Rütter - Die Unvermittelbaren

  • Ich finde es wunderschön, dass Axel bei der Trainerin bleiben durfte und jetzt wie ein (fast) normaler Hund leben kann.

    Ich persönlich hätte nicht gedacht, dass der jemals so auftauen wird und sogar in den Freilauf gehen kann. Hut ab!

  • Zum Vorfall mit dem kleinen Hund vermute (!) ich auch, dass der kleine Hund ohne Leine unterwegs war und ich fand es gut, dass Rütter das in dem Fall nicht thematisiert hat. Sonst wäre die Halterin, die ihren Hund schon grausam verloren hat, auf Facebook zum Ziel eines gewaltigen shitstorms geworden.

    Das finde ich spannend, hatte ich so gar nicht bedacht.

    Ehrlich gesagt hab ich gestern nur gedacht, dass man, wenn der Hund im Freilauf gewesen wäre, die Plattform gut hätte nutzen können, um darüber aufzuklären, warum es einfach problematisch ist, Hunde zu angeleinten zu lassen. Natürlich hätte ich mir nicht gewünscht, dass die Halterin ihren Verlust dadurch nicht ernstgenommen gesehen hätte. Und ich weiß nicht, ob man das so hätte formulieren können, dass der Otto-Normal-Mensch mitschneidet, dass es einfach gefährlich sein kann, ohne dabei die Opfer-Rolle oder die Verantwortungsübernahme seltsam zu verschieben... war nur mein erster Impuls, ganz gegenläufig zu deinem.

    Was mir bei Mäuschen nicht gefallen hat, war der Liegeplatz und auch die vielen Treppen. Wenn ich mir überlege, wie 65kg (?) mit Problemen im Bewegungsapparat auf so einem Deckchen gut ruhen können sollen, tut mir schlagartig jeder Knochen weh. Muss ja nicht der teure orthopädische Viskopalazzo sein, eine ausgediente Kindermatratze tut's ja auch.

    Und wenn ich mir überlege, wie man diesen großen Hund, wenn der irgendwann noch stärker in der Mobilität eingeschränkt ist, all diese Treppen rauf und runter kriegt - puh.

    Ich hab heute nur zappelnde 20kg über einen Baumstamm gehoben und fand das anstrengend.

    Also, die Leute sind nett, keine Frage und ich finde auch nicht, dass ein ebenerdiges Eigenheim mit riesigem Garten Pflicht ist, um einen größeren Hund zu halten, aber in Anbetracht dieses massigen Tieres mit ED, HD und weiß nicht, was sie noch alles gesagt haben, hätte ich hier vermutlich ein anderes Lebensumfeld für Mäuschen ausgesucht. Ich hoffe, das klingt nicht blöd.

  • wie man diesen großen Hund, wenn der irgendwann noch stärker in der Mobilität eingeschränkt ist, all diese Treppen rauf und runter kriegt - puh.

    Deshalb ist Herrschen doch dabei die Rampe über den Garten zu bauen. Dann muss der Hund die Stufen nicht mehr laufen.

  • wie man diesen großen Hund, wenn der irgendwann noch stärker in der Mobilität eingeschränkt ist, all diese Treppen rauf und runter kriegt - puh.

    Deshalb ist Herrschen doch dabei die Rampe über den Garten zu bauen. Dann muss der Hund die Stufen nicht mehr laufen.

    Zum Haus hoch waren es ja schon zwei sehr hohe Treppen. Erst eine Steintreppe von der Straße auf Haushöhe, dann eine schmalere Treppe außen direkt am Haus, die zum Eingang im Obergeschoss führte.

    Oder meintest du das jetzt so, dass der Hund dann nur noch in den Garten geht und nicht mehr draußen spazieren? Dann würde die Rampe natürlich helfen. Ich hatte aber schon gedacht, dass sie auch mit Mäuschen spazieren gehen... hm... :denker:

  • Was mir bei Mäuschen nicht gefallen hat, war der Liegeplatz und auch die vielen Treppen. Wenn ich mir überlege, wie 65kg (?) mit Problemen im Bewegungsapparat auf so einem Deckchen gut ruhen können sollen, tut mir schlagartig jeder Knochen weh. Muss ja nicht der teure orthopädische Viskopalazzo sein, eine ausgediente Kindermatratze tut's ja auch.

    Vielleicht haben die genau das angeboten und der will es gar nicht.

    Mein Nian schläft auch am liebsten auf dem blanken Fußboden. Weil ich viele Hunde habe, steht hier eine ordentliche Auswahl. Vom Korb, über orthopädisches Hundebett, eine Höhle mit Matte, eine mit dickem Kissen bis hin zur dünnen Matte. Er knallt sich auf den blanken Fußboden. Ab und an, ganz selten mal, legt er sich auf die ganz dünne Matte. Vermutlich bloß für MEIN Gewissen. Wenn das mein einziger Hund wäre, könnte ich viel Geld sparen ...

  • Also zumidn die sehr schmale Treppe am Haus wird mit der Rampe über den Garten gelöst.

    Der Hund geht über den Garten in Haus und eben nicht über die schmale Treppe.

    Die vordere schmale Treppe, weiss nicht ob man die auch über eine Rampe löst. Das haben sie nicht gesagt.


    Was ich sagen will ist, dass die Leute da durchaus bewusst sind, dass sie da 60kg plus haben und des eben nicht so gut Treppen laufen kann. :smile:

  • Oder meintest du das jetzt so, dass der Hund dann nur noch in den Garten geht und nicht mehr draußen spazieren? Dann würde die Rampe natürlich helfen. Ich hatte aber schon gedacht, dass sie auch mit Mäuschen spazieren gehen... hm... :denker:

    Ich vermute, dass sie früher oder später nicht mehr mit Mäuschen spazieren gehen, weil seine Mobilität zu stark eingeschränkt ist und es auch mit Maulkorb zu gefährlich ist für alle.
    Dann geht er halt nur noch über die Rampe in den Garten, immer noch schöner als sein Leben in einem Käfig zu verbringen wie in den ersten 6 Jahren.

    Am Anfang redeten sie von einer "Brücke", ich verstand das so, dass diese Brücke direkt rüber in den ausgeebneten Gartenbereich führen soll. Ich glaube, diese rutschige Rampe war nur eine Übergangslösung, bis die Brücke definitiv fertig ist.

  • und es auch mit Maulkorb zu gefährlich ist für alle.

    Ach und auf welcher Aussage genau beruht diese Annahme?

    Wir wissen doch gar nicht was passiert ist.

    Ja der ist gross und schwer, aber das sind andere Hunde seiner Gewichtsklasse auch. Dann dürfte keiner mehr Gassi gehen mit einem Hund der > 50 kg wiegt.

  • und es auch mit Maulkorb zu gefährlich ist für alle.

    Ach und auf welcher Aussage genau beruht diese Annahme?

    Wir wissen doch gar nicht was passiert ist.

    Ja der ist gross und schwer, aber das sind andere Hunde seiner Gewichtsklasse auch. Dann dürfte keiner mehr Gassi gehen mit einem Hund der > 50 kg wiegt.

    Mit "alle" meine ich sowohl andere Hunde wie auch die Menschen, die hinten an der Leine hängen. Die Frau jedenfalls ist ganz bestimmt nicht in der Lage, den Koloss (der ist nicht nur Ü50, sondern wiegt um die 70 - 80 kg wurde mal gesagt) in Schach zu halten.

    Und ja, ich finde es immer bedenklich, wenn Menschen mit zu grossen/schweren Hunden laufen gehen. Da hilft alles "Leinentraining" nichts mehr, wenn ein Gross-Hund in einer Sekunde der Unaufmerksamkeit des Halters einfach durchdreht und losbrettert (was man nie ausschliessen kann, auch nicht beim best erzogenen Hund).

    Meine Morelka wurde vor einigen Jahren von einem Bouvier überrannt und unter sich begraben. Das Frauchen war völlig hilflos und konnte nichts ausrichten gegen dieses "Ungetüm", der doch sonst immer so brav und in der Hundeschule "Klassenbester" sei.

    PS. Meiner Morelka geschah nichts, sie war nur empört über den Überfall dieses Fellbergs!

  • Wieso soll ein Hund, der mit Hilfe einer Rampe vom Haus in den Garten laufen kann, nicht mehr Gassi gehen dürfen? Das war doch kein Innenhof, da wird man doch sicher ein Gartentor einbauen können?

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