Rüde mag scheinbar keine Kinder

  • Wenn der Hund abgegeben wird, bevor alles Menschenmögliche versucht wurde, belastet das die Beziehung garantiert noch mehr. Deshalb wäre mein Weg erst mal ein kompetenter Trainer, der sich mit Schäferhunden auskennt. Weiß jemand von den Gebrauchshundlern einen passenden Trainer in der Gegend von Frankfurt? Helfstyna  Murmelchen  Hummel

  • Wenn, dann muss sich ein Trainer die Situation zuhause anschauen.


    Aber egal, wie und was man trainiert, ich kann mir kein entspanntes Zusammenleben vorstellen. WENN der Hund so extrem reagiert wie beschrieben, und nicht zu kontrollieren ist.


    Wenns "nur" ein unerzogener unsicherer Junghund ist, sieht die Perspektive anders aus. Von daher muss sich jemand, der es wirklich einschätzen kann, das ganze vor Ort anschauen.


    Wobei ICH als Elternteil keine Experimente machen würde, aber das ist die persönliche Einschätzung der Beteiligten.

  • Nur das die beiden Namen die ich genannt habe Experten sind!

    Und das zum Beispiel ein Baumann durchaus auch evtl. wen in Frankfurt empfehlen könnte.

  • Du hast geschreiben "hin fahren".


    Und ich würde empfehlen: Jemanden die Situation zu Hause anschauen lassen.


    Das scheint ja kein grundsätzlich hochaggressiver Hund zu sein. Man muss erst mal rausfinden, WAS eigentlich los ist.

  • Ich habe hier eine Hündin welche (Klein)Kinder absolut überflüssig findet und das schon seit wir sie haben. Babys gehen aber sobald etwas krabbelt oder unkontrolliert auf sie zurennt und herumfuchtelt triggert sie das extrem. Sie ist generell sehr unsicher bei Menschen aber Kinder kann sie überhaupt nicht einchätzen. Wir haben keine Kindern und es sind auch keine geplant und was den Familien- und den Bekanntenkreis angeht haben wir uns damit abgefunden das es nie ein lockeres herumrennen geben wird sondern Management.

    Nach viel Training ist es besser geworden aber immer noch weit weg von stressfrei. Deine Siuation wäre für mich absolut nicht tragbar, die Nerven ständig aufzupassen, immer mit einem Auge beim Hund und Kind zu sein, ständig zu schauen das nichts passiert das wäre nichts für mich und ich denke dass das auch für eine Beziehung alles andere als angenehm ist.

    Abgeben würde ich auch nicht wollen aber was bleibt dann übrig?

    Ein neuer, erfahrener Trainer mit anderen Ansätzen ist eine gute Idee jedoch glaube ich nicht das du deinem Hund jemals zu 100 % trauen kannst und diese unterbewusste Anspannung ist auf Dauer glaube ich auch nichts und selbst wenn es mimt dem einen Kind klappt wird es bei Besuchskindern dann schon wieder kritisch.

  • Ich persönlich würde für einen Partner, den ich gerade mal ein paar Monate kenne, keinen meiner Hunde abgeben. Ich glaube ich könnte es allgemein nicht, aber das ist einfach auch bei jedem anders. Da gibt es kein richtig und falsch.


    ich würde auch noch mal einen erfahrenen Trainer kommen lassen der sich das Ganze anschaut. Aber egal wie gut dieser ist und wie fleißig du übst: es wird immer eine Art Management bleiben. Und immer ein Restrisiko. Ist halt die Frage ob man dieses Risiko wirklich bereit ist zu tragen. Das ist ja auch unter anderem die Entscheidung deines Partners.


    Ich würde das zusammenziehen erst mal verschieben. Lebt seine Tochter dauerhaft bei ihm? Oder hat er sie nur jedes Wochenende? Das macht ja auch noch mal ein unterschied.

  • Ich kenne jemanden aus dem Frankfurter Raum.

    Wenn du es wirklich angehen willst, schreib mir einfach und ich gebe dir den Kontakt gerne weiter.

  • unser Wasserhund mochte auch keine Fremden, einschließlich aller fremden Kinder. Mit unseren eigenen Kindern ist er aufgewachsen und war absolut zuverlässig, da konnte getobt werden oder mal eins unserer Kinder über ihn stolpern und fallen, hat ihn nicht gestört. Fremde spielende Kinder, die wir draußen getroffen haben, wurden aber böse verbellt. Kamen jedoch Kinder zu besuch und er hat gemerkt, dass es Freunde sind, dann war alles ok.

    Euer Schäferhund kennt die Tochter deines Freundes erst seit einem Monat, ich würde da erstmal anfangen und oft zusammen spazieren gehen (natürlich mit Leine und Maulkorb) und schauen ob sich in den nächsten Monaten eine Verbesserung zeigt, ein bisschen Zeit würde ich ihm schon lassen.

    Du kennst deinen Freund erst seit ein paar Monaten, ich wünsche es euch natürlich nicht, aber viele Beziehungen gehen in den ersten Monaten und Jahren wieder kaputt, wenn man sich eben richtig kennenlernt und den Alltag teilt.

    Wenn du vorschnell deinen Hund abgegeben hast um mit deinem Freund und seiner Tochter zusammen zu wohnen und das dann auseinander gehen würde, musst du dir überlegen, wie es dir damit gehen würde. Ich persönlich würde es nicht überstürzen und lieber noch etwas warten als es später jahrelang zu bereuen.


    LG

    Sabine

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