Fahrrad und Hund - Ausdauer etc

  • Das finde ich zu viel. Auf Dauer macht man da seinem Hund kaputt. 25km ist ok, aber 45? Natürlich laufen die mit, die laufen endlos. Aber manche Hunde muß man vor sich selber schützen

  • 25km ist ok, aber 45?

    Das ist genau meine Frage.


    Welche Strecke läuft so ein Treibhund wohl "im Job"? Kann das jemand beantworten?


    Bin gerade dabei einen Anhänger zu optimieren und den Hund daran zu gewöhnen. Für den Fall dass er unterwegs sich verletzt oder einfach nicht mehr kann und damit er im Verkehr nicht angeleint laufen muss, weil das ist auf dem Rückweg echt schwierig.


    Grüße, Alf

  • Die Frage ist halt was du auf Dauer vor hast. Der Hund wird dir auch 45km regelmäßig laufen wenn's gesundheitlich passt. Aber du trainierst ihm eine enorme Kondition an und was dann? Fährst du dann konstant 3x die Woche soviel. Auch im Hochsommer, Herbst und Winter?

  • Auch im Hochsommer, Herbst und Winter?

    Im Hochsommer geht so eine Strecke nur aufgeteilt auf früh morgens und Abends, wegen der Temperatur. Ein Puli ist zu gut isoliert. Herbst und Winter fahren wir durch, hier in der Vorderpfalz ist es selten unter Null Grad.


    Mit unserem ersten Puli (lange ist es her) bin ich als dummer Jugendlicher auch im Sommer ca. 2 x 10km mit 2 Stunden Pause (und trinken), also 10km am Stück gefahren, da hat er sich anschließend in den Schatten verkrochen. Damals habe ich nicht auf Trinken unterwegs geachtet, der lief also die 10 km am Stück ohne Wasser. Würde ich jetzt als Tierquälerei bezeichnen.


    Vielleicht mache ich mir deshalb heute mehr Gedanken.


    Grüße, Alf


    P. S. Es wäre nett, wenn Antwortende angeben ob sie eigene Erfahrungen oder nur eine Meinung haben.

  • Mein Ziel ist, dass wir ca. 40 bis 45 km am Tag schaffen, in 2 Etappen. Das entspricht dann meinen normalen Radtouren mit dem MTBike hier im Pfälzerwald.

    Ich finde das zuviel.

    Mit Anhänger, so dass der Hund nur etwa die Hälfte der Strecke läuft, fände ich besser. So kannst du dann den Teil, den der Hund frei läuft, angepasst fahren, und kommst den anderen Teil schneller voran.


    Mein Puli ist gerade mitten im Radtraining und macht mittlerweile (nach 4 Wochen Training) Touren bis 25 km bei Geschwindigkeiten von 10 bis 13 km/h den ersten und letzten km im Verkehr (am Rad) und 15 bis 25 km/h frei laufend im Wald oder Feld.

    25 km bei 10-12 km/h finde absolut machbar, das ist auch unser Rahmen. Ich nenne das Gassiradeln.

    15-25 km/h finde ich deutlich zu schnell für den Hund. mal einen kurzen Sprint, ja, aber auf Strecke? Ich hab wirklich einen leichtfüssigen und sehr lauffreudigen Hund, aber das wäre zu schnell.


    Fazit: Ich würds umdrehen. Auf Strassen flott fahren, mit Hund im Anhänger, und im Wald Hund im Freilauf und nur bis 15 km/h schnell fahren.

  • rinski seid ihr nicht Experten für viel und lang laufen? 45km 3x Woche klingt nach ziemlichem Pensum.


    Ich hätte auch bei Mushern nicht mit so Distanzen gerechnet (ok der Hund zieht nicht) aber das ist eine Meinung, keine Erfahrung.

  • Hütehunde laufen durchaus am Tag 50 km in der Furche. Aber auch immer wieder mit Pausen, weil der Hund ja auch viel steht und beobachtet. Ein Puli ist aber kein Fruchengänger. Er ist anatomisch nicht so perfekt darauf ausgelegt.


    An wie vielen Tagen soll er das denn laufen?


    Ich würde das Fell kurzgeschoren halten, damit das mit der Hitze besser klappt. Ist ja auch der ursprüngliche Gedanke dahinter.

  • Hallo Leute, für euch zur Info:


    Ich habe mir extra ein stabiles Rad mit Fat-Bike-Reifen und niedrigem Durchstieg gekauft für das Hundetraining! Und natürlich mit E-Unterstützung und fettem Akku, sonst könnte ich hier im "Haardtgebirge" mit Chewie nicht mithalten.


    Habe leider auch Übergewicht, aber es schmilzt beständig, seit Chewbacca bei uns ist.



    Im Bild ist der Hundehalter noch nicht montiert, ihre seht den ersten Trainingstag, wir machen da Rast an einer Quelle (2te Trinkpause) nach ca. 2 x 4 km und sind noch 1 km vom Ziel (Auto) entfernt


    Grüße, Alf

  • Hütehunde laufen durchaus am Tag 50 km in der Furche. Aber auch immer wieder mit Pausen, weil der Hund ja auch viel steht und beobachtet. Ein Puli ist aber kein Fruchengänger. Er ist anatomisch nicht so perfekt darauf ausgelegt.


    An wie vielen Tagen soll er das denn laufen?


    Ich würde das Fell kurzgeschoren halten, damit das mit der Hitze besser klappt. Ist ja auch der ursprüngliche Gedanke dahinter.

    Die lange Strecke maximal einmal die Woche (Sonntags) unter der Woche jeden zweiten Tag als Abwechslung zum Gassigehen (das machen wir morgens und abends je ca. 4 km), dann vielleicht so um die 10 km. Das passt dann perfekt in unseren bisherigen Bewegungsplan.


    Grüße, Alf

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