Rütter - Die Unvermittelbaren

  • Ich bin da auch sehr Skeptisch. Andererseits war mein TS Rüde ähnlich und mein Partner ohne Hunde Erfahrung kam auch klar ohne jemals gebissen zu werden. Aber der hielt sich auch an alle Regeln und verwechselte den nicht mit meinen anderen Schoßtierchen :thinking_face:.

    Der Malimix ist eben sehr schnell und sehr Ernsthaft dabei. Ob das tatsächlich auf seeehr lange Sicht wohl gut geht. Bei der Sendung die ich sehen konnte, hat die Frau auf mich auch den Eindruck gemacht, als würde eine andere Sorte Hund, sowas wie mein Knutsch Labrador hier, doch besser ins leben passen.

    Der Part passt für mich nicht. Das da bei einem der Menschen dieses Kuschel Bedürfnis da ist und Sugar da nicht so ganz der Hund für ist.
    Mein TS Hund wurde nach ner Zeit auch super verschmust. Aber Teufel nochmal, dem wär ich niemals mit dem Gesicht zu nah gekommen. Weil hinterm Öhrchen kraulen und das genießen, ist die eine Sache beim Hund. Frontal mit dem Gesicht auf den Hund zu, vermutlich noch drüber gebeugt und eventuell irgendwo um den Hund mit den Händen rumfuchteln, nochmal ne ganz andere Sache.

    Aber vielleicht haben sie ihre Lektion durch die Vorfälle auch gelernt. Was ich Toll finde, dass sie keine Angst vor Sugar haben, trotz der Vorfälle.
    Das ist ja selbst bei den Unvermittelbaren manchmal so, dass die neuen Halter Wissen, dass der Hund manchmal zubeißt. Dann aber den Hund schockiert zurück ins Tierheim bringen, wenn ers getan hat.
    Die Halter von Sugar wirkten auf mich da bisher Lernfähig/Lernwillig.

  • Ich folge dem Besitzer von Sugar (Mali x Podenco ) bei Instagram . Finde die macht sich echt gut. Frauchen gehört mittlerweile nicht mehr dazu. Die haben sich getrennt

  • Ich hatte kürzlich mal alle Folgen nach und nach geguckt.

    Die Folge, in der zuvor Bernhardiner Mäuschen aufgetaucht ist, scheint nun geschnitten zu sein. Auf RTL+ steht im Text noch 'Mäuschen' drin und auch das Vorschaubild zeigt den Bernhardiner aber in der Folge selbst kommt er nicht mehr vor.

    Nachdem hier einige die Pflegerin von Mäuschen nicht ausstehen konnten, hätte ich mir das echt mal gerne angesehen. :hust:



    Generell:

    Mich hat das Vorgehen von Anja (die im TS engagiert ist und Hunde "sozialisiert") bereits über diverse Staffeln hinweg irritiert (abknutschen und zwangsbekuscheln). Schön war dann mal, als Opi (der kleine schwarze den Detlev Steves aufgenommen hat), sie angeknurrt hat als sie ihn auf den Schoss nahm und umarmen wollte. Als sie ihn in Rumänien auf dem Schoss hatte, hat er das noch über sich ergehen lassen. Im neuen Zuhause war er dann selbstbewusst genug, seine Meinung mitzuteilen. :lol:


    Es hat mich dann aber wirklich verwundert, als sie in der Staffel 4, den ängstlichsten/scheuesten Hund (Rubens) aus Rumänien mitgenommen hat. Weil (ihre Worte) sie so ein Mitleid mit ihm hat. Dann hat sie ihn sieben Monate (!!!) bei sich und kann sich ihm nur auf allen vieren und ohne ihn anzusehen, nähern.


    Sie hat ihn ja nicht nach DE geholt weil sie ihn selbst behalten wollte. Sie wollte ihn weitervermitteln. Da versuche ich doch Hunden eine Chance zu geben, die vermittelbar sind und vllt sogar bereits eine Affinität zum Menschen haben. Im Idealfall gerne beim Menschen sind. Das erleichtert die eh schon sehr große Umstellung auf ein Leben in DE erheblich. Zudem gibt es genug Hunde die bei einem Menschen ankommen möchten und wirklich von der Beziehung Hund/Mensch profitieren (so ein Exemplar habe ich hier sitzen).


    Rubens ist in seinem ständigen Stress gefangen. Das konnte ich mir kaum ansehen... Und sie sagte selbst: Sie hat nur einen Platz für einen Pflegehund. Also solange Rubens da ist, wird kein anderer Hund einziehen...


    Ansonsten finde ich die Serie wirklich interessant.

    Und ich kann mir schon vorstellen, dass der Durchschnittszuschauer, etwas mehr Verständnis entwickeln könnte, wenn er dann "verhaltensoriginelle Hunde" ( :hust: ) im echten Leben trifft.

  • Es hat mich dann aber wirklich verwundert, als sie in der Staffel 4, den ängstlichsten/scheuesten Hund (Rubens) aus Rumänien mitgenommen hat. Weil (ihre Worte) sie so ein Mitleid mit ihm hat. Dann hat sie ihn sieben Monate (!!!) bei sich und kann sich ihm nur auf allen vieren und ohne ihn anzusehen, nähern.


    Sie hat ihn ja nicht nach DE geholt weil sie ihn selbst behalten wollte. Sie wollte ihn weitervermitteln. Da versuche ich doch Hunden eine Chance zu geben, die vermittelbar sind und vllt sogar bereits eine Affinität zum Menschen haben. Im Idealfall gerne beim Menschen sind. Das erleichtert die eh schon sehr große Umstellung auf ein Leben in DE erheblich. Zudem gibt es genug Hunde die bei einem Menschen ankommen möchten und wirklich von der Beziehung Hund/Mensch profitieren (so ein Exemplar habe ich hier sitzen).


    Rubens ist in seinem ständigen Stress gefangen. Das konnte ich mir kaum ansehen... Und sie sagte selbst: Sie hat nur einen Platz für einen Pflegehund. Also solange Rubens da ist, wird kein anderer Hund einziehen...

    Der war halt irgendwie n gutes Beispiel für dass man nicht jedem Hund nen Gefallen tut wenn man ihn nach Deutschland bringt.

    Als wir das gesehen haben kam die Frage auf :

    Man meinte ja er würde dort nicht weiter überleben wegen der anderen Hunde. Aber andererseits hat er doch schon 5 (?) Jahre auf der Straße gelebt. Ob es nicht mehr Sinn gemacht hätte ihn dort zu lassen oder umzusiedeln oder so.

  • Ja ich fand auch, dass der Stress für Rubens hier wahrscheinlich schlimmer ist. Ich kann mir aber auch vorstellen, dass sie einfach dachte, dass Rubens schneller auftauen wird und dann gibt man natürlich auch nicht so ohne weiteres auf

  • Genau das dachte ich mir im Falle von Rubens auch.

    In den Aufnahmen lebte er in einer losen Gruppe mit anderen Hunden und war jetzt auf den ersten Blick nicht ärmer

    dran als andere Straßenhunde. Er schien körperlich fit zu sein. War gegenüber Menschen aber dermaßen scheu

    und abgeneigt, dass ich nicht verstehe warum man von all den Streunern gerade ihn raus gepickt hat.


    Mitleid und 'süß finden' sind finde ich nicht die besten Kriterien, wenn der Hund reale Vermittlungschancen

    haben soll und generell, wenn man einschätzen muss ob der Hund sich an ein 'deutsches Hundeleben'

    anpassen kann.


    Ich fand, man hat ihm mit der 'Rettung' keinen großen Gefallen getan...

  • Ich fand die Art von Anja Plötze Rubens gegenüber auch schlimm.

    Sie hat doch auch schonmal einen Hund versehentlich zur Türe rauslaufen lassen, der dann wochenlang gesucht und mühsam eingefangen werden musste. Sie wirkt auf mich nicht so wahnsinnig überzeugend als Spezialisten für Traumahunde.

  • Kenn mich mit solchen Hunden null aus. Aus dem Bauch raus hat es auch befremdlich auf mich gewirkt. Ich selbst würde aus dem Bauch raus alles ganz normal in meinem Alltag machen und die Grenzen vom Hund, sofern es nicht wegen irgendwas notwendig ist , wahren.

  • Ich fand die Art von Anja Plötze Rubens gegenüber auch schlimm.

    Sie hat doch auch schonmal einen Hund versehentlich zur Türe rauslaufen lassen, der dann wochenlang gesucht und mühsam eingefangen werden musste. Sie wirkt auf mich nicht so wahnsinnig überzeugend als Spezialisten für Traumahunde.

    Sie nicht direkt, irgendwer vom Kamerateam hat die Tür offen gelassen … ist blöd, kann aber bei so vielen Leuten, die da mitarbeiten, passieren.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!