Es hat ja ganz klar mit Diskriminierung zu tun, sich so gegenüber einem anderen Lebewesen zu verhalten, wenn man nur die Körpergröße berücksichtigt. Ob Hund oder Mensch oder sonst wer.
Ich war mit meinem Rudi in einer Hundeschule, als er noch Junghund war. 10 Teilnehmer, 9 große Hunde, 1 Dackel. Der Dackel war mit Abstand am besten. Die Kommandos saßen, es war wahnsinn! Und es war ein junger Kerl so Mitte 20, der sehr liebevoll mit seinem Hund umging.
Als ich, bis vor 6 Jahren, selber noch keinen Hund hatte, ging meine Sichtweise auch eher in die Richtung, dass kleine Hunde doch quasi keine richtigen Hunde seien. Da habe ich aber sehr schnell dazu gelernt. Auch dank Sendungen von Cesar Millan, in denen er immer und immer wieder darauf hinweist, dass Hunde untereinander nicht die Größe im Fokus haben, sondern die Energie und das Verhalten. Lassen wir die umstrittenen Methoden von ihm mal außen vor, hat er natürlich recht. Würden wir alle einfach nur einen Hund wahrnehmen mit all seinem Potential, völlig unabhängig von der Körpergröße, würden viele Situationen (Hund/Hund sowie auch Hund/Mensch) anders bis gänzlich anders ablaufen.
Ich fand das Beispiel von 02wotan (Beitrag 15) so treffend!