Hundeanfänger - 3 komische Situationen (Kinder) Tipps gesucht

  • Einstein51  Gina23 Ich bin mir gerade echt unsicher, habe die beschriebenen Situationen jetzt mehrfach gelesen.


    Ihr beide tippt auf Unsicherheit.


    Ich halte das für genauso plausibel wie beginnendes Kontrollieren und territoriales Verhalten. Interessiert mich aufrichtig: Seht ihr diese Option gar nicht?

  • Da es euer erster Hund ist würde ich ohne Trainer garnichts machen.

    Eine Situation, bei einem noch fremden Hund, richtig einschätzen und dann auch noch richtig reagieren und trainieren halte ich für super schwierig.

    whitemagic du bist dir unsicher und das ist völlig ok. Dir kann hier sicher wer einen Trainer empfehlen wenn du deine Postleitzahl verrätst.

  • Wenn der Hund erst seit 2 Wochen bei Euch ist fängt er gerade erst an sich einzurichten - alles was ihr aktuell seht ist mit ziemlicher Sicherheit noch ein Ausprobieren, Austesten und seinen Platz in eurem Leben finden. Eine sehr wichtige Zeit um die Weichen zu stellen ...

    Die geschilderten Situationen sind aus meiner Sicht zu umfangreich um sie mit Tipps aus einem Forum an Hundeanfänger abzuarbeiten. Ich denke auch dass ihr einen Trainer braucht, der sich das mal zu Hause anschaut.

    Sofortmassnahmen: Der Hund sollte deiner Tochter nicht mehr ständig hinterher laufen. Sperr das Kinderzimmer mit einem Türgitter ab (oder ein anderes Zimmer in dem der Hund dann bleibt). Das Ballspielen sollte auf ein Minimum reduziert werden - besser den Ball nicht werfen sondern verstecken (anfangs einfach im Gras fallen lassen) und suchen lassen damit die Hetze nach dem Bewegungsreiz raus ist. Lass den Hund nicht zu Besucherkindern!!!


    Gab es auf der Pflegestelle eigentlich Kinder? Geschrieben hast du nur von einem anderen Hund. Warum sind die sich so sicher das er der kinderliebste Hund der Welt ist?

  • Wie kann ich ihm das kontrollieren madig machen? Einfach dann in die andere Richtung gehen?


    Das KInder ihn nichts angehen. Wie mache ich das. Lasse ich ihn dann „außen vor“?`

    Ich hätt jetzt eher gedacht, dass er sich vielleicht tatsächlich erschrocken hat, dass noch jemand da ist, weil die Zimmertüre zu war und wenn sie offen gewesen wäre, wäre es anders gelaufen. Weil er die Jungs dann gehört hätte.

  • Wenn der Hund erst seit 2 Wochen bei Euch ist fängt er gerade erst an sich einzurichten - alles was ihr aktuell seht ist mit ziemlicher Sicherheit noch ein Ausprobieren, Austesten und seinen Platz in eurem Leben finden. Eine sehr wichtige Zeit um die Weichen zu stellen ...

    Die geschilderten Situationen sind aus meiner Sicht zu umfangreich um sie mit Tipps aus einem Forum an Hundeanfänger abzuarbeiten. Ich denke auch dass ihr einen Trainer braucht, der sich das mal zu Hause anschaut.

    Sofortmassnahmen: Der Hund sollte deiner Tochter nicht mehr ständig hinterher laufen. Sperr das Kinderzimmer mit einem Türgitter ab (oder ein anderes Zimmer in dem der Hund dann bleibt). Das Ballspielen sollte auf ein Minimum reduziert werden - besser den Ball nicht werfen sondern verstecken (anfangs einfach im Gras fallen lassen) und suchen lassen damit die Hetze nach dem Bewegungsreiz raus ist. Lass den Hund nicht zu Besucherkindern!!!


    Gab es auf der Pflegestelle eigentlich Kinder? Geschrieben hast du nur von einem anderen Hund. Warum sind die sich so sicher das er der kinderliebste Hund der Welt ist?

    OK also Ball spielen mit verstecken statt werfen. Super. Danke! Tolle Alternative. Oder mehr Suchspiele machen. Das kann sie gut.


    Wenn andere Kinder da sind, dann „absondern“? Also er kann zu uns kommen, aber nicht zu (Besucher)Kindern gehen. Das ist ein guter Vorschlag. Den setzen wir um. So viele kommen ja aktuell eh nicht.

    Das bekommen wir hin. Damit signalisiere ich ihm ja auch, dass ihn andere Kinder/Besucher nicht zu interessieren haben.


    Die Pflegestelle hat eine 3 jährige Nichte, die wohl öfter zu Besuch ist.

    Da gab es auch nachts einmal ein Bellen, als sie ins Schlafzimmer kam. Aber sobald klar war, dass es die Nichte ist, war alles gut. So war es bei uns heute Nacht auch. Also die Tür ging auf, Neo bellte 1x und Stella sagte „nein“ und er ging sofort in die Box zurück.

  • Aktuell hatten wir ja 2 Stunden in der City Hundeschule.

    Ich kann euch in der Ecke niemanden empfehlen - aber was ihr braucht, ist jemand der vorbeikommt und sich das Verhalten des Hundes in der Wohnung anschaut. (Vielleicht auch auf gemeinsamen Gängen mit den Kindern).


    Wie kann ich ihm das kontrollieren madig machen? Einfach dann in die andere Richtung gehen?

    Ich würde ihn anleinen.

    Wenn andere Kinder da sind, dann „absondern“?

    Idealerweise dem Hund einen Platz zuweisen (er wird da noch nicht von selbst längere Zeit drauf bleiben können, deswegen ruhig dort anleinen). Die Kinder haben NICHTS am Hund zu suchen. Der ist auf diesem Platz für sie tabu. Und der Platz sollte nicht so liegen, dass der Hund von dort aus viel im Blick hat. Sondern eher eine gemütliche Ecke - idealerweise so, dass er euch noch sieht.


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    Und das erstmal als Vorsichtsmaßnahmen und unbedingt jemanden live draufschauen lassen. Denn hier reicht das Forum nicht aus.

    Mit ein bisschen Glück verdreht ihr in ein paar Monaten die Augen darüber, dass ihr euch Sorgen gemacht habt - weil sich alles in Wohlgefallen aufgelöst hat und der Hund einfach nur ein bisschen Zeit brauchte.

  • Einstein51  Gina23 Ich bin mir gerade echt unsicher, habe die beschriebenen Situationen jetzt mehrfach gelesen.


    Ihr beide tippt auf Unsicherheit.


    Ich halte das für genauso plausibel wie beginnendes Kontrollieren und territoriales Verhalten. Interessiert mich aufrichtig: Seht ihr diese Option gar nicht?

    Eigentlich nicht wirklich.

    Ich sehe einen Hund, der gerne von der Tochter beschäftigt wird und sich eher an sie bindet, gerne bei ihr ist, gerne mit ihr spielt und unterhaltet wird.


    Bei dem nächtlichen Melden im Schlafzimmer- das würde mein Hund genauso machen.

    Da sehe ich nix verwerfliches dran.


    Den (fremden) Kindern gegenüber sehe ich Unsicherheit und ein nicht einschätzen können- daher lieber verteidigen.


    Für meinen Hund waren Kinder auch immer sehr gruslig, sie hat sie zwar nicht gestellt, Bellen war aber durchaus drin.

    Bis sie mit Kindern gelernt hat, also mit meinem Sohn vor allem.

    Seit dem kennt sie sie.


    In den zwei Wochen kann alles sein, muss aber auch nix sein.


    Im Großen und Ganzen finde ich den Hund umgänglich, man muss ihn nur im Auge behalten und jetzt Regeln aufstellen.

  • Ich sehe darin eine Mischung aus Unsicherheit (Angst im Dunkeln), terr. Verhalten und Kontrolle.

    Dafür sucht er sich die Schwächsten aus.

    Das ist eine Entwicklung, bei der ich als Elternteil sofort den Daumen drauf hätte.

    Wenn ihr euch das nicht zutraut, holt euch Hilfe.

    Lasst nicht zu, daß er eure Tochter kontrolliert und unterbindet das Hinterherlaufen.

    Man darf auch nicht vergessen, daß er gerade innerlich ankommt.

    Das können jetzt Phasen sein, es kann sich aber auch manifestieren.

    Ich glaube, mit Neo habt ihr leider keinen einfachen Anfängerhund erwischt.

  • Ich bin da vom Bauchgefühl her eher bei dir Gersi.

    Ich vermute auch eher beginnendes Territorialverhalten und Kontrollieren. Gerade wenn ein Bardino mitgemischt hat. Das ist im Moment vielleicht noch nicht so gut zu sehen, hat aber mMn auch das Potential noch stärker zu werden, weshalb ich mir einen guten Trainer dazuholen würde.

    Die Situation mit dem Besucherkind kenne ich zB von hier. Das hat sich zwar mittlerweile erledigt, aber das hatten wir hier auch. Ich musste das managen.

    Zu der Situation unterwegs denke ich, dass Neo sich in der Verantwortung sieht auf die eigenen Kinder aufpassen zu müssen, sie anfängt zu schützen. Ich würde ihn an die Leine nehmen und unterbinden, dass er meinem Kind auf Schritt und Tritt folgt bis er verstanden hat, das ich das ganz gut selbst kann.


    Das wäre jetzt so meine erste Vermutung, Unsicherheit kann natürlich zusätzlich auch noch mit reinspielen., möchte ich nicht ausschließen. Lasst einfach vor Ort jemanden draufschauen, auch unterwegs.

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