Kinder werden verbellt

  • Die Reaktion der anderen ist mir auch weitgehend egal. Aber es geht hier im Gegenpart um Kinder. Und ich finde es schlimm, wenn die dann Angst bekommen. Mein Jüngster hatte früher auch richtig Panik vor Hunden, selbst vor den kleinsten. Ich weiß also, wovon ich da rede.

    sorry da hatte ich dich falsch verstanden! Natürlich sollen keine Kinder Angst kriegen.

    Neulich waren wir jedoch bei ihnen zu Hause und der Kleine fuhr mit dem Bobbycar wild durch die Wohnung, auch dicht auf unseren Hund zu, das führte dann auch zu Bellerei, dass ich dann unseren Hund doch gepackt habe und raus bin, weil mit das einfach zu kritisch war mit dem Kind.

    In so einer Situation geht es natürlich nicht nur darum, das Kind vor dem Hund zu schützen, sondern auch umgekehrt.

    Also ihm einen geschützten Platz bieten, wo das Kind nicht nahe ran kommt, z.B eine Ecke hinter deinem Stuhl.

    Ist doch schön, wenn ihr so guten Kontakt zu den Nachbarn mit Kleinkind habt :)

    Wenn euer Hund Abstand möchte, auch wenn der Kleine ihn draußen Kuscheln möchte, würde ich ihn da auch "schützen". Könnt auch dem Zweijährigen erklären, dass euer Hund das nicht möchte.


    Gut zureden auf den bellenden Hund finde ich nicht so sinnvoll, dann ist es schon zu spät und du kommst so nicht mehr an ihn ran.


    Wie aktiv ihr da Gewöhnung betreiben wollt oder sowas eher meiden, müsst natürlich ihr entscheiden, ggf. mit Trainerunterstützung vor Ort- viel Erfolg:)

    • Neu

    Hi


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    • Nun jedenfalls haben wir nun diese gewagte Mischung und wir werden versuchen das beste draus zu machen.

      Ich hab fast das Gefühl nun ein viel umfangreicheres Problem angesprochen zu haben, als überhaupt besteht. Was natürlich nicht heißen soll, dass nichts mehr kommt. Aber alles in allem ist er lieb, entspannt, kuschelig, gehorsam, geduldig und aufmerksam. Richtig schwere Baustellen haben wir bisher nicht und dass ich nun das Thema Bellen bei Kindern angesprochen habe, ist weil es halt gar nicht erst in eine falsche Richtung schlagen soll. Sondern ich das von vorne herein richtig angehen möchte. Deswegen bin ich auch weiterhin in der Hundeschule, um Probleme möglichst gar nicht erst entstehen zu lassen oder schnell gegensteuern zu können. Wir sind nun mal Hundeanfänger und auch wenn ich viel vorbereitend gelesen/gesehen habe, bin ich weit davon entfernt alles immer richtig einzuschätzen.

      Wenn du den Hund ernst nimmst, seine Genetik bedenkst und ihn gut führst wird der Hund auch toll bleiben.

      Aber, grad Appis können Verhaltensweisen zeigen, die Halter echt vor große ? Stellen, wenn man sich nicht mit den genetisch verankertem Aggressionspotentiaö auseinandersetzt, wenn man. Immer nur meint, der Hund Is lieb und wenn man sich nicht beizeiten Mit dem Wachschutz der einen Rasse auseinandersetzt.

      Und was der Labbie in der Mixtur macht, ist ja auch noch zu bedenken.

      Der zeigt ja jetzt, was ihn triggert. Und eins möchte ich dir noch ans Herz legen! Lieber in der Junghundezeit einmal überflüssiger weise den Maulkorb aufgesetzt und die Leine dran, als jahrelang Maulkorb und Leinen gebot!


      Schönen passenden Maulkorb rauf und der Hund findet das bei guter Gewöhnung wie ich meine Lesebrille.

      Is nichts schlimmes dran!

      Vor großen schwarzen Hunden haben eh viele Angst, ob mit oder ohne Maulkorb.

    • Ja an den Maulkorb wird er so oder so gewöhnt. Wir fahren im Sommer nach Österreich, da ist das vielerorts Pflicht. Das passt dann also eh gut rein. Noch denke ich aber sind wir nicht so weit, dass er ihn immer tragen muss. Aber sollte es dann doch mal notwendig sein, kennt er es zumindest schon.

    • rede wie schon gesagt beruhigend auf ihn ein

      Das versteht der Hund nicht, daß Du ihn damit beruhigen möchtest. Du sprichst ruhig und freundlich mit ihm, d.h. in seinen Augen, Du bestätigst ihn gerade in seinem Verhalten damit! Damit kommste u.U. nicht wirklich weit...... *hust.....

    • Deswegen ist einen Trainer draufschlagen lassen sicher eine gute Idee!

      Also, der Trainer, der meinen Hund schlagen würde, der könnt sich :rolling_on_the_floor_laughing: aber was anhören...... Tststs, was sind das hier für Empfehlungen......

    • Ja an den Maulkorb wird er so oder so gewöhnt. Wir fahren im Sommer nach Österreich, da ist das vielerorts Pflicht. Das passt dann also eh gut rein. Noch denke ich aber sind wir nicht so weit, dass er ihn immer tragen muss. Aber sollte es dann doch mal notwendig sein, kennt er es zumindest schon.

      Keiner sagt, dass er den IMMER tragen soll!

      Nur ist es wirklich empfehlenswert den jungen Wilden mal das Teil aufzusetzen, als was zu riskieren. OB dein Hund dazu neigt zu schnappen, weiß ich ja nicht, dass musst du vor Ort mit dem Trainer besprechen.

    • Und der Gehorsamgedanke ist ja auch meiner. Ich versuche ja dann ihn auf mich zu fixieren, statt auf die Kinder. Also er soll bei mir sein, mich anschauen.

      Dadurch lernt er aber nicht mit der Situation umzugehen. Meiner Erfahrung nach führt das eher dazu, dass sich immer mehr Spannung aufbaut.

      .....

      Das kommt drauf an, wie man das übt. Versucht man, den Hund, damit abzulenken, sodaß er den Trigger gar nicht erst wahrnimmt, lernt er nix. Das wäre schlicht Meideverhalten von Seiten des Hundebesitzers, weil man das Problem damit nicht angeht. Der Hund geht wieder hoch, sobald man mal net rechtzeitig ablenkt.


      Anders ist es, wenn man dem Hund beibringt, wenn er Kinder sieht oder irgendwas, das ihn verunsichert, den Halter anzugucken. Also als Alternativverhalten. "Da rennt ein Kind - oh, Fraule, was machen wir jetzt?" - "Alles gut, passiert nix, ich paß auf, wir gehen drumherum!"- So sollte das rüberkommen. DANN lernt der Hund dabei auch was. Nämlich, daß der Halter ne Lösung hat, daß er das net selbst zu klären braucht, niemanden angehn muß, weil Fraule kümmert sich ja. Und mit jeder derartigen Erfahrung vertieft es sich mehr beim Hund, daß man auf Fraule guckt, wenn was komisch ist, statt aktiv zu werden. Ist ja auch stressärmer, als dauernd auf irgendwas reagieren zu müssen.


      Ich hab Bossi so vom Pöbeln abgebracht. Fußgängerzone Nürnberg, tausend Hunde, wir gingen am Rand auf und ab. Jedes Mal, wenn er nen Hund wahrnahm, noch bevor er pöbeln konnte, mit seinem Quietscheball gequietscht (das Quietschen ist halt für ihn auch unwiderstehlich als Jagdterrier, und das hab ich ausgenutzt. Er konnte also quasi gar net anders als mich dann anzugucken, was da quietscht.). Als er geguckt hat, durfte er ihn kurz tragen und war happy. Nach nur wenigen Hunden hat er sich beim nächsten Hund rumgedreht, BEVOR ich quietschen konnte, und auf meine Bauchtasche gegeiert, in der der Ball untergebracht war. Dann Pause, ich hab mich hingesetzt in ein Straßencafé, was zu trinken bestellt. Auf einmal steht Bossi auf und langt mit der Schnauze an die Tasche Richtung Ball. Ich dreh mich rum: hinter mir läuft ne Frau mit nem Westie..... Die Bestätigung fürs Zumirgucken war für ihn so obergeil, daß er das ganz schnell verstanden hatte.... (jetzt mußt nur noch rausfinden, was für DEINEN Hund so toll ist, daß er gar net anders kann als dann zu Dir zu gucken, sodaß Du ihm das dann geben kannst.... *gg Und wenn der Reiz so geil für ihn ist, und der Abstand zum Trigger relativ groß. dann ist die Wahrscheinlichkeit, daß er dann sofort zu Dir guckt, ziemlich hoch.)

    • Deswegen ist einen Trainer draufschlagen lassen sicher eine gute Idee!

      Also, der Trainer, der meinen Hund schlagen würde, der könnt sich :rolling_on_the_floor_laughing: aber was anhören...... Tststs, was sind das hier für Empfehlungen......

      Dominieren statt trainieren, ... oder war das andersrum? :hust: Schei... Autokorrektur.

    • Also ich denke es ist erstmal wichtig, das ich abkläre, wie sein Verhalten zu interpretieren ist. Ich bin mir nach Euren Einschätzungen nicht mehr ganz sicher, ob es Unsicherheit ist oder aber doch der "Appenzeller Ordnungsruf" um es mal so zu betiteln.

    • Ja an den Maulkorb wird er so oder so gewöhnt. Wir fahren im Sommer nach Österreich, da ist das vielerorts Pflicht. Das passt dann also eh gut rein. Noch denke ich aber sind wir nicht so weit, dass er ihn immer tragen muss. Aber sollte es dann doch mal notwendig sein, kennt er es zumindest schon.

      Keiner sagt, dass er den IMMER tragen soll!

      Nur ist es wirklich empfehlenswert den jungen Wilden mal das Teil aufzusetzen, als was zu riskieren. OB dein Hund dazu neigt zu schnappen, weiß ich ja nicht, dass musst du vor Ort mit dem Trainer besprechen.

      Ja, wie gesagt, zur Zeit ist es ab und an ein kurzer Moment, wo er mal unruhig wird. Und um diesen Moment weiß ich und bin entsprechend drauf eingestellt. Ich sehe noch nicht, wie ich hier dann zielbringend den Maulkorb einsetzen sollte. Im Prinzip können mir immer und überall Kinder begegnen, also wo soll ich da entscheiden, jetzt muss er drauf und jetzt nicht. Sonst müssten ja alle Hunde immer einen tragen, weil es theoretisch jederzeit passieren kann, dass irgendwas unvorhersehbares passiert.

      Zur Zeit ist es so, dass er zwar bellt, aber nicht nach vorne geht und trotzdem schnell ansprechbar ist und es wirklich nur ein Moment ist und er sich da nicht reinsteigert oder offensichtlich aggressiv wird. Klar das kann immer umschlagen, aber so akut ist es, glaube ich, noch nicht, dass ich auf Grund dessen zum Maulkorb greifen muss.


      Aber dran gewöhnt sein sollte schon jeder, für den Fall der Fälle. Das finde ich auch.

      Und auch das werde ich mit der Trainerin besprechen, ob ich das zu leichtfertig sehe.

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