Nierenversagen-Hund zur Zt. in der Tierklinik. Erlösen oder zum sterben mit nach Hause nehmen?

  • Hallo liebe Leute,

    unsere Sandy, etwa neun Jahre alt, liegt z.Zt. mit Nierenversagen in einer Tierklinik in Thailand.

    Sie bekommt Infusionen (und wenn ich alles recht verstanden habe, hat sie auch einen Urin Katheter)

    Ich bin momentan in DE und kann somit leider nicht mit den Ärzten sprechen.

    Die Blutwerte sehen extrem schlecht aus, hier ein Screenshot:



    Nun muss ich dazu sagen, wir haben schon vor einem Jahr, eine Tochter von Sandy, mit den gleichen Symptomen verloren.

    Mir ist bewusst, das, so traurig es ist, wohl keine Heilung mehr möglich ist.

    Meine Frau überlegt nun, Sandy mit nach Hause zu nehmen, um sie nicht allein sterben zu lassen.

    Haltet ihr das für sinnvoll, oder ist eine "Erlösung", die vielleicht bessere und humanere Alternative?

    thanks im voraus

  • Hey, tut mir leid für euch, aber ich würde meinem Hund nur zum sterben und in dem Zustand so eine Reise nicht zumuten und sie dort gehen lassen .

  • Hey, tut mir leid für euch, aber ich würde meinem Hund nur zum sterben und in dem Zustand so eine Reise nicht zumuten und sie dort gehen lassen .

    Sorry mein Fehler, habe mich vielleicht missverständlich ausgedrückt, das "Zuhause" ist ebenfalls in Thailand, nur einige Kilometer von der Klink entfernt.

  • Ok. Dann würde ich es davon abhängig machen, ob sie beim Tierarzt entspannt ist - dann dirt einschläfern - und sonst mit nach Hause nehmen.

  • Je nach Zustand des Hundes würde ich sagen, entweder gleich in der Klinik erlösen lassen (Frau bleibt währenddessen dabei) oder den Hund in sein Zuhause bringen und ein Tierarzt kommt auf Hausbesuch und schläfert dort ein. Letzteres aber nur, wenn ich es vertretbar fände, den Hund noch ein, zwei Tage (oder länger) zu erhalten. Nach Hause karren und dann quasi sofort einschläfern müssen, würde außer Transportstress ja nix bringen.

    Machen die TA dort denn Hausbesuche zum Einschläfern?

  • oder den Hund in sein Zuhause bringen und ein Tierarzt kommt auf Hausbesuch und schläfert dort ein. Letzteres aber nur, wenn ich es vertretbar fände, den Hund noch ein, zwei Tage (oder länger) zu erhalten.

    Machen die TA dort denn Hausbesuche zum Einschläfern?

    Also nach Hause kommen, zum einschläfern, da wird man in Thailand wohl niemanden finden.

    Selbst die Klinik Ärzte, haben aufgrund ihres buddhistischen Glaubens, schon arge Probleme, überhaupt Tiere einzuschläfern.

    Zudem mache ich mir auch Gedanken um meine Frau, ob es ihr nicht zu stark zusetzen würde, Sandy beim sterben zuzuschauen, sie ist eh schon fix und fertig.

    Der Tierarzt hat Sandy eine 50:50 Chance gegeben, die Nacht zu überleben.

    Aber selbst wenn, das ändert ja nichts...

    Wir haben ja noch zwei Hunde zu Hause, vielleicht würde es Sandy helfen/ablenken, wenn ihre "Familie" bei ihr ist?

    Verdammt ich weiß es nicht...traurig :crying_face:

  • Also nach Hause kommen, zum einschläfern, da wird man in Thailand wohl niemanden finden.

    Ich glaube, ich verstehe das womöglich falsch: Hört sich an, als würdet Ihr überlegen den Hund mit nach Hause zu nehmen um dann zu warten, bis er alleine stirbt?


    Zudem mache ich mir auch Gedanken um meine Frau, ob es ihr nicht zu stark zusetzen würde, Sandy beim sterben zuzuschauen, sie ist eh schon fix und fertig.

    Nicht böse gemeint, aber sein Tier auf dem letzten Weg zu begleiten, sollte doch jedem schon bei Anschaffung bewusst sein. Wer soll es denn sonst machen? Ich finde, das ist man dem Tier schuldig und die Pflicht des Besitzers. Geheult werden darf später.


    Also wie gesagt, vllt verstehe ich das auch falsch. Dann natürlich gerne klarstellen.

  • Ist es denn jetzt überhaupt eine Option, dass der Hund in der Klinik eingeschläfert wird oder weigern sich die Tierärzte da auch und warten nur, bis der Hund von alleine stirbt?


    Falls Letzteres: Holt den Hund nach Hause. Da geht es wenigstens schneller.

  • Ich ordne das mal für mich:

    Sandy hat ein akutes Nierenversagen.

    Sie ist in der Klinik und wird dort betreut.

    Ihre Chancen stehen 50:50.

    Sie für einen natürlichen Tod nach Hause zu nehmen, kommt eher nicht in Frage, weil das - verständlicherweise - Deine Frau überfordern würde.

    Ein sofortiges Einschläfern in der Klinik kommt eher nicht in Frage, weil das in Thailand den Tierärzten der Glauben das schwer macht.

    Ein Einschläfern daheim kommt nicht in Frage, weil das in Thailand eh nicht üblich ist und auch da vermutlich wieder der Glauben bremst.


    Eigentlich bleibt nur, Sandy in der Klinik zu lassen. Sollte es ihr DORT wirklich schlimm schlecht gehen und ein leidloser natürlicher Tod nicht abzusehen, wäre DORT die einzige Möglichkeit, dass sich die TÄ doch zum Einschläfern entscheiden.

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