Frühmorgendlicher ‚Terror’ wird nicht weniger

  • Sag das nicht - mein kleiner Terrier ist auch eine Freßmaschine, aber die hat tatsächlich ihre Mahlzeiten von selbst reduziert: mit vier Monaten blieb die kleine Vormittagsmahlzeit stehen, mit sechs Monaten das Frühstück. Mittags und abends futterte sie weiter wie ein Drescher und tut das bis heute.

  • .. mal ein kleines Update nach 2 Tagen: Die offene Box ändert leider nichts. Er ist genauso früh (bzw. sogar noch früher) aktiv. Ich habe nun den Tipp beherzigt dann um die Uhrzeit mit Leine mit ihm in den Garten zu gehen damit er gar nicht erst in den Wegrennspielmodus kommt. Wieder oben kommt er dann manchmal nochmal zur Ruhe, meist aber nur kurz sodass spätestens ab 6 wieder Stimmung ist. Wir ignorieren ihn aber irgendwann verliert leider meist einer von uns die Nerven (meist mein Mann, der zwar eigentlich Frühaufsteher ist, das hat sich aber seitdem wir den Kleinen haben relativiert weil Dauerschlafmangel) und irgendwann geht er mit ihm runter, auch da rennt er von A nach B, springt auf Sessel / Couch, wieder runter, wieder hoch, rennt rum usw. Alles in allem also nerv- und schlafraubend. Ich war mit meinem Seelenhund - der sich an meinen (an freien Tagen) Langschläferrhythmus so angepasst hatte, dass ich den vor 10 nicht wecken musste - natürlich auch verwöhnt aber dass es SO schlimm wird, hätte ich nicht gedacht :rolling_on_the_floor_laughing:

  • Jetzt einfach mal als Frage.

    Geht keiner von denen die lange schlafen wollen, wirklich von 22 Uhr abends bis 10 Uhr morgens nicht auf die Toilette?

    Für mich ist einfach klar, dass der Hund nicht übermäßig lange anhalten muss. Ist doch schon lang genug wenn ich arbeiten bin.

  • Jetzt einfach mal als Frage.

    Geht keiner von denen die lange schlafen wollen, wirklich von 22 Uhr abends bis 10 Uhr morgens nicht auf die Toilette?

    Für mich ist einfach klar, dass der Hund nicht übermäßig lange anhalten muss. Ist doch schon lang genug wenn ich arbeiten bin.

    Jup. Ich schlaf da, wenn ich denn so lange schlafe. Da geh ich nicht aufs Klo, ess nichts, usw.

    Und so machen es auch meine Hunde. Die trinken nachts zwar, aber ansonsten wird gepennt. Auch die 6 Monate alten Junghunde pennen teilweise 12 Stunden. Wenn sie dann nach so langer Zeit wach sind, dann muessen sie dringend (zumindest pinkeln). Aber auch erst dann :ka:


    Wobei es hier echt selten vorkommt. Meist gehen alle gegen 22 Uhr nochmal raus und morgens stehe ich gegen 6 Uhr auf, trink in Ruhe einen Kaffee waehrend die Hunde schlafen, dann weck ich die Bande und es geht so gegen 7 Uhr Gassi.

    Aktuell bin ich krank. Gestern gings um ca. 21:30 Uhr ins Bett und heut vormittag um 9 Uhr haben noch alle Hunde gepennt, obwohl ich wach war.


    Das geht alles sehr wohl!

  • Jetzt einfach mal als Frage.

    Geht keiner von denen die lange schlafen wollen, wirklich von 22 Uhr abends bis 10 Uhr morgens nicht auf die Toilette?

    Für mich ist einfach klar, dass der Hund nicht übermäßig lange anhalten muss. Ist doch schon lang genug wenn ich arbeiten bin.

    Ich geh schon manchmal und auch mein Hund darf sich melden, wenn er Mal Pipi muss (muss er übrigens viiiiel seltener als ich 🤣). Aber das bedeutet halt wirklich kurz lösen vor der Haustür und dann wieder ins Bett und Ruhe ist.

    So nen Affentanz wie die TE würde es hier nicht geben. Da wär die Schlafzimmertür zu, der Hund bei mir, im Notfall an der Leine und wurde nen Anpfiff kriegen, wenn er dann immernoch keine Ruhe gibt

  • 2 Tage bringen natürlich noch keinen Unterschied. Da muss man druchhaltten, was ja nicht eure Stärke zu sein scheint...

    Das blöde ist, wenn ihr irgendwann dann doch nachgebt, verstärkt ihr das Verhalten ungemein. Viel mehr, als wenn man gleich reagiert hättet. Aber so, wie ihr das macht, bringt ihr eurem Hund enormes Durchhaltevermögen bei. Das ist quasi die beste Trainingsmethode für genau das, was ihr NICHT wollt. Also: selbstgemacht!


    Entweder ihr zieht es durch (kurz raus zum Pipi, wieder ins Bett und Ruhe) oder ihr steht eben gleich auf. Ihr könntet euch abwechseln: einer von euch steht auf und geht mit dem Hund 20 min raus (ruhig spazieren, nicht aufdrehen!), der andere darf weiterschlafen, am nächsten Tag andersrum.

    Danach sollte der Kleine ja wieder ein bisschen pennen können.


    Auf gar keinen Fall würde ich morgens wild mit dem Hund spielen. Und das ganze genervt sein stachelt den Hund auch an.


    Futter: Ich würde an den Arbeitstagen eine Mini Portion Trockenfutter nach dem Gassi geben. Wenn er das Futter verträgt, sollte das gehen bis zum Mittag. Den Rest dann Mittag und Abend, oder nur Abend.

  • Jetzt einfach mal als Frage.

    Geht keiner von denen die lange schlafen wollen, wirklich von 22 Uhr abends bis 10 Uhr morgens nicht auf die Toilette?

    Für mich ist einfach klar, dass der Hund nicht übermäßig lange anhalten muss. Ist doch schon lang genug wenn ich arbeiten bin.

    mein erwachsener Hund würde sich bedanken, wenn er nachts rausgehen müsste.

    Er hat mit ca. vier Jahren angefangen, die letzte Pipi-Runde zu verweigern. Zu nass, zu kalt, zu dunkel, zu spät.

    Dann habe ich die eingestellt. Er schläft / döst von ca. 22:00 bis 10:00 Uhr. Da bin ich natürlich schon längst wach, sehe aber nix von ihm.

  • auch da rennt er von A nach B, springt auf Sessel / Couch, wieder runter, wieder hoch, rennt rum usw. Alles in allem also nerv- und schlafraubend. Ich war mit meinem Seelenhund - der sich an meinen (an freien Tagen) Langschläferrhythmus so angepasst hatte, dass ich den vor 10 nicht wecken musste - natürlich auch verwöhnt aber dass es SO schlimm wird, hätte ich nicht gedacht :rolling_on_the_floor_laughing:

    Hm, vielleicht ist das (leider) einfach seine Spielzeit?

    Unsere beiden haben das so zwischen 20:00 und 21:00 Uhr. Da hilft auch nichts. Ob mitspielen, rausgehen, ignorieren, begrenzen, ablenken. Irgendwie ist das so drin. Aber "es" muss halt mal raus. Und lieber abends als früh um 5:00 Uhr.


    Allerdings könnte ich mir bei Euch auch vorstellen, dass zwei Tage zu wenig für ihn sind um sich umzugewöhnen. Und wenn dann doch einer von Euch einknickt...


    Vielleicht weiter probieren und WIRKLICH ignorieren, bis er mal aufhört.

  • Klingt jetzt hart, aber habt ihr vielleicht ein Gästezimmer, wo sich dein Mann vorübergehend mal einquartieren könnte, bis der Kampf mit dem Hund ausgestanden ist?

    Wie schon geschrieben, variable Bestärkung (das, was ihr da grade macht) ist DAS Mittel der Wahl, dem Hund beizubringen, länger und länger und länger durchzuhalten.

    Auf diese Weise erscheint mir euer Problem ziemlich hausgemacht.


    Meine lass ich übrigens immer nochmal kurz vorm Zubettgehen in den Garten. Das ist in der Regel so zwischen 23 und 24 Uhr. Und dann erwarte ich, dass durchgeschlafen wird, bis meinereiner den neuen Tag für eröffnet erklärt.


    Ich wünsche euch gute Nerven und den längeren Atem.

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