Futterverweigerung, nächtliches Dauerschmatzen, Gras fressen, Erbrechen

  • @Paawsi : ich möchte dir jetzt keine Angst machen, aber die meisten Magenschoner sind Säurehemmer und führen zum Rebound Effekt. Das heißt, es wird kurzfristig besser und dann immer schlechter.

    Ich rufe dir mal flying-paws und @Lockenwolf zu dem Thema.

    An einen Lebershunt glaube ich nicht.

    Okay. Ich frage nach. Flying paws hat ja schon Ulmenrinde und diesen gegorenen Brottrunk empfohlen, den wir auch gegeben haben. Magenschoner kommt vom TA und wird nun langsam ausgeschlichen. Es sei einer, der der einen "Schutzfilm" über den Magen drüberlege und den sie darum haben dürfe.

    Super, dass du nicht an den shunt glaubst! Was macht Dich da so sicher? :) Freut mich!!

    Ich glaube einfach, dass du einen empfindlichen und nervösen Hund hast.

    Beim Lebershunt kommen mWn nach einer gewissen Zeit Krampfanfälle dazu. So etwas hast du zumindest noch nicht beschrieben.

    Dann wäre Dorlie auch appetitlos, du schriebst ja, daß sie endlich gut frisst.

    Sie würde bei einem Shunt auch viel saufen und dementsprechend viel (oft auch unkontrolliert) pinkeln/auslaufen.


    Ich bin aber kein Arzt.

    Wie du jetzt weiter verfährst, bleibt deine Entscheidung.

  • Ich würde dm behandelnden Ta schlicht sagen, dass das ein finanz. Problem ist. Und besprechen, wie jetzt weiter verfahren werden kann, bis du finanziell wieder oben bist.


    Für mich hört es sich so an, dass das CT „nur“ ausschließen soll…..Aber wenn das nun nicht geht….muss man nicht drum rum reden.

  • Danke Euch allen!


    Ich mag einfach grad nicht mehr mit all diesen möglichen schlimmen Diagnosen dealen. Chronisches IBD war im Rennen, ein Tumor, ein Geschwür, gar nix, eine Infektion undundund.

    Im Moment ist das Dorlie frech und froh und süss und sie scheint so gesund wie lange nicht. Sie ist zuhause auch viel ruhiger als früher. Noch vor ein paar Wochen fand sie phasenweise so gar nicht in die Ruhe und rannte auch nach dem Spaziergang wie eine Wilde bellend in der Wohnung rum. Ich glaube, sie hatte Schmerzen. Klar, ich hab jetzt ja auch mehr Grenzen eingeführt aber nicht so extrem, dass es nur an der Erziehung liegen könnte. Ich glaube, einfach, es geht ihr besser. Und sie frisst endlich gut, hat sogar zugenommen. Kot super, kein Erbrechen. Sie ist immer noch reaktiv und zeitweise sehr aktiv aber sie ist halt auch 10 Monate alt!

    Ich will so fest daran glauben, dass es jetzt mit dem RC Hypoallergen und den hypoallergenen Leckerlis endlich gut wird / ist. Und dass es "nur" eine Futtermittelallergie ist. Mühsam, aber nicht gefährlich und nix, was man weiter abklären kann/muss oder gar operieren muss.


    Ich habe nun lange mit der Haus-TA telefoniert. Sie würde die Abklärungen halt wirklich machen lassen. Die Spezialisten sowieso, aber mit denen rede ich morgen nochmal. Im Ultraschall hat man nix von einem Shunt gesehen (sieht man da ja glaub auch nicht?) Die Leber ist offenbar aber auch nicht zu klein, das hätte man ja gesehen um Ultraschall.

    Fragen: Woher könnten moderat erhöhte Leberwerte (Gallensäure) denn sonst noch kommen? Ich habs die TA gefragt, aber die meinten nur "ja andere Lebererkrankungen". Hat da jemand Erfahrung mit?


    Edit: Das sLIPPERY Elm hol ich mir und versuche, den Magenschoner auszuschleichen (das war die Anweisung der TA)

  • @Paawsi : erhöhte Leberwerte können auch ganz simpel nur eine Entzündung im Körper anzeigen.

    Chili hatte vor 2 Jahren eine Gebärmuttervereiterung. Vor der Not- OP wurde ein Blutbild gemacht.

    Das Blutbild zeigte den 8fachen Wert des normalen an, Chili hätte ein schwerkranker Hund sein müssen.

    Die Tierärztin sprach von einer Hepatitis, ich konnte das alles nicht glauben.

    Sie meinte, mit diesen Werten hätte Chili nicht mehr lange...

    Chili bekam über 14 Tage ein Mariendistelpräparat und beim Kontrollblutbild war dann alles in Ordnung.

    Ich tippe bis heute auf einen Laborfehler. ;)


  • Merlin hat auch immer leicht erhöhte Leberwerte. Unser Tierarzt sieht das bei seiner Vorgeschichte nicht als besorgniserregend an. Ich lass in regelmäßigen Abständen ein Blutbild machen um das im Auge zu behalten. Spezielles Leberfutter kann ich wegen der IBD und der vielen Futtermittelunverträglichkeiten nicht geben.

    Du könntest es, wie Zucchini es vorgeschlagen hat, mit Mariendistel probieren. Merlin hat von einer Tierärztin mal Hepar comp. Heel bekommen. Das sollte ich ihm als Kur geben.

  • Die Gallensäuren wurden gemessen, den präprandialen Wert hab ich grad nicht, war aber zu hoch, der postprandiale Wert lag bei 35 u/l, normale Werte sind wohl unter 20, grenzwertig 20 bis 40, eindeutig krankhaft über 40

  • So, Geld zusammengekratzt, CT gemacht, es ist kein Shunt!

    Werte werden in ein paar Wochen wieder gemessen um zu sehen. ob sie noch erhöht sind (das würde dann ggf auf eine andere Leberkrankheit hindeuten). Aktuell geht es der Kleinen aber noch sehr gut und frisst super ..!

  • Mir wurde von einem TA mal erklärt, dass es auch sein kann, dass die Papille bei einer Darmentzündung mit anschwillt (heißt die bei Hunden auch Papilla vateri?). Das ist die Mündung der Ausführungsgänge von Galle und Pankreassekret (Bauchspeicheldrüse) im Dünndarm. Durch den verschlechterten Abfluss sind dann gern auch mal Gallensäuren und/oder Pankreasenzyme (Amylase, Lipase) erhöht. Wenn die Entzündung besser wird schwillt das mit der Zeit auch wieder ab.


    Aber Leberwerte sind manchmal auch einfach unspezifisch erhöht und individuell. Ein Zeichen, dass wirklich zu wenig Gallensäure im Darm landet wäre entfärbter Kot, also richtig hell.


    Sonst freut es mich aber sehr zu lesen, dass es Dorlie inzwischen besser geht und sie zur Ruhe kommt.


    Was den Magenschoner angeht bin ich auch für was natürliches ... Ulmenrinde kenn ich persönlich jetzt nicht, wir fahren super mit dem IGOR-Reflux von Lupovet.


    Was gebt ihr denn zum Aufbu der Darmflora?

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