Tierschutzhündin bellt ständig

  • Ohje, gestresster Wurm.

    Wie lang war sie im Vorfeld auf der Pflegestelle? Wie lang war sie zuvor im Shelter?


    Ich stimme den anderen auch zu, versuch Stress und Konflikte rauszunehmen.

    Versuch auch, Rituale zu etablieren und Routinen am Anfang nicht zu häufig zu brechen (z.B. durch Besuch oder Ausflüge). Versuch, die Situationen zu vermeiden, die die Hündin dazu veranlassen, hochzuspulen. Und wenn sie sich mal ausgeschlafen hat und angekommen ist, versuch die Miniverhalten vor dem Hochschrauben einzufangen und zu markern und diese dann langsam auszubauen (wenn es die gibt) oder bau langsam eine andere Verhaltenskette auf. Das wird aber erst gehen, wenn sie Aufnahmekapazitäten frei hat und mehr Vertrauen zu euch gefasst hat. Viel Glück euch!

  • Manfred007 hat in einem anderen (ähnlichen) Thema einen super Beitrag verfasst. Gerade den Abschnitt am Ende mit dem zur Tür gehen, wenn der Hund diese angebellt hat, finde ich sehr passend.

    Den schaue ich mir an - vielen Dank für den Tipp!

  • Ist vielleicht eine blöde Frage, aber was haltet ihr für die erste Zeit von einem Baldrian-Präparat für Hunde?

    Würde ich nicht machen.

    Runterfahren, Routinen etablieren, was schon alles gesagt wurde, reicht aus.

    Den Hund "dusselig" machen, wird nicht helfen. Der Hund versteht dann erst recht nicht was gerade passiert.

  • Würde ich nicht machen.

    Runterfahren, Routinen etablieren, was schon alles gesagt wurde, reicht aus.

    Den Hund "dusselig" machen, wird nicht helfen. Der Hund versteht dann erst recht nicht was gerade passiert.

    Ok, dann lasse ich das.

  • Wie lang war sie im Vorfeld auf der Pflegestelle? Wie lang war sie zuvor im Shelter?

    Sie war nur ein paar Wochen auf der Pflegestelle und davor wurde sie an einer Raststätte gefunden. Das war zumindest die Info der Tierschutzorganisation.

    Hat sie auf der PS denn das Verhalten auch schon so gezeigt?


    Ich weiß nicht, bzgl. der Mittelchen. Es gibt da auch viel Kram, der vermutlich eh nichts bringt. Ich bin nicht grundsätzlich gegen Unterstützung mit Nahrungsergänzungsmitteln. Ich glaube aber, dass ihr das gleiche Ergebnis erzielt, wenn ihr darauf verzichtet.

    Die meisten Sachen schaden aber auch nicht. Zylkene und wie das alles heißt - kann man machen. Ich hab das einer meiner Hündinnen, die am Anfang unter großem Stress stand, auch gegeben. Aber man weiß im Endeffekt nicht, ob es hilft oder ob einfach Zeit und Routine für Ruhe gesorgt haben.


    Andere geben Bachblüten, wieder andere Tryptophan, wieder andere Vitamin-B, wieder andere setzen auf viele Kohlehydrate und wenig Protein, ... es gibt da schon viele Richtungen und die meisten davon sind sicherlich unbedenklich, da sie nicht "sedierend" wirken - aber sie bleiben eben ein Nahrungsergänzungsmittel.

  • Hat sie auf der PS denn das Verhalten auch schon so gezeigt?

    Da haben wir leider keine Info zu. Die Pflegestelle war in der Slowakei und die Abstimmung über die Tierschutzorganisation schwierig.


    Ich habe aber das Gefühl, dass es heute ein klein bisschen besser ist als die letzten Tage. War heute auch nicht mit ihr spazieren und mache auch sonst nichts, was sie aufregen könnte (kein Besuch, kein Staubsaugen etc). Muss nur gucken, wie ich das dann zukünftig mit meiner Ersthündin mache. Die braucht ihre täglichen Spaziergänge ja schon. Vielleicht gehe ich dann anstatt mittags morgens vor der Arbeit die große Runde, wenn mein Mann noch zu Hause ist und auf die neue Hündin aufpassen kann. Kann sie ja nicht alleine zuhause lassen. Das wäre weiterer Stress.

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