Echte Wölfe und blöde Fragen - Teil 2
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Für die der Wolf unantastbar ist, aber die die gegrillten Kleintiere in den Zäunen hinnehmen.
Hattest du dich vor der Rückkehr der Wölfe auch schon um die "gegrillten Kleintiere" gesorgt? Du meinst vermutlich Tiere, die durch Kontakt mit elektrischen Weidezäunen sterben. Elektrzäune sind hierzulande in der Weidehaltung schon lange üblich, nicht erst seit es wieder Wölfe bei uns gibt.
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Hallo,
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Der bisher übliche E-Zaun hat seltenst bereits bei 20 cm die erste Litze gehabt und zusätzlich wird nun deutlich mehr Stromstärke benötigt.
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Der bisher übliche E-Zaun hat seltenst bereits bei 20 cm die erste Litze gehabt und zusätzlich wird nun deutlich mehr Stromstärke benötigt.
Ich gestehe, dass ich von der Gefährlichkeit der Elektrozäune keine Ahnung habe, und ab welchen Messeinheiten der Kontakt eine tödliche Gefahr für kleine Tiere darstellt.Ich habe schon in der Schule Physik nie kapiert. Wars Stromstärke oder Stromspannung, was das Gefärliche war?
Auf jeden Fall, über Links zum Nachlesen dazu würde ich mich freuen. -
Hier ein Link zu den Elektrozäunen
Die Zäune müssen zusätzlich gegen Untergraben geschützt sein, darum darf die unterste Litze nicht höher als 20cm über dem Boden sein
Der Mindestschutz (90cm Höhe) kann als völlig unwirksam angesehen werden, aber auch höhere Zäune wurden bereits überwunden.
Das Poblem: je besser geschützt, desto mehr Tiere werden oft getötet (Surplus Killing), da sie keine Fluchtmöglichkeit haben. Einfache Zäune werden in Panik oft einfach niedergetrampelt.
https://www.wolfsz%c3%a4une.de/elektrozaun
Das ist im übrigen noch ein weiterer Aspekt von Wölfsangriffen. Die überlebenden Tiere sind oft völlig traumatisiert und noch lange panisch oder apathisch.
Bei Pferden und Kühen kann das auch durchaus gefählich für die Menschen werden, die mit ihnen umgehen.
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Frau+Hund: eine ganz simple Frage und wirklich nich provozierend gemeint.
Was soll daran provozierend sein?
Wie stehst du zu Ratten?
Interessante Tiere, von ihrem Sozialsystem hat die Verhaltensforschung viel gelernt.
Hattest du jemals einen Befall mit Ratten und wie hast du darauf reagiert?
Ich habe letztes Jahr mal eine einzige Ratte in meinem Garten gesehen. Nach wenigen Tagen war sie wieder verschwunden. Wären es mehr geworden, hätte ich die Fütterung der Vögel eine Weile eingestellt. Ich schätze, Ratten ist es hier zu trocken.
Mehlmotten
Sobald eine auftaucht, verschwinden meine Getreidedosen im Kühlschrank. Kann man sonst noch was machen?
mit Zecken und Flöhen beim Hund?
Bravecto
Hast du einen Garten?
Ja
Hattest du jemals Wühlmäuse?
Immerzu
Hast du etwas dagegen unternommen?
Nein, mein Garten ist antiautoritär. Hier macht jeder, was er will. Ab und zu rupfe ich ein bisschen planlos Unkraut aus. Auf kahle Stellen im Rasen durch Wühlmäuse oder Maulwürfe streue ich Kräuterrasensamen. Im Sommer wächst das dann in zwei Wochen nach.
Außerdem habe ich im Dach und in den Zwischendecken Mäuse und Siebenschläfer. Letztere machen einen Heidenkrach! Besonders schätze ich Paarungsjagten nachts in meiner Schlafzimmerdecke! Ich mache nichts und bin nur dankbar, dass es nicht der Marder ist wie bei meiner Nachbarin.
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Noch mal, meine Frage, welche Sonderstellung der Wolf hat.
Die Rolle, die ihm im Bereich des Naturschutzes zugesprochen wird, halte ich für völlig überbewertet.
Diese ständig beschworene Sonderstellung des Wolfes gibt es doch gar nicht. Er teilt sie mit allen Tierarten, die in Deutschland nicht bejagt werden. Also mit Luchs, Wildkatze, alle Greifvögel, alle Eulen, Kolkrabe, Eichhörnchen, Igel und allen, die mir grad nicht einfallen.
Wölfe sind nicht geschützt, weil sie so plüschig, hübsch oder faszinierend sind, sondern weil sie ausgestorben waren und jetzt dabei sind, wieder in Deutschland einzuwandern. Im Moment sind sie in Deutschland sehr ungleich verteilt, was eine einheitliche Regelung schwierig macht.
Persönlich kann ich mir vorstellen, dass eine Bejagung in manchen Gebieten inzwischen nötig ist, in anderen auch nicht. Die Entscheidungen möchte ich aber nicht durch die Meinungen und unbelegten Behauptungen in Internetforen beeinflusst wissen.
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Er hat keine neue ART erschaffen, aber viele Unterarten. Wenn man sich heute Chihuahua, Mops und Dogge anschaut, ist ja nicht mehr auf den ersten Blick dieselbe Art erkennbar. Und der Wolf ist lateinisch Canis lupus, richtig. Der Hund aber nur canis. Ich finde, dass man das nicht wirklich noch in einen Topf werfen kann.
??? Woher habt Ihr das bloß?
Hier die wissenschaftliche Taxonomie:
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Ordnung: Carnivora (Raubtiere)
Überfamilie: Canoidea (Hundeartige)
Familie: Canidea (Hunde)
Gattung: Canis (Wildhund)
Art: Canis lupus (Wolf)
Haustierform: Canis lupus familiaris
Bis hierher sind sich alle Taxonomen einig.
Unterhalb der Art gibt es noch Unterarten (die können sich zwar paaren, bleiben aber auch an den Grenzgebieten ihrer Verbreitung als getrennte Gruppen erkennbar) und Varietäten, die regional auftreten, sich aber auch wieder in der Gesamtpopulation untergehen.
Über die Zahl der Unterarten beim Wolf gibt es verschiedene Aufstellungen, von 4 Unterarten bis zu 16 und mehr. Dabei scheinen die Hunde vom indischen und vom europäischen Wolf abzustammen.
Einige Autoren sehen in dem Hausund eine eigene Unterart (aber nur eine!), andere stufen ihn nur als Varietät ein. Dort wo verwilderte Hunde und Wölfe gleichzeitig leben (z.B. im letzten Jahrhundert in den Abruzzen) gehen die Hunde innerhalb weniger Generationen in der Wolfpopulation auf. Das spricht dafür, dass Wölfe und Hunde trotz aller sichtbaren Unterschiede genetisch nicht soweit getrennt sind, dass ein Unterart-Status erreicht ist.
Hunderassen sind max. Varietäten des Wolfes.
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Er hat keine neue ART erschaffen, aber viele Unterarten. Wenn man sich heute Chihuahua, Mops und Dogge anschaut, ist ja nicht mehr auf den ersten Blick dieselbe Art erkennbar. Und der Wolf ist lateinisch Canis lupus, richtig. Der Hund aber nur canis. Ich finde, dass man das nicht wirklich noch in einen Topf werfen kann.
Das muss ich nochmal klar stellen, weil sich bei dieser Aussage jedem Taxonomen die Fußnägel hoch rollen.
Die Art ist Canis lupus: der Wolf. Canis lupus familiares ist der Haushund. Eine Unterart des Wolfes Canis lupus. Der Haushund teilt sich nochmal auf in verschiedene Rassen auf wie Langhaarcollie, Rauhhaardackel, Deutsch Kurzhaar und so weiter. Das sind KEINE Unterarten! Ein Chihuahua ist die gleiche Unterart wie ein Deutscher Schäferhund, nämlich Canis lupus familiares. Aber es sind unterschiedliche Rassen.
Das Pendant zu den Rassen bei Haustieren ist übrigens bei den Kulturpflanzen die Sorte.
Ich möchte mich übrigens bei dir fliegevogel bedanken für deine fundierten und unaufgeregten Beiträge hier in diesem furchtbaren Thread. Ich habe schon lange keine Kraft mehr hier sinnvoll zu argumentieren. Das Niveau rutscht leider seit einer Weile auch immer tiefer von Seite zu Seite.
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Ist es für das Thema nicht völlig egal welche Nomenklatur sich der Mensch ausgedacht hat und wie auch immer der Mensch Tiere in Arten Gattungen und so weiter eingeteilt hat.
Soweit ich weiß ist diese Nomenklatur teilweise entstanden bevor überhaupt Kenntnisse über Genetik und Vererbung bestanden.
Fakt ist auf jeden Fall das der Hund domestiziert wurde und der Wolf nicht.
Genau wie ein Zebra kein gestreiftes Hauspferd ist ist der Wolf kein graubepelzter Hund sondern ein Wolf.
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Ist es für das Thema nicht völlig egal welche Nomenklatur sich der Mensch ausgedacht hat und wie auch immer der Mensch Tiere in Arten Gattungen und so weiter eingeteilt hat
Nein, das ist nicht egal.
Soweit ich weiß ist diese Nomenklatur teilweise entstanden bevor überhaupt Kenntnisse über Genetik und Vererbung bestanden.
Das ist korrekt und die Nomenklatur entwickelt sich bis heute und in Zukunft weiter. Auch dank Genetikforschung.
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