwann "alles gut". Das kennt er mittlerweile und meistens wendet er sich dann ab. Oder ein frühes "schau", wenn ich merke er will sich aufplustern, weil er fixiert wird (das kann er noch nicht ignorieren, da fühlt er sich angegriffen). Wenn ich da früh genug dran bin, kommen wir so z.b. gut auch an pöbelnden Hunden vorbei.

    Große Reize wie rehe, Eichhörnchen etc darf er auf jeden Fall angucken. Sitzen und angucken ist prima. Das belohnen ich auch mit Leckerlis. Und mittlerweile ist er dann recht schnell bei der Aufmerksamkeit bei mir und schaut mich an statt des reizes.

    Vielleicht wäre das auch bei euch ein Versuch wert.

    Ich würde ihm nie das schauen verbieten oder gar den Kopf wegdrücken- was soll er dabei lernen?

    In ruhe Anschauen ist super, dann umorientieren und weiter geht's.

    Ständiges nach hinten gucken (macht meiner bei manchen Hunden, die ihn triggern) umgehe ich, indem ich einfach ganz inbeei druckt weitergehen und er bekommt ein "weiter". Also auch sagen was er stattdessen machen soll statt nur was verbieten

  • Wenn er schauen darf passiert gar nichts. Er dreht sich dann einfach noch zig mal um und wenn ich das einfach ignoriere und weitergehe dann hört er irgendwann auf. Für mich ist das im Prinzip kein Problem solange es für ihn keins ist bzw zu einem wird. Als ich hörte es ist die Vorstufe von pöbeln dachte ich mir da sollte ich tätig werden und nicht warten bis das Kind in den Brunnen gefallen ist. Er ist auch durchweg super ansprechbar.


    Er bekommt immer mal etwas zum Kauen auf seinem Platz. Das ist auch kein Problem. Er kaut dann eben was :)


    Alle die meinen ich quäle den armen armen Hund nur weil ich darauf achte das er genügend Ruhe und Schlaf bekommt kann ich nur sagen: ich kann mit eurer Meinung leben.

    Alternative wäre für ihn: Dauerstress, Schlafmangel, etc.

    Finde ich persönlich nicht sehr gut.

  • Anirac


    Das „Weiter“ kennt meiner ebenfalls. Das werde ich morgen mal ausprobieren. Ich spreche ihn mal an, sage das alles ok ist um ihm Unsicherheiten zu nehmen und dann gehts weiter.

    Ich könnte mir vorstellen das er darauf gut anspricht.

    Er reagiert extrem sensibel auf Reize. Und wenn er auf der Terrasse liegt und eine Ameise oder eine klitzekleine Fruchtfliege beobachtet. Ein Blatt im Wind…

  • Es gibt einen Unterschied zw. schauen und schauen. Alle die das hier so ins laecherliche ziehen: Ihr lasst eure Hunde vermutl. alle nicht irgendwelche Artgenossen anstarren, schauen hingegen duerfen sie. Darauf wette ich.


    Itsy starrt mich auch an, in einer bestimmten Situation (in einer voellig bescheuerten Situation). Und ja das nervt! Und es ist mAn auch fuer den Hund nicht gut, weil der da die gesamte Zeit ueber total angespannt ist. Nicht mal kurz, sondern dauerhaft!


    Ich wuerd persoenlich echt schauen, das ihr die Ursache findet und behebt. Das wegsperren behebt nix. Es sorgt nur dafuer das man sich selbst nicht aufregt und (wenns klappt) das der Hund etwas runterfaehrt. Aber das wars auch schon.

  • Mein Labrador ist auch ein so ein starrender Hund, der gerne körperlich werden möchte. Bei uns hat es deutlich abgenommen und betrifft nur noch Situationen die sie schneller hinter sich bringen möchte (weil sie nicht ganz Schmerzfrei ist.)


    Ich bin da auch bei Murmelchen, dass ihr rausfinden müsst woran das liegt. Erst dann könnt ihr es lösen. Oder wisst zumindest was ihr nicht lösen könnt und es trotzdem besser machen. Bis dahin würde ich nach allem was ich heute weiß, den Hund weiterhin wegschicken.


    Und zum pöbeln. Für mich klingt es eher nach Unsicherheit. Sowohl der Kontrollzwang, als auch das schauen. Und daraus kann sich ein pöbeln entwickeln. Aber das finde ich gar nicht das wichtige. Dein Hund fühlt sich mit Reizen nicht wohl und da ist schauen/starren ja meistens Stress. Und auch die Lebewesen die da so angestarrt werden tun sich damit schwer. Ist bei meiner auch so. Und alleine deswegen würde ich dazu raten es zu unterbinden. Bei uns hat da übrigens das mit Leckerli weglocken und umorientieren viel gebracht. Ein guter Abbruch, das mit beurteilen ("das ist doch nur der Franz den kennst du doch schon") hat auch geholfen. Letztlich hat hier aber die Schmerzmitteleinstellung am meisten geholfen.

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