Hund verteidigt jeden Raum im Haus.

  • Ich würde direkt versuchen am Problem zu arbeiten. Mich ankündigen, bevor ich einen Raum betrete, alle Türen offen lassen, Kekse werfen beim Eintreten oder ein ausgelassenes Spiel starten. So dass Chester es mit etwas positiven verknüpfen kann. Wohin soll diese Gängelung denn führen?

    Sry. Aber LOL...



    Mal angenommen du betrittst einen Raum mit einem Hund drin, der diesen dir Gegenüber verteidigt.

    Denkst du ernsthaft der lässt sich mit nem wedelnden Spielzeug davon überzeugen dass er "seinen" Raum doch nicht verteidigen soll?

    So bestechlich sind Hunde wenn sie verteidigen, in der Regel nicht...

  • Ich würde direkt versuchen am Problem zu arbeiten. Mich ankündigen, bevor ich einen Raum betrete, alle Türen offen lassen, Kekse werfen beim Eintreten oder ein ausgelassenes Spiel starten. So dass Chester es mit etwas positiven verknüpfen kann

    Aehm... Spielen, Kekse werfen etc. ist also arbeiten direkt am Problem? :???:

  • Auf Hundespielwiesen möchte ich nicht gehen. Chester ist nicht unbedingt unverträglich, aber er mag es nicht unhöflich angespielt oder umgeboltzt zu werden. Und ich weiß wie es dort oft zugeht.


    Ich habe anfangs immer versucht ihn freundlich anzusprechen oder ihm Leckerchen zu zuwerfen, aber das kümmert ihn null. Der erste Trainer meinte dass das eine Art Bestätigung ist. Chester könnte dann denken ich belohne sein Verhalten. Aber er riet auch zum ignorieren, also weiß ich nicht ob das stimmt.

  • Ich würde direkt versuchen am Problem zu arbeiten. Mich ankündigen, bevor ich einen Raum betrete, alle Türen offen lassen, Kekse werfen beim Eintreten oder ein ausgelassenes Spiel starten. So dass Chester es mit etwas positiven verknüpfen kann

    Aehm... Spielen, Kekse werfen etc. ist also arbeiten direkt am Problem? :???:

    Ja. Es geht um Verknüpfung, positive Verknüpfung.


    Frauchen betritt Raum, spricht Hund freundlich an, gibt Kekse, wirft ein Spielzeug - Hund sieht, dass sie in Frieden kommt. Irgendwann kann man dann die Dinge langsam abbauen, so dass eine kurze Ankündigung reicht und Hund bereits verknüpft hat "Ah, Frauchen kommt - keine Gefahr".


    Was der Hund momentan lernt ist, dass Frauchen ihn gängelt, ihm jede Freude verbietet und sein Leben sich komplett geändert hat von einen Tag auf den anderen. Also kann ich mir vorstellen, dass da gerade negative Verknüpfungen gemacht werden.

  • Kann man machen...

    ... Wenn die Motivation denn tatsächlich wäre,, bitte friss mich nicht"


    In dem Fall, ist sie ein,, Verpiss dich aus meiner Bude sonst knall ich dir eine! "

  • Aha. Ok.

    Fuer mich bedeutet arbeiten direkt am Problem was anderes. Aber das muss ja nicht jeder so sehen..


    Btw. der Hund hat ca. 1,5 Jahre recht frei (grenzenlos) gelebt. Da war also eher anderes an der Tagesordnung als gaengeln und kein Spass haben..

    Das ist einfach eine stinknormale Entwicklung eines Gebrauchshundes wie sie unglaublich oft passiert.

    Man kann den mal durchchecken lassen, um absolut sicher zu sein. Aber es waere schon verwunderlich, wenn der das wegen Krankheit o.ae. tut..

  • Auf Hundespielwiesen möchte ich nicht gehen. Chester ist nicht unbedingt unverträglich, aber er mag es nicht unhöflich angespielt oder umgeboltzt zu werden. Und ich weiß wie es dort oft zugeht.


    Ich habe anfangs immer versucht ihn freundlich anzusprechen oder ihm Leckerchen zu zuwerfen, aber das kümmert ihn null. Der erste Trainer meinte dass das eine Art Bestätigung ist. Chester könnte dann denken ich belohne sein Verhalten. Aber er riet auch zum ignorieren, also weiß ich nicht ob das stimmt.

    Lach klar Hund findet mich doof aber wenn ich Kekse werf, verteidigt er das Sofa nicht mehr. :rolling_on_the_floor_laughing:

    Ach wat warum gibt es eigentlich so wenige Trainer die mit Aggression umgehen können.

  • Denkst du wirklich, dass es so einfach sein könnte? :???:


    Aber wie bekomme ich seine Aufmerksamkeit am Anfang? Er reagiert nicht auf Ansprache oder Kekse, selbst sein geliebtes Spielzeug lässt er links liegen. Er bellt und knurrt weiter, wie im Tunnel und das letzte Mal als ich das ignoriert habe zwickte er mir in den Oberschenkel.

  • Tendentiell kann eine positive Verstärkung vom Hund für das gerade gezeigte Verhalten so verstanden werden. Je nachdem, wie man die Leckerchen einsetzt, könnten sie aber auch Ablenkung oder ein Tausch sein. In Deinem Beispiel und mit der Erfahrung, die Du ja bereits gemacht hast, wäre es eher ersteres bzw es ist ihm ja egal.


    Fluff01

    Irgendwie kommt es mir so vor, dass Du einen Hund zu sehr mit einem Menschen vergleichst. Hunde ticken schon anders. Werden sie geführt, können sie sich entspannen. So ganz grob und vereinfacht gesagt. Man muss nur wissen, wie gesunde Führung aussieht. Viele verwechseln das mit Dominanz und die endet nicht selten darin, dass ein Hund bzw. sein Verhalten bestraft und unterdrückt wird.

  • Aha. Ok.

    Fuer mich bedeutet arbeiten direkt am Problem was anderes. Aber das muss ja nicht jeder so sehen..

    Naja, wenn du offenbar selbst so gut weißt wie man an dem Problem arbeitet, warum teilst du dein Wissen dann nicht mit der TE? :ka:

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