Echte Wölfe und blöde Fragen - Teil 2

    Wir hatten schon sogenannte „Problemwölfe“, „Problembären“ usw. Ich hasse diese Begriffe. Nun haben wir anscheinend einen „Problemlöwen“.

    Ich bin da nicht ganz so pessimistisch wie du Mrs Barnaby, was den Ausgang betrifft.

    Solange keine unmittelbare Gefahr durch das Tier für jemanden besteht (z.B. jemand geht um eine Ecke und läuft direkt in das Tier rein), sehe ich keine Veranlassung, das Tier zu töten.

    Sowohl die großen als auch die vielen kleineren Zoos, Wildparks und Safariparks allein hier in Europa sind sehr gut vernetzt, es gibt sicher immer wieder mal einen frei werdenden Platz für ein weibliches Tier, das dann eben professionell vergesellschaftet werden kann.

    Also Möglichkeiten gibt es schon und ich sehe keinen Grund, das Tier zu erschießen.

    Aber was hier diesbezüglich schon alles gelaufen ist, da ist leider wirklich alles möglich.

    Wieder einmal muss ein herrliches Tier unter der Dummheit des Menschen leiden.

    Das ist ja das was ich ein wenig komisch finde.

    Natürlich kann man das nicht 1 zu 1 vergleichen. Dieser Löwe dürfte Menschen gewohnt sein und deswegen ev. eine Gefahr darstellen.

    ABER

    Wie schon geschrieben. Es gibt mittlerweile Wolfsrudel, die definitiv eine Gefahr darstellen. Die sich Menschen, Pferden, Haustieren nähern (von gerissenen Weidetieren in unmittelbarer Siedlungsnähe mal abgesehen).

    Die dürfen nicht geschossen werden. Da muss man halt damit leben.

    Und dann gibt es ein anderes Raubtier. Das trotz riesiger Suche nicht gefunden wird. Das sich zurückzieht, versteckt hält.

    Das wird gesucht und - hoffentlich nicht - getötet.

    Ich will damit NICHT sagen, dass diese Löwin frei in Berlin weiterleben soll. Sondern eher, dass die Raubtiere die sich auffällig verhalten doch endlich gejagt werden dürfen. Ohne Kopfgeld, Namensveröffentlichung etc.

    Damit die, die sich noch scheu verhalten, weiterbestehen können und nicht verdrängt werden.

    Dieser Unterschied ist für mich unverständlich.

    Und es geht nicht um ALLE Wölfe. Sondern auffällige..

    Zue "Löwin": Was sind denn da die Fakten? Nun, ein Zeuge hat zwei Tiere rasch über eine Straße laufen sehen. Das vordere war ihm zufolge ein Wildschwein. Dann hat jemand (er?) gefilmt, wie ein Tier angeblich an einem Wildschwein gefressen hat.

    Wenn das Tier auf dem Video ein Löwe ist, fresse ich denselbigen roh und lebendig mit Haut und Haaren.

    Man hat später dann den Ort sicher identifiziert und dort weder Blut noch Wildschweinreste oder sonstwas gefunden.

    Dann hat ein Polizist ganz kurz ein Tier gesehen, das er für einen Löwen hält.

    Ich sehe auch keine Quaste, sondern einen im unteren Bereich dunkler werdenden fransigen Schwanz, viel kürzer als der eines Löwen. So wie unten gezeigt sähe im Vergleich eine Löwin aus. Beachte Schulterlinie, Rückenlinie und Färbung im Kopfbereich. Das Tier auf dem Video ähnelt viel mehr einem Kälbchen als einem Löwen.


    PETA fängt schon an gegen Exotenhalter zu wettern und die Presse fährt den größten Rummel seit Beginn des Ukrainekriegs hoch.

    Und ewig grüßt das Sommerloch.

    Am Ende wahrscheinlich alles wegen eines entlaufenen Hundes...könnte aber auch ein Kälbchen oder ein Wildschwein mit Haarausfall sein

    .

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    Also so im Vergleich sieht das obere Tier einfach sehr mager aus.

    Wenn Löwe dann schlecht bemuskelt und dünn..

    Das fehlende Blut ist aber interessant. Aber ich bin kein Jäger.

    Auf dem Video war mein erster Gedanke aber schon "das frisst was".

    Ich bin ja gespannt was da rauskommt.

    Zitat von ChiBande

    Und ich finde es eine Frechheit, dass man Löwen, Affen, etc recht einfach halten darf. Auch finde ich es furchtbar, dass exotische Vögel, Affen, Reptilien usw unter unwürdigsten Bedingungen geschmuggelt werden.

    Tja, jetzt geht es gleich wieder auf die "Exotenhalter"...PETA hat ja schon vorgelegt.

    Löwen und Affen darf man mitnichten "recht einfach" halten. Es gibt strikte Vorgaben, deren Einhaltung in aller Regel auch kontrolliert wird. Schwarze Schafe und Kriminelle schaffen es immer, überall dabei zu sein, aber das sind die Ausnahmen und nicht die Regeln.
    Zudem ist die Haltung in einigen Bundesländern komplett verboten.

    Das Schmuggeln wird von allen Exotenhaltern strikt abgelehnt und verurteilt. Die allermeisten Exoten in Privathand sind liebevoll gepäppelte private Nachzuchten oder nachhaltig entnommene und legale Wildfänge (Die haben ihre Berechtigung und nachhaltige (! ja, die gibt es!) Nutzung hilft auch dem Naturschutz im Ursprungsland, denn Habitate die dadurch Geld bringen, werden nicht umgepflügt und in Landwirtschaftliche Nutzfläche umgewandelt).

    Klar gibt es Verbrecher, die schmuggeln, illegal halten oder katastrophale Tierhaltungen betreiben. Aber die stehen nicht für die Gruppe der "Exotenhalter". Gott behüte!

    Solche Leute gibt es übrigens bei jeder Tierhaltergruppe. Auch und gerade bei Hunden. Das fängt an beim Vermehrer, geht über den Kofferraumhandel ungeimpfter zu junger Welpen bis zum fettgefütterten Kindchenersatz ohne Gassigang oder bis zum Animal Hoarder.

    Sorry, das musste mal raus.

    Genau es bleibt spannend!

    Ein Riss hinterlässt Spuren und setzt bei den angedachten Wildtieren einen Kampf voraus, der nicht kurz und auch nicht lautlos stattfindet.

    Wo kann man die von der Polizei bestätigten Sichtungen nachlesen?

    Also jetzt nicht gerade bei der Bild!

    Ja, ich bin auch gespannt. Hier am Waldrand gibt es jetzt schon Diskussionen von HH mit Polizisten. Erstere wollen Gassi gehen, letztere warnen halt davor.

    Wir sind mit den Hunden raus gefahren. Aber ein wirklicher 100 prozentiger Schutz ist das nicht. So ein Löwe ist ja doch recht flott. Wer weiß, ob die nicht schon woanders hin ist. Die rieselfelder sehen viel mehr nach Savanne aus. Da gibt es auch neben den doch eher wehrhaften Schweinen auch viele Rehe.

    Na, es bleibt spannend

    Ich gehe nicht gegen "die" Exotenhalter. Oder alle. Oder wie auch immer.

    Wenn du gelesen hast finde ich die Schmuggelei erschütternd.

    Die die die Tiere legal und Artgerecht halten und aufpäppeln brauchen sich den Schuh doch nicht anziehen?

    Hm.. ich weiss ja das Sommerlöcher medial gefüllt werden müssen, aber ich kann mir nicht vorstellen das so ein Aufgebot an Polizei anrückt, wenn denen nicht Material vorliegt die den Wahrheitsgehalt dass da eine Raubkatze rumläuft auf eine ernstzunehme Wahrscheinlichkeit hebt.

    Und ich halte es für durchaus realistisch, das ein illegal gehaltener (oder auch legal aber dann nicht als entlaufen gemeldet) Löwe/Puma ausgebrochen ist und da rumstreift. Ich mein, wie realistisch ist es, das Raubkatzen privat gehalten werden dürfen und es nie(!) passiert das mal eine ausbüxt. Irgendwann gibt es immer ein erstes Mal.

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