Der Wahnsinn mit 2 Junghunden, Weihnachten im Chaos?!

  • Gibt es denn gar keine „Hausregeln“? Hört sich für mich fast so an. Die Hunde machen was sie wollen… Kein Wunder, dass es drunter und drüber geht… Spielen können sie draußen, kein Thema. Aber drinnen ist Ruhe angesagt. Ich würde da keine Kompromisse machen. Notfalls behält halt jeder seinen Hund bei sich oder man separiert sie mittels Kindergitter, Laufstall, etc.

  • Für meine Hunde ist das völlig normal, dass die auch in anderen Räumen bleiben. Ich würde daher in erster Linie räumlich trennen. Falls Du das noch nicht geübt hast - ist fürs Alleinbleiben eh wichtig. Dann würde ich jetzt sofort damit anfangen.

  • Gibt es denn gar keine „Hausregeln“? Hört sich für mich fast so an. Die Hunde machen was sie wollen

    Hmm.. Definiere Hausregeln.. Wenn er hier alleine ist, geht er ja nicht über Tische und Bänke sondern benimmt sich normal..


    Für meine Hunde ist das völlig normal, dass die auch in anderen Räumen bleiben. Ich würde daher in erster Linie räumlich trennen. Falls Du das noch nicht geübt hast - ist fürs Alleinbleiben eh wichtig. Dann würde ich jetzt sofort damit anfangen.

    Doch, er bleibt 3 Tage die Woche (Mo-Mi) bis zu 5 h allein. Aber gerade deshalb möchte ich ihn eigentlich nicht noch an den Tagen an denen er mal nicht alleine ist ‚wegsperren‘..

  • Den meisten Hunden tut es gut jeden Tag allein zu sein, weil sie dann richtig schlafen können. Das Problem ist also eher in Deinem Kopf und weniger der Hund. ;)

    Das ist schon mal gut zu wissen. Manchmal vermenschlicht man wahrscheinlich zu sehr.. Aber meinst du wirklich, er könnte entspannt die ‚Ruhe‘ genießen wenn er genau weiß, dass in einem Nebenraum alle Anderen (inkl. Hund) sind, nur er nicht?

  • Wie machst du das zu Beginn? Also wie machst du ihnen verständlich, dass zB drinnen kein Toben gewünscht ist?

    Entweder kommt einer der beiden ohnehin schon in meine Nähe, um Ruhe und Sicherheit zu suchen, oder ich schnappe mir einen der Welpen (bevorzugt den etwas ruhigeren).

    Der Nervzwerg, der sein Geschwisterchen nervt, rumspringt, bellt, usw., wird weggeschoben (der andere mit dem Körper bzw. Arm abgeschirmt) und auch verbal gibt es ein klares "Nein" oder ein schlichtes "Jo sach ma, geht's no! Bist's etz deppat?!"

    Sprich, mit Körpersprache und Worten ganz deutlich. Wobei man sagen muss, dass ich da wohl eine relativ leicht zu beeindruckende Rasse habe, wo vergleichsweise leise Töne viel bewirken.

    Sobald die gewünschte Reaktion gezeigt wird, gibt es Lob, freundliche Worte und bei Bedarf ein Kauspielzeug zum Abreagieren in die Schnute.


    Das grundsätzliche Toben im Wohnzimmer vermeide ich, indem ich dem Bewegungsdrangüberschuss zuvor zu kommen versuche: Ich weiß, zwischen 9 und 11 Uhr vormittags drehen sie auf, Nachmittags noch einmal. Da geht es ab in den Garten. Wer rumspringt, wird quasi rausgeschmissen (kann jederzeit rein, aber da bremse ich zur Not aus, indem ich mich in den Weg stelle. Und da, siehe oben: in meinem Radius ist Ruhe! Das nimmt ganz schnell Energie raus), Maulfechten oder Zerren ist auch drinnen durchaus erlaubt.

    Zum Runterkommen nach dem Toben hilft im schlimmsten Fall etwas zu Kauen, wie zum Beispiel eine Karotte, Spielzeug, langhaltendes Kauzeug. Auch das beruhigt und nimmt Energie raus, solange man keine Konkurrenz zulässt.

  • Ich habe gewissermaßen dieselbe Sorge, weil meine Schwester und ich die Weihnachtstage bei unseren Eltern mit unseren zwei Junghunden und dem Herrn des Hauses, der auf diese jugendliche Energie null Bock hat, verbringen werden.


    Bei uns hat die Erfahrung bei längeren Besuchen bisher aber gezeigt, dass die zwei jungen Wilden sich ziemlich schnell beruhigen und spätestens ab Tag zwei so eine Art Gewöhnungseffekt eintritt und sie dann auch nebeneinander irgendwo liegen und pennen :) da war bei kürzeren Besuchen wirklich nichtmal ansatzweise dran zu denken.


    Wir lassen sie mehrmals täglich kurz draußen fetzen und versuchen drinnen dann so gut es geht Ruhe durchzusetzen. Bedeutete bei uns gerade am Anfang auch mal räumliche Trennung oder Anleinen, aber mit jedem Besuch pendelt sich schneller Ruhe ein :)

  • Bei uns hat die Erfahrung bei längeren Besuchen bisher aber gezeigt, dass die zwei jungen Wilden sich ziemlich schnell beruhigen und spätestens ab Tag zwei so eine Art Gewöhnungseffekt eintritt und sie dann auch nebeneinander irgendwo liegen und pennen :)

    Das ist eine sehr beruhigende Information, danke dafür! 😁

  • Mein knapp 6 Monate alter labby/Berner und die 18 Monate alte grosse Schweizer der Schwägerin fliegen sofort raus in den Garten zum Toben . Finden sie drin keine Ruhe, kommt einer in ein anderes Zimmer.geht Garnicht anders,einer fängt nämlich immer wieder an , und der andere macht dann mit.

    Je öfter die sich aber sehen,umso ruhiger wird das. Also kein Stress, spätestens an Tag 2 pennen die auch mal nebeneinander 👍.

    Im selben Zimmer beide anleinen würde ich nicht.Sie sehen sich ja,und sind quasi auf Dauerspannung, wanns wieder losgeht.

  • Ich würde die beiden auch räumlich trennen und nur unter Aufsicht und angeleint in einem Raum haben damit sie nicht den ganzen Tag "weggesperrt" sind und auch lernen können, dass man sich ruhig verhält wenn ein anderer Hund im Raum ist.

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