anhänglicher Hund - wie am besten managen?

  • Ich möchte das Alleinebleiben ja vernünftig aufbauen , damit ich in einigen Wochen so entspannt aus der Wohnung rausgehen kann, wie du das beschreibst. Deshalb wollte ich vermeiden, dass sie damit schlechte Erfahrungen macht. Weißt du wie ich das meine?

    Ich weiß genau was du meinst und ich glaube viele finden sich auch darin wieder - als Ersthundehalter fehlen einem ja auch einfach die Erfahrungen dazu. Ich würde da zu raten, weniger perfektionistisch und "wissenschaftlich" dranzugehen und einfach mehr auf dein Bauchgefühl zu hören. Das du die Wohnung verlässt und auch mal ein paar Stunden nicht verfügbar für deinen Hund bist, ist das normalste der Welt. Genau so würde ich das auch handhaben und keine große Sache draus machen. Du hast ja keinen pflegebedürftigen Welpen oder einen Hund mit großen Special Effects.


    Wenn Luna vor der Tür liegen will, soll sie es halt machen. Nach dem 100. mal wird ihr das vllt. zu blöd und sie geht ins bequeme Körbchen. ;-)


    Edit: Wenn wir wirklich mal einen ganzen Tag keine Zeit haben, kommt Emil in die Huta um die Ecke. Er liebt es dort und kann den ganzen Tag mit seinen kleinen und großen Kumpels toben. Vielleicht ist das ja auch was für euch.



  • Dann mal die esoterische Schiene.

    Du bist ein wichtiger, wenn nicht der wichtigste Teil im Leben deines Hundes. Aber du sollst nicht die Sonne sein um die sich alles dreht und ohne die, die Welt untergeht.


    Da kann man jetzt am Hund arbeiten, aber meiner Erfahrung ist es einfacher an deiner Einstellung zu arbeiten. Wenn du dich veränderst, verändert sich auch dein Hund.


    So gemein es klingt, verbanne sie aus deinen Gedanken. Wenn ihr gemeinsam Zeit verbringt, genieße es. Den Rest der Zeit mache etwas Anderes und sei auch im Kopf woanders.

    Wenn dein Freund was mit ihr macht, wunderbar. Aber du bist draußen, nicht beobachten, nicht analysieren, nicht eingreifen. Lies ein Buch, wirklich auch mit den Gedanken und freue dich über die kleine Auszeit.


    Selbstverständlich sollst du dich um ihre Bedürfnisse kümmern und dir Gedanken um sie machen. Nur für mich liest sich das nach einem Teufelskreis. Die Gedanken deines Hundes sind immer bei dir, deshalb denkst du immer an sie und strahlst aus, dass muss so und schon geht es wieder von vorne los. Du kommst da aber viel einfacher raus.


    Nutze den Umzugstrubel und das dazugehörige Chaos als Chance dich abzulenken und lebt einfach (das Schwierigste überhaupt) ganz selbstverständlich miteinander.

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