Echte Wölfe und blöde Fragen - Teil 2

  • Vielleicht muss ich da auch einfach mal in mich gehen und kleiner werden.Der Wolf braucht ja überhaupt keine unberührte Natur oder "Wildnis". Genau deshalb wird er ja zum Problem, wenn man die Sache einfach so weiter laufen lässt.

    c

    Das Argument, es könnte ja nur eine bestimmte Anzahl Wölfe in einem Gebiet bestimmter Größe leben, widerlegt er auch gerade. Die Territorien werden einfach kleiner, ist ja genug Nahrung für alle da.

    Die Europäische Kommission führt gerade eine Befragung durch, dann soll bis zum Jahresesnde ein Beschluss gefasst werden, ob der Schutzstatus gesenkt wird.

    Man kann nur hoffen, dass endlich eine Entscheidung getroffen wird, die ein Miteinander ermöglicht.

    Was wäre dein Vorschlag für ein Miteinander bezüglich Wolf? Ich frage das ernsthaft, denn bisher habe ich deine Postings immer in Richtung "Wolf muss weg" empfunden.

    trotzdem vermehrt er sich prächtig, es gibt dieses Jahr viele Würfe mit 5 bis 8 Welpen. Wenn nur die Hälfte überlebt...

    da haben wir wohl unterschiedliche Quellen.

    Ich kann nur allgemeine Quellen bringen, zu Wolffortpflanzung, Verbreitung neu in D etc.

    Magst du mir deine nennen, die besagen: es gibt dieses Jahr viele Würfe mit 5 bis 8 Welpen?

  • Mal klar und deutlich, zu einem "Miteinander" gehört eben auch, die Nebenwirkungen in Kauf zu nehmen.

    Das heißt nicht, alles aus dem Ruder laufen zu lassen, aber zu akzeptieren, daß auch für einen selbst womöglich unangenehme Folgen mit zum Miteinander gehören. Miteinander ist schließlich nicht einseitig und "nur solange es mich nicht behelligt".

  • Ja und da sind wir beim Problem nicht wahr? Die die keine Nebenwirkungen spüren, sagen denen die sie, teils existenzbedrohend, spüren, dass sie sich nicht so anstellen sollen und das nunmal dazu gehört.

  • Sorry, aber hier ging es auf den letzten Seiten großteils um "nicht mehr unbeschwert mit dem Hund spazieren gehen wegen ungutem Bauchgefühl" und "ein Radfahrer hat einen Wolf gesehen, ehe er weglief". Das ist schon far fetched, das als existenzbedrohend zu bezeichnen.


    Wenn jemand konstruktiv und ehrlich besorgt tatsächlich existenzbedrohende Situationen schilderst wie McChris es beispielsweise schon getan hat (sorry, sicher auch andere, ist nur der erste Name der mir einfiel), habe ich hier noch nie gelesen, dass jemand hingerotzt hat, man solle sich nicht so anstellen.


    Ist halt wie immer ne Frage der Verhältnismäßigkeiten.

  • Das ist schon far fetched, das als existenzbedrohend zu bezeichnen.

    Stimmt, und das habe ich auch nicht getan.

    Na ja, Du schreibst halt, als würden ausschließlich Menschen, die es nicht betrifft, "pro Wolf" sein und nur solche, für die es "existenzbedrohend" ist, "contra Wolf" (sorry, finde diese Formulierung selber dumm, nutze sie nur der Einfachheit halber und da diese Frontenbildung offenbar das ist, was sich einige vorstellen).


    Und das ist halt einfach nicht der Fall wie man hier so schön liest. Alle Kommentare, in denen (im übertragenen Sinne) geschrieben wurde, man solle sich nicht so anstellen, kamen halt im Kontext mit absolut null existenzbedrohenden Situationen.

  • "ein Radfahrer hat einen Wolf gesehen, ehe er weglief". Das ist schon far fetched, das als existenzbedrohend zu bezeichnen.

    Achso, du hast es wirklich nicht verstanden? Ich dachte du hast es bewusst anders dargesrellt. Also nochmal Klartext: Die Sichtung* des Radfahrerers diente hier lediglich als Anlass sich mal wieder über die Gesamtsituation inklusive aller Vorfälle und getöteten Tiere unter Berücksichtigung der engen örtlichen Gegebenheiten Gedanken zu machen.

    Die Sichtung war der Anlass, nicht der Punkt.


    *Sichtung übrigens nur möglich, weil der Wolf in unmittelbarer Nähe zum Wanderparkplatz den Wanderweg benutzt.

  • Zum einen habe ich nie gesagt, dass ich mich ausschließlich auf die Kommentare hier bezog.

    Und zum anderen

    teils existenzbedrohend

    hör auf rein in schwarz-weiß zu denken und vor allem zu lesen.

    Und ja, ich habe noch nie von jemandem der echte Nebenwirkungen zu spüren bekommen hat gehört, dass die die es tun sich nicht so haben sollen. Da stehe ich zu der absoluten Formulierung. Aber eben auch genau so wie ich es geschrieben habe, nicht so wie du es jetzt interpretierst.

  • Und ja, ich habe noch nie von jemandem der echte Nebenwirkungen zu spüren bekommen hat gehört, dass die die es tun sich nicht so haben sollen. Da stehe ich zu der absoluten Formulierung.

    Dazu habe ich die Tage zufällig ein nettes Video gesehen.


    Die Wölfe können für den Mann sicher existenzbedrohend sein. Dennoch hat er ihnen geholfen anstatt sich zu freuen über 5 Wölfe weniger. Das verstehe ich unter Miteinander.

  • Ich habe an keiner Stelle geschrieben: Der Wolf muss weg!

    Aber ich bin der Überzeugung, dass man nicht einfach weitermachen kann wie bisher. Ich habe schon mal geschrieben, dass zu einem normalen Umgang mit dem Wolf gehört, dass er angemessen bejagd wird, wie jedes Wildtier, was überhand nimmt. Für mich unverständlich, dass ausgerechnet ein Spitzenprädator ohne natürliche Feinde so dermaßen streng geschützt wird. Er läuft schon lange nicht mehr Gefahr, hier wieder ausgerottet zu werden.

    Die Wurfzahlen habe ich aus verschiedenen Quellen bei FB. Ist etwas Aufwand, die wiederzufinden, die Beiträge rutschen ja immer schnell nach unten.

    Jedenfalls habe ich mich über die meist großen Würfe gewundert, da die Wolfsbefürworter ja kommunizieren, dass die Würfe mittlerweile kleiner werden. Würfe mit weniger als 5 Welpen waren aber eher die Ausnahme.

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