Ich denke auf dem Dorf in einem Häuschen würde es besser klappen, aber es ist eben wie es ist.
Dino kam zu mir, als ich noch in einer Wohnung im Mehrfamilienhaus gelebt habe. Das ging, aber hier im freistehenden Häuschen am Dorfende ist es eigentlich super. Kein Treppenhausmanagement mehr, keine Nachbarn, die sich über den meldenden Hund beschweren könnten usw.
Und er ist dadurch gefühlt auch deutlich entspannter, lernfähiger ... dafür ist aber das ausgeprägte Territorialverhalten explodiert. Die Vorteile überwiegen aber definitiv.
Ich scheu mich nur davor, mit ihm zurück in eine Wohnung im MFH zu ziehen.
Was "will to please" angeht... mhm, schwierig.
Dino will arbeiten, hat auch Spaß am Tricksen und bietet Tricks wie Männchen machen, Pfote geben usw. auch von sich aus an, wenn er etwas möchte. Er verhandelt damit quasi. Ich würde schon sagen, dass er mit einer Portion WTP gesegnet ist. Verfressen ist er übrigens auch, für manche Leckerli überschlägt er sich förmlich Ein Ausnahme-Rumäne? Nur für Lob arbeitet er auch, aber man merkt schon, dass er dann nicht so motiviert dabei ist, wie beim Belohnen mit Futter. Beides zusammen ist optimal bei ihm.
Bei Bonny bin ich mir echt unsicher, ob das WTP oder schlicht Will to eat ist. Sie steht sich mit ihrer Aufregung beim Tricksen total im Weg; sobald es Leckerli geben könnte, ist der Hund ein einziger Flummi. Die paar Tricks, die sie kann, werden enthusiastisch ausgeführt, aber Sitz und Platz zB werden ständig verwechselt
Bei Masha bin ich mir sehr sicher, dass sie wegen dem Futter mit mir arbeitet. Nur für Lob Sitz machen? Nö vergiss es. Alle Jubeljahre vielleicht mal, weil sie es mir gönnt. Sie frisst für ihr Leben gerne, da ist Futter auch die Bestätigung der Wahl. Egal was, Nudeln sind cool, Karotten auch, Brotstückchen sowieso und für die ollen Pedigree-Kekse rennt man dann auch mal zu mir. Weil die sind oberaffengeil.