7 Monate alter Mischling hasst das Rausgehen
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Mit zwölf Wochen importiert? Wie geht das denn?
Naja, geboren am 1. Mai, dann war der Hund am 14. August 15 Wochen alt.
Daran würde ich mich jetzt nicht aufhängen, wenn geschrieben wurde, dass der Hund drei Monate später nach D kam.
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Hallo und herzlich Willkommen
Sobald wir in hundepark sind ist er auch glücklich und spielt ausgelassen mit anderen Hunden.
Ich möchte das noch zusätzlich zum bereits Genannten aufgreifen.
Wie oft seid ihr dort? Ist es wirklich sicher, dass er glücklich ist und ausgelassen spielt?
Oft ist es ja genau das Gegenteil der Fall und wir Hundehalter denken uns nur "oh wie schön spielen die Hunde miteinander"
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Hallo und vielen Dank für eure Antworten.
Zu der Spielsituation kann ich sagen, dass Fiete anfangs total Probleme hatte und er sich zwischen meinen Beinen versteckt hat. Natürlich habe ich ihn dann auch schnell daraus befreit. Nach einigen Wochen wollte er selbstständig dorthin und alles erkunden.
Unsere Leine ist ca 2 Meter lang. Wir werden den Tipp mit der längeren Leine auf jeden fall ausprobieren. Meint ihr es wird dann probleme in der zukunft mit der leinenführigkeit geben?
Oder sollen wir das erstmal außen vor lassen.
An das Geschirr gewöhnen werden wir ihn jetzt auch Stück für Stück. Wir haben irgendwie gar nicht daran gedacht, dass das Geschirr dann auch drinnen mal getragen werden soll. Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht
Und alle anderen Tipps habe ich auch meinem Freund vorgelesen und er versteht nun endlich "JUHUUU"
dass Fiete nun mal ein Hund ist, der Zeit braucht und auch Ruhe und dass der satz: aber das muss er nun mal lernen, gar nicht gut ist. Also danke für die kleine Gehirnwäsche
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Zu der Spielsituation kann ich sagen, dass Fiete anfangs total Probleme hatte und er sich zwischen meinen Beinen versteckt hat. Natürlich habe ich ihn dann auch schnell daraus befreit. Nach einigen Wochen wollte er selbstständig dorthin und alles erkunden.
Was meinst du mit befreit? 🤔
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Meine Leia, aus Ungarn, kann mit Spaziergängen auch nach einem Jahr nichts anfangen. Manchmal ist sie in Spazierganglaune (da müssen aber sämtliche Grundvoraussetzungen stimmen, Tageslicht, keine redenden Menschen und erst Recht keine Kinder draußen), dann geht sie motiviert mit vor die Tür und hat auch sichtlich Spaß am Spaziergang. Am späten Abend und Nachmittag hat sie grundsätzlich kein Interesse daran und macht das auch sehr deutlich, sobald künstliches Licht draußen ist, ist sie panisch . Ich akzeptiere das inzwischen und wenn sie nicht mag, geht es zurück nach Hause. Das ist dann durchaus auch bereits nach drei Schritten aus dem Haus der Fall. Ich habe sie am Anfang auch gezwungen und sie wurde immer nervöser im Haus und auch bei den Spaziergängen. Jetzt wo sie selbst entscheiden kann, ist sie deutlich entspannter. Wir haben einen kleinen Garten und fahren zwei Mal die Woche zu einem gesicherten Hundefeld, dass wir dann für eine Stunde mieten, so dass sie sich ordentlich austoben kann. Ansonsten bekommt sie im Haus immer wieder kleine Denkspiele zu tun, damit sie auch mental ausgelastet wird.
Sie ist übrigens ähnlich wie dein Hund auch im Shelter aufgewachsen, allerdings im Wald geboren, hat also nie wirklich viel von der Welt gesehen .
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Zu der Spielsituation kann ich sagen, dass Fiete anfangs total Probleme hatte und er sich zwischen meinen Beinen versteckt hat. Natürlich habe ich ihn dann auch schnell daraus befreit. Nach einigen Wochen wollte er selbstständig dorthin und alles erkunden.
Was meinst du mit befreit? 🤔
Naja wir sind dann gegangen. Nicht dass ich ihn hochgenommen habe sondern er ist selbstständig mit mir mir weggegangen
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Unsere Leine ist ca 2 Meter lang. Wir werden den Tipp mit der längeren Leine auf jeden fall ausprobieren. Meint ihr es wird dann probleme in der zukunft mit der leinenführigkeit geben?
Natürlich wird es Probleme mit der Leinenführigkeit geben, weil: wer hat die denn nicht mal mit nehm jungen Hund, der aus dem Shelter kommt? Die gibt's quasi völlig gratis ab Werk. :)
Das wird aber nichts mit der Leinenlänge zu tun haben.
Im Gegenteil, alles, was euch hilft, dass gar nicht erst Zug auf die Leine kommt, ist eigentlich erst mal gut dafür, dass Fiete lernt, dass nicht der Zug auf der Leine ihn irgendwohin bringt oder Orientierung bietet, wo's lang geht, sondern dass er auf euch achten soll.
Musst aber halt aufpassen, wenn der sich z.B. erschreckt und durchstartet, mehr Anlauf macht natürlich auch mehr Wumms.
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Meine Rumänin ist in etwa so alt wie deiner. Ich habe die seit Anfang Oktober. Die ersten Wochen wollte sie so wenig wie möglich mit mir zu tun haben und hat sich die meiste Zeit in ihre (sehr großen) Box verkrümelt. Sie hatte die ersten Wochen dauerhaft ein Geschirr mit Hausleine an, damit ich sie in den Garten zum Lösen führen konnte.
Ich habe sie anfangs weitgehend in Ruhe gelassen und so konnte sie in ihrem Tempo ankommen.
Ich hatte einfach keine Erwartungen an sie und war total zuversichtlich, daß sie schon kommen wird.
Hat funktioniert - nach etwa 6-8 Wochen hat sie mehr und mehr Vertrauen gefasst. Inzwischen orientiert sie sich ganz gut an mir, obwohl sie immer noch vorsichtig und auch schreckhaft ist. Sie geht jetzt gern spazieren, mag Streicheleinheiten und besonders liebt sie die Hundespielstunde in der HuSchu.
Auch wenn jetzt Besuch kommt, traut sie sich schon aus ihrer Box heraus und schaut, wer da ist. Bei "Gefahr" kann sie ja schnell wieder rein.
Lange Rede, kurzer Sinn: gebt dem Hund Zeit, erwartet erstmal nicht viel, versorgt ihn ruhig und freundlich - dann kommt das Vertrauen nach und nach.
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Frag einen Besitzer eines Hundes mit dem er sich gut versteht, ob er euch abholen kann von zuhause, so dass er direkt das rausgehen mit dem Artgenossenkontakt verknüpfen kann.
Und sich selber filmen, vielleicht gibts Körpersprachlich was zu verbessern, manchmal gewöhnt man dem Hund durch locken und ziehen zur falschen Zeit auch das rausgehen ab, statt es zu fördern. also einer macht alles wie immer, der andere filmt und zwar bis ganz draußen und am besten bis er nicht mehr blockiert oder bis zur Hundewiese um sich das dann selber genau anzukucken nach Aktion -Reaktion. Hund macht das - wir tun das - Hund macht daraufhin das ..
Und kucken was funktioniert und was ihn mehr stresst!
Wünsch euch viel Erfolg beim vorankommen!
Bei der langen Leine dran denken, dass er so auch schneller auf die Straße springen kann bei einem Schreck.
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Frag einen Besitzer eines Hundes mit dem er sich gut versteht, ob er euch abholen kann von zuhause, so dass er direkt das rausgehen mit dem Artgenossenkontakt verknüpfen kann.
Das kann echt eine gute Idee sein. Nastro hat am Anfang von Hundekontakten enorm profitiert - er hast sich sehr viel abgeschaut und brauchte gefühlt einen Dolmetscher "Mensch-Hund".
Musst aber schauen, wie genau sie reagiert. Viele Hundekontakte und viele Erfahrungen im Shelter müssen nicht zwangsläufig gute Erfahrungen gewesen sein.
Idealerweise ein älterer, ruhiger Hund und nicht einer mit dem sie sonst wild tobt. Eher ein Onkel als ein Kumpel.
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