Hallo zusammen und einen schönen Nikolaus wünsche ich euch!
Unser Sammy ist nun ein bisschen über 6 Monate alt und obwohl die Pubertät langsam losgeht haben wir uns alle schon eine Weile so gut eingespielt, dass wir keine erwähnenswerten Baustellen mehr hatten bzw. die wir nicht selber lösen könnten. Nun habe ich aber doch mal ein paar Fragen zu drei Themen die uns mehr oder weniger jeden Tag beschäftigen:
1. Alleine bleiben zuhause klappt mittlerweile problemlos, aber wir haben es noch nicht in "fremder" Umgebung probiert. Ich will ihn jetzt am Wochenende mal wieder mit zu meinen Eltern nehmen, dort darf er nicht so gerne mit ins Haus. Da er ein Wohnungshund ist, frage ich mich nun wie ich das am besten angehe, dass er auch mal eine Zeit lang ohne mich auskommt, wenn ich z.B. Abendbrot esse oder wir mal einen Film schauen. Meinetwegen könnte er gerne rein, aber muss da natürlich den Wunsch meiner Eltern respektieren. Im Hof ist eine normale Hundehütte und ein extra "Hunderaum" überdacht, komplett mit Wänden umschlossen und mit Laminat, wo nochmal eine Hütte und eine Liegefläche mit Teppich ist. Also er hätte bei dem nasskalten Wetter auch einen warmen überdachten Raum und eine alte Hündin mit der er sich super versteht.
Bisher waren wir immer wenn wir bei den Eltern waren zusammen mit den Hunden im Hof, haben gegrillt etc. im Sommer und einmal hatten wir es versucht ihn mit der Hündin allein im Hof zu lassen, hatten seine Transportbox mit Decke als gewohnten Rückzugsort hingestellt, aber das ging nur ein paar Minuten gut. Als er dann gemerkt hat dass kein Mensch mehr in der Nähe ist hat er jammern angefangen und wurde immer gestresster, weswegen wir es dann abgebrochen haben.
Wie kann ich das am klügsten üben, wenn ich am Wochenende wieder dort bin und generell wie gehen wir es an, dass er auch in ungewohnter Umgebung langsam entspannt alleine bleiben kann?
2. Stubenreinheit schaffen wir aktuell 3-4 Stunden ohne Pippi. Das Problem ist nur, dass er, schon von Anfang an, absolut keine Anzeichen gemacht hat wenn er dann doch muss. Wenn er groß muss können wir es erkennen, aber für Pippi gibt es einfach absolut keine Anzeichen. Wir haben da etliches zu gelesen und eben den Hund auch explizit beobachtet.....er macht dann einfach irgendwann random aus jeglicher Situation heraus Pippi, wenn wir es mal nicht rechtzeitig mit ihm runter schaffen. Tagsüber ist das nicht das Problem, da sind wir selber schuld, wenn wir zu lange warten, aber da wir ihn seit ein paar Wochen nachts nicht mehr in der geschlossenen Box schlafen lassen, damit er mehr schlafen kann wie er gerne möchte, sind wir quasi bei jeder Bewegung des Hundes hellwach, weil er auch morgens dann auch gern mal einfach Pippi im Flur macht, jetzt wo er sich frei bewegen kann. Als er noch in der Box geschlafen hat ist er irgendwann morgens aufgewacht, hat angefangen auf seinem Kauring rumzuknabbern (aber keine Anzeichen dafür gemacht dass er musste, wie jammern oder ähnliches), da wussten wir jetzt ist er wach, Box auf, Hund tippelt langsam raus, in aller Ruhe angezogen und Pippi gegangen. Also es war auch dann noch nicht so dringend, dass er unbedingt sofort musste und draußen ist er dann auch oft noch ein paar Minuten rumgeschnuppert, bis er dann musste.
Wir kriegen wir es hin, dass er mit seiner neugewonnen Freiheit sich nachts zu bewegen so lange durchhält, wie er es hatte als er noch in der Box geschlafen hat?
3. Er ist immernoch beim Spazieren gehen sehr sehr aufgeregt und wahrscheinlich gestresst. Das interpretieren wir daher, dass er bei einem 30 Minuten Spaziergang mind. 2-3 mal groß macht und zum Ende hin nur noch Matsch kommt. Selbst wenn wir mal eine Woche lang jeden Tag die selbe Strecke gehen kriegt er "Aufregungsdurchfall". Wir wohnen recht ländlich, also es passiert eigentlich nix aufregendes außer dass man vllt mal ein paar Spaziergänger sieht. Wir machen pro Spaziergang etliche Ruhepausen und immer wenn es etwas aufregendes wie frei laufen gab wird sich zum Ausgleich paar Minuten auf ne Bank gesetzt, das haben wir schon von Anfang an so gemacht. Er macht auch keinen gestressten Eindruck, dass er jetzt viel an der Leine ziehen würde, Bellen, Jammern oder andere Stressanzeichen zeigen würde...es ist nur immer der Durchfall, den er sonst nicht hat.
Was meint ihr dazu? Ist das Stress? Wie kriegen wir das am besten in den Griff?
Ich danke euch schonmal sehr für eure Antworten und hier gibts noch ein paar Bilder vom kleinen Hund :)