Futter ändern/ Empfehlungen

  • Hallo ihr lieben ich bräuchte mal Empfehlungen bzw und Hilfe bei der Futter Zusammenstellung. Zur Vorgeschichte von meinem 3 1/2 Jährigen Border Rüden könnt ihr im Gesundheitsbereich das ein oder andere Thema finden.

    Kurz zusammengefasst:

    • Schon immer ein mäkliger Fresser

    • Im Juni Op wegen beginnender Darminvagination (Durchfall wie Wasser, danach nur noch Blut als Ausscheidung)

    • Immer mal wieder Symptomatik mit wässrigem Durchfall oder nur Blut als Ausscheidunung

    • Immer mal wieder viel Luft im Darm

    • Außerdem Bandscheibenvorfall/Cauda Equina


    Bisher hatte er folgendes Futter bekommen:


    Winnerplus Professional Ocean kaufen


    Aktuell fütter ich ihm seid 2 Wochen (weil wieder wässriger Durchfall)

    • Reis

    • Huhn

    • Morsche Supper

    Und etwas Trockenfutter hier von:

    extrudiertes Spezialfutter INTESTO - 10 kg - die Schonkost bei Magen-Darm-Erkrankungen


    Aktuell warte ich noch auf ein Kotprobenergebniss vom Labor, ob wir da noch Anhaltspunkte finden was er haben könnte/wo seine Problematik liegt. Ultraschall, Röntgen und co gab bisher nie Aufschluss. Blutwerte ok außer der Hämatokrit der ist etwas niedrig (er ist auch ständig blass).


    Mit der Momentanen Fütterrung kommt er bisher *schnell auf Holz klopfen gut klar und frisst seinen Mix gerne aber für Dauerhaft ist das ja eher nix?

    Ich überlege, ob ich auf ein anderes Trockenfutter umstelle, was ich dann jetzt schon unter den Reis/Huhn/Möhren Mix mischen kann um langsam umzustellen.

    Ich weiß nur nicht so recht womit ich starte/welches ich nehme.

    Oder sollte ich doch bei dem bleiben, was er momentan kriegt und da vielleicht noch Zusätze dazu packen?

    Habt ihr Ideen/Vorschläge oder Ähnliches was noch fehlen würde.

    Danke schon mal vorab

  • Was mir als Nahrungsergänzung spontan einfällt, wären Möhrenpellets. Die werden 10 min. In warmen Wasser eingeweicht und dann ins Futter gegeben. Die helfen bei der Vitaminaufnahme.

    Alternativ noch Trinkmoor.


    Vielleicht solltest du das vorher abklären mit dem TA deines Vertrauens, ob das Sinn macht, diese Mittel einzusetzen.

    Ich wünsche gute Besserung!

  • Da würde ich letztendlich überlegen, ob ein Spezialfutter auf Dauer Sinn macht. Von Royal Canin oder Vet Concept zum Beispiel, letztere haben auch einen tollen Beratungsservice.

    Wenn er aber mit dem jetzigen auch gut zurecht kommt, gib ihm das doch dauerhaft. Ich finde, da spricht gar nichts dagegen.


    Wurde schon eine Ausschlussdiät gemacht, um eventuelle Allergien / Unverträglichkeiten abzuklären?

    Und IBD könnte man vielleicht auch auf dem Schirm haben.

  • Ich würde das jetzige beibehalten, nur noch das Gekochte passend ergänzen(evtl ein Komplettzusatz, zum Beispiel das napfcheck Organics), je nach Menge von dem Intesto.

  • Danke für eure Antworten!

    Für Allergien und co spricht eher nichts ich glaube eher das eine andere Ursache hat weshalb der Darm „geschädigt“ ist.

    IBD hab ich tatsächlich auf dem Schirm (meine Ärztin spricht dagegen) bloß kann man das soweit ich weiß nur über eine Endoskopie testen?

    Er hatte bereits 3 Narkose dieses Jahr weil er zweimal im Op war und 1 mal das MRT hatte.

    Aktuell ist daher eher mein Plan die Kotergebnisse abzuwarten. Wenn da nichts bei rum kommt auf Morbus Addison testen und wenn das nichts ergibt dann IBD in Betracht zu ziehen untersuchen zu lassen

  • Danke für eure Antworten!

    Für Allergien und co spricht eher nichts ich glaube eher das eine andere Ursache hat weshalb der Darm „geschädigt“ ist.

    IBD hab ich tatsächlich auf dem Schirm (meine Ärztin spricht dagegen) bloß kann man das soweit ich weiß nur über eine Endoskopie testen?

    Er hatte bereits 3 Narkose dieses Jahr weil er zweimal im Op war und 1 mal das MRT hatte.

    Aktuell ist daher eher mein Plan die Kotergebnisse abzuwarten. Wenn da nichts bei rum kommt auf Morbus Addison testen und wenn das nichts ergibt dann IBD in Betracht zu ziehen untersuchen zu lassen

    IBD ist vor allem auch eine absolute Ausschlussdiagnose aller anderen Eventualitäten.

    Eine Endoskopie stünde da mitunter auf dem Plan, richtig.


    Dein Fahrplan klingt gut und wie gesagt, ich würde auch das Futter dauerhaft geben.

  • Ich füttere ja immer selbst zusammengestelltes und finde Huhn Reis und Morosuppe völlig in Ordnung.

    Auch auf Dauer.

    Ja klar, ich gebe soundsoviel Pülverchen zum Futter.

    Zu dem ganzen gekocht mag ich einfach nicht noch x Gramm hiervon und davon selbst zusammenstellen.

    Ich habe immer gebangt ohne Künstliche Vitamine, aber jetzt koch ich, bzw füttere etwas einseitiger, weil Hund krank sind.

    Und dann ergänze ich eben. Calcium bekommen eh alle als Pulver.


    Das hört sich immer alles so kompliziert an. Ist es nicht.

    Ich Koch Fleisch für

    3 Tage, Reis oder Kartoffeln für uns Gemüse-auch für mindestens 2 Tage.


    Ich hatte auch mit Flocken zum Fleisch rum probiert. Aber diese einfache Variante vertragen sie nicht gut. Und so Koch ich halt Reis.

    Find ich nicht so aufwendig.

    Ich mach’s für 3. Hunde.Und du kennst ja auch meine Geschichte um Dexi.

    Nie! Würd ich dem Trockenfutter geben.

    Das würde ich bei Darmgeschichten nie machen.

    Höchstens Nassfutter. Aber das kann man easy selbst machen .

  • Wir haben mit unserer Bouvierhündin ein ähnliches Thema seit Jahren.

    Immer wieder unvermittelt Durchfall z.T. mit Blut, alle Untersuchungen ohne Befund.

    Lange Zeit ging es gut, wenn wir peinlichst drauf geachtet haben, kein Geflügel im Futter zu haben. Wolfsblut Range Lamb ging lange lange gut. Seit ein paar Monaten gehts aber wieder rund im Darm.

    Aus der Ausschlußdiät kristallisierte sich dann gekochtes Wild, Möhren und Kartoffeln. Und als Zusatz gibt es BARF complete von Aniforte.

    Allein der Versuch, ein gutes Öl dazu zu geben, oder das Fleisch auch mal roh zu geben, führte wieder zu knapp einer Woche Durchfall.

    Ich persönlich trau mich schon gar nicht mehr an Fertigfutter ran. Da weiß man ja nie en detail, was drin ist.

    Beim Wolfsblut z.B. erzählte mir unser BARF-Männchen, daß das lange Zeit ein sehr gutes Futter war und dann hat man die Produktion nach... ich glaub Tschechien... verlegt. Und seitdem hätten viele Kundenhunde Probleme. Die Zusammensetzung einen Hauch umgestellt, die Herstellung selber mit einem anderen Verfahren, das scheint bei unserem Sensibelchen schon zu reichen.

    Wenn er das gekochte doch gut verträgt würde ich persönlich tatsächlich in Absprache mit dem Tierarzt so weiter machen.


    Ups, unsauber gelesen - es ist ja sogar ein fertiges Futter, was er verträgt. Umso besser.

  • Nie! Würd ich dem Trockenfutter geben.

    Das würde ich bei Darmgeschichten nie machen.

    Höchstens Nassfutter. Aber das kann man easy selbst machen .

    Da denkst du spätestens anders, wenn du einen chronisch kranken Hund hast, der mit Nassfutter in der Klinik liegt und Gekochtes nur anrührt, wenn es überwiegend aus Fleisch besteht. Wovon sie wieder in der Klinik landen würde.

  • Auch ich füttere selbst zubereitetes Futter wegen Magen-Darm Problemen. Ich koche Gemüse, in unserem Fall dauerhaft Möhre und Fenchel, und Kartoffeln vor und friere das gequetscht ein. Fleisch füttere ich als Reinfleischdose. Dazu eben Zusätze und Öl usw. Ich habe mehrfach Versuche mit fertigem Futter gemacht, Trockenbarf probiert usw, klappt alles nicht. Wir haben einen Plan bei Napfcheck machen lassen, die passen alles entsprechend an. Ansonsten finden wir Pernaturam für Zusätze auch Darmaufbau usw prima. Da kann man sich auch toll beraten lassen. Gerade in der Rekonvaleszenz Phase haben die verschiedene Unterstützungsmittelchen.

    Onno liebt sein Futter, hat er selbst schwer erkrankt gefressen und super vertragen.

    Weiter gute Besserung

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