Kopfschiefhaltung, neurologische Ausfälle, Hund wie betrunken

  • Könnt ihr das MRT nicht irgendwo machen lassen und die Auswertung macht dann ein Neurologe? Dauert das zu lange? Oder kommt das nicht in Frage weil ihr sie je nach Befund nicht mehr aus der Narkose aufwachen lassen wollt?

  • Die Tierklinik der Uni in Gießen hat MRT und Neurologie. Ist auch gut ausgebucht, aber man könnte es probieren.


    Was ich Dir ansonsten raten würde: Einmal tief durchatmen, Deinen Freund oder jemand Anderen fürs Hundesitting zu engagieren, ein gutes ausreichendes Essen zu Dir zu nehmen und dann in wetterfester Kleidung einen ausgiebigen Spaziergang ohne Lotte zu machen. Und dabei mit etwas Abstand zu überlegen: Welche Zeichen von Leid Lotte zeigt, welchen Anteil Dein Mitgefühl, Dein Leid und Deine Verzweiflung an der Wertung dieser Zeichen haben, was Du als Zeichen für Hoffnung siehst und was Du denkst, wie lange Ihr, Lotte eingeschlossen, das einigermaßen stabil durchhalten könnt. Versuchen, Klarheit in die aktuelle Verwirrung zu bringen. Und anhand dessen dann bewusst zu entscheiden.


    Ach Mensch, ich drücke weiter die Daumen.

  • Könnt ihr das MRT nicht irgendwo machen lassen und die Auswertung macht dann ein Neurologe? Dauert das zu lange? Oder kommt das nicht in Frage weil ihr sie je nach Befund nicht mehr aus der Narkose aufwachen lassen wollt?

    Ergänzend hierzu: Kleintierklinik Frank in Freiburg hat ein MRT und ich meine auch ne Neurologin. Ob gut oder schlecht weiß ich nicht aber es gibt zumindest ein MRT

  • Mist, ich habe befürchtet, dass es keine zeitnahen Termine gibt. Es ist wegen der gewachsenen Anzahl an Hunden gerade wirklich heftig. Ich habe bei meiner Hündin in Hofheim auch vier Wochen auf einen Termin in der Onkologie fürs CT warten müssen.


    Ich habe denen gesagt, sie sollen mich kurzfristig kontaktieren, falls er abgesagt. Ich würde sofort losfahren. Ob die das machen, weiß ich aber leider nicht. Ich habe tapfer die vier Wochen durchgestanden. Allerdings ging es meiner Hündin mit Medikamenten wieder gut.

  • Falls es ihr abends/nachts oder am Wochenende plötzlich schlechter gehen sollte, könnte man sie auch als Notfall in die Klinik einliefern.

    Klar, aber die Kliniken hier in unserer Nähe haben alle kein MRT, maximal CT

    Könnt ihr das MRT nicht irgendwo machen lassen und die Auswertung macht dann ein Neurologe? Dauert das zu lange? Oder kommt das nicht in Frage weil ihr sie je nach Befund nicht mehr aus der Narkose aufwachen lassen wollt?

    Habe ich auch überlegt, aber es gibt einfach nicht viele MRT Gerät, habe jetzt noch Stuttgart gefunden die wohl eins haben. Ich denke wenn die ein MRT haben dann muss ja jemand in der Klinik sein der diese Bilder auswerten kann, oder der zumindest erkennen muss ob ein Tumor, Hirnblutung zu sehen ist. Problematisch wird es eher wenn nichts zu sehen wird, dann muss jemand das Liquor Punktion auswerten, keine Ahnung ob das nur ein Neurologe machen kann. Bleibt einfach weiterhin die Frage ob ich sie mit einer Narkose nicht einfach nur weiter Quäle.


    Mein Umfeld rät zum abwarten und wenn es nochmal eine Verschlechterung gibt zum einschläfern. Auch wenn es hart ist, ich weiß nicht was das Beste für sie wäre. Sie hat so Angst beim TA und die Chancen dass diese krassen Ausfallerscheinungen wieder weggehen sehe ich einfach sehr gering und dann noch die Angst dass die Niere das nicht mehr mit macht. Ist es das wert? Und gleichzeitig der ewige Vorwurf nicht alles versucht zu haben :loudly_crying_face:

  • Ich kann Dich und Deine Überlegungen so gut verstehen. Fühl Dich lieb gedrückt :streichel:

  • Ich möchte Dich so gerne drücken :streichel:

    Es bricht mir das Herz dass es euch so schlecht geht.


    Ich würde auf jeden Fall einen MRT Termin machen und wenn das in 10Tagen ist. Das ist dann halt der Zeitraum in denen sich eine Entscheidung herauskristallisiert. Ich bin absoluter Laie aber ich habe von den Videos - so schlimm sie auch aussehen mögen - nicht den Eindruck dass Emma Schmerzen hat. Natürlich ist das ein schlimmer, verwirrender und verunsichernder Zustand für sie, aber wenn ein TA zumindest sagen könnte ob sie leidet (in Hinblick auf Schmerzen), würde mir das an Deiner Stelle sehr helfe bei einer Entscheidung.


    Nicht vergleichbar, aber das Gangbild meines DSH war noch schlimmer nach seinem BSV, während des Heilungsprozesses. Für mich war nur wichtig, keine Schmerzen (Medikamentation) und keine Verschlechterung.

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