Bemerkenswerte Sätze

  • Zitat

    Mir wurde mal von einem Farbigen erklärt, das sie es nicht schlimm finden, als schwarz bezeichnet zu werden, solange man nicht das "N" -Wort benutzt. Er meinte allerdings das der Begriff "Farbig" oder "dunkelhäutig" lieber gehört wird :ka:

    Der Trauzeuge von meinem Mann und mir IST schwarz, kann wunderbar singen und ist mal deutsch, mal irisch/italienisch. Je nachdem was ihm grad besser in den Kram passt. ICH nenn ihn einfach gern mal "MaximalPigmentiert" und ER findet, dies sei politisch ÜBERkorrekt und typisch deutsch. :irony: Was er mir dann auch gern mal gegen den Kopf wirft "Bah, die Uschi ist heute wieder so deutsch...." ;)

  • Zitat

    Einer meiner Arbeitskollegen auf einem Fortbildungswochenende:
    "Kann hier jemand die Spülmaschine bedienen? Ich brauch das nicht können, ich bin verheiratet."

    - Jiep, Jahr 2010 und der Kollege ist gerade mal Mitte 30.

    Ist zwar kein Satz, aber nicht minder bemerkenswert und passt so gut dazu:

    vor ein paar Jahren sollte in der Firma, in der ich damals arbeitete, der Sohn langsam aber sicher den Laden übernehmen. Besagter Sohn war ebenfalls Mitte 30 und sowas von lebensfremd (muss am Geld gelegen haben). Er versuchte - und das reche ich ihm hoch an - eines Morgens die Kaffeemaschine selbst zum Laufen zu bringen. Ergebnis: Küchenzeile in Kaffee getränkt, Kaffee auf dem Teppich - na, ihr könnt euch das denken. Danach hat er nie wieder versucht, Kaffee zu kochen oder einen von uns zu fragen / bitten. Nein, der Arme bezahlte jeden Morgen den maßlos überteuerten Kaffee (wenn ich mich recht entsinne, kostete der große Becher damals um die 4 €) vom Bäcker gegenüber.

  • Zitat

    Ist zwar kein Satz, aber nicht minder bemerkenswert und passt so gut dazu:

    vor ein paar Jahren sollte in der Firma, in der ich damals arbeitete, der Sohn langsam aber sicher den Laden übernehmen. Besagter Sohn war ebenfalls Mitte 30 und sowas von lebensfremd (muss am Geld gelegen haben). Er versuchte - und das reche ich ihm hoch an - eines Morgens die Kaffeemaschine selbst zum Laufen zu bringen. Ergebnis: Küchenzeile in Kaffee getränkt, Kaffee auf dem Teppich - na, ihr könnt euch das denken. Danach hat er nie wieder versucht, Kaffee zu kochen oder einen von uns zu fragen / bitten. Nein, der Arme bezahlte jeden Morgen den maßlos überteuerten Kaffee (wenn ich mich recht entsinne, kostete der große Becher damals um die 4 €) vom Bäcker gegenüber.

    naja wenn geld da war, gut für den bäcker :-D

  • Gestern am See.
    Mein Freund rennt auf die andere Seite mit Benji rüber, wuschelt kurz im Gebüsch und plötzlich sehe ich nur, wie er etwas hochhält und höre ihn rufen:
    "SCHATZ! Wir fangen jetzt auch an zu BARFEN! Ich hab hier `ne tote Ente! Hm, Benji, das wird lecker!"
    Meine Reaktion war im Etwa so: :schockiert: .
    Bis ich dann bemerkte, dass es nur ein Stück Treibholz war, aber von Weitem sah es echt so aus wie eine tote Ente.

  • Hi

    Meine Liebste und ich gehen mit
    unserem Hund ein wenig spazieren
    als uns ein Herr mit einem jungen Setter,
    vielleicht 14 Wochen alt, begegnet.

    Der Mann war überazs gesprächig,
    wie es "Neu-Hunde-Halter" nun mal
    sind und erzählte wie ihn sein kleiner
    Kerl ständig mit den Zähnen traktiert.
    "Das ist nämlich ein sehr dominanter Hund!"
    sagte der Herr, worauf meine Frau antwortete
    "Er hat wohl eher ein sehr dumminantes Herrchen."

    Viele Grüße

  • Gestern auch bemerkenswert:

    Wir holen unsren frisch operierten und noch total benebelten Hund vom Tierarzt ab. Kommt eine ältere Dame mit Pudel aus dem Behandlungsraum :schockiert: Hund auf'n Arm genommen. "Die macht nix" - "Ja ja ich bin da immer in ein bisschen vorsichtig. Meine wurde erst gebissen" Wäre ja verständlich, aber mein Hund hatte nun wirklich andere Sorgen als ihren zu beißen. Die war froh überhaupt auf den Beinen stehen zu können :D

  • Der Satz ist zwar schon etwas älter:

    Aus der Straßenbahnbetriebsordnung der Stadt Zittau vom 5. Januar 1905

    Zitat

    §45
    Hunde, geladene Gewehre oder solche Gegenstände, welche durch Umfang oder sonstige Beschaffenheit die Mitfahrenden zu belästigen geeignet sind, dürfen in den Straßenbahnwagen nicht mitgeführt werden.

    Ich hab's ja schon immer gewußt, das ich was ganz gefährliches an der Leine hab, wenn es mit einem geladenen Gewehr gleichzusetzen ist.

    LG Jan

  • Neulich ging ich mit meinem Hundi spazieren, als mir eine Oma (Deutscher Herkunft ;) ) mit 2 Fußhupen entgegen kam.
    Sie riss sie an ihre Seite und faselte was von "gefährlicher, großer Hund der beisst"...
    Ich habe ihr dann gesagt, dass der nicht beisst sondern im Ganzen schluckt. :D
    Meine Oma die dabei war, hat sich fast eingenässt vor Lachen.

  • Letztes WE, herrliches Wetter, diesen Sonntag BHP. Also ab an den nächsten See zur Testung der Wasserfreude (ist einer der Teile einer Teckel-BHP). 3 Hunde sind für diese Prüfung angemeldet also sind wir ab zum See. Dort waren schon 2 Mädels mit einer jungen Hündin, die haben sie aber angeleint damit wir üben können. Zur besseren Vorstellung: Es gibt eine Einmündung zum See und daneben führt der Weg vorbei, ansteigend. Also entweder kommt man die Einmündung runter oder seitlich den Trampelpfad. Nach einer Weile kommen 2 freilaufende Hunde angesaust. Auch Rüden. Nun hatten wir unsere gerade alle an der Leine, ging aber relativ friedlich ab. Vom Besitzer nix zu sehn. Wir also gewartet und gewartet. Dann kam endlich die Besitzerin, vollgepackt mit Taschen. Prüfungsleiterin sie gebeten ihre Hunde einzusammeln, die inzwischen die kleine Hündin total bedrängt und verängstigt haben. Da keiner ein Halsband anhatte konnten wir sie auch nicht einfach so festhalten. Hätte ja vielleicht auch nen Finger kosten können. Antwort: Die tun doch nix. Geht einfach weiter, zumindest hat sie ihre Hunde gerufen. Einer ging sogar mit. Nach ca. 10 Minuten kam sie dann gnädigerweise zurück um ihren andern Hund zu holen. Und natürlich läuft der 2. auch noch mit. Nun das herrliche Schauspiel: Sie scheucht ihre Hunde die Einmündung hoch, biegt auf den Weg ab und beide Hunde kommen kurz darauf natürlich den Trampelpfad wieder runtergelaufen. Nachdem sich dieser Ablauf 4mal vollzogen hat, fragte unsere Prüfungsleiterin (mit leichtem Lachanfall) ob die Besitzerin mal darüber nachdenken würde in eine Hundeschule zu gehen. Antwort: Schön wenn bei Ihnen alles immer klappt. Zum 5. mal die Einmündung rauf. Aber diesmal hat sie die Hunde dann aufm Weg angeleint *gg* Es sind manchmal weniger die bemerkenswerten Sätze als die Situation live mitzuerleben ....

  • Zitat

    Der Trauzeuge von meinem Mann und mir IST schwarz, kann wunderbar singen und ist mal deutsch, mal irisch/italienisch. Je nachdem was ihm grad besser in den Kram passt. ICH nenn ihn einfach gern mal "MaximalPigmentiert" und ER findet, dies sei politisch ÜBERkorrekt und typisch deutsch. :irony: Was er mir dann auch gern mal gegen den Kopf wirft "Bah, die Uschi ist heute wieder so deutsch...."

    Genau. Wenn alle darüber lachen können, ist das doch völlig in Ordnung. Mir gehen die politisch überkorrekten genauso auf den Geist, wie die politisch völlig unkorrekten.
    In den Zusammenhang fällt mir wieder ein: Sagt eine Emanze zur anderen beim Frühstück: "Uschi, gib mir doch bitte mal die Salzstreuerin!"
    Leute, Leute, wo soll das noch hinführen? Ich kann da nur auf Einstein (s.u.) verweisen.
    Aber wenn man für diese Diskussion hier einen eigenen Thread aufmachen würde, hätte er bald mehr Seiten als dieser.

    Aber um auf die Sprüche zurück zu kommen:
    Mir ist letztens im Wald ein menschliches Wesen männlichen Geschlechts mit grammatikalisch unkorrekter deutscher Ausprache und einem Hund mit (wahrscheinlich spanischem) Migrationshintergrund begegnet.
    Innerhalb der nächsten halben Stunde hat der (vermutliche) Mann (was ich leider nicht 100% exakt feststellen konnte, da, göttliches Wesen sei Dank, seine äußerlichen Geschlechtsmerkmale bedeckt waren) mir sein halbes Leben erzählt, was wirklich deprimierend war (Brandschutz, Sicherheitsdienst, Krieg). Als er dann aber meinte, er könne ja nur noch schlecht schlafen, was an seinen psychopharmazeutischen Präparaten liegen müsse, habe ich mich dann doch freundlich, aber schnell verabschiedet.

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