Junghund fixiert auf Nachbarn - nachdem dieser ihm heimlich Leckerlies gab!

  • Mir wäre definitiv ein Nachbar lieber, der auch Freude an meinem Hund hat. Wenn es um die Art Leckerlies geht, dann gebt dem Nachbarn eine Tüte von den Leckerlies, die der Hund haben darf und sagt ihm halt, aber nur 1 oder 2 davon.


    Da gibt es nämlich auch ganz andere Fälle von Nachbarschaft, wo der Hund gehaßt wird und einem das Leben schwer gemacht wird.


    Alles andere ist halt definitiv Erziehungssache und euer Ding. Müßt ihr euch halt interessanter machen, wenn Hund im Garten nicht mehr auf euch reagiert. Ist doch prima zum trainieren.


    Bleibt locker, gute Nachbarn sind leider nicht oft die Regel

  • Um das mal aufzugreifen... Ihr könntet ja dem Nachbarn dann auch eine Tüte Leckerli in die Hand drücken, die euer Hund zwar frisst, die aber nicht das Tollste vom Tollen sind (gibt es sowas beim Labbi überhaupt? :denker: ). Die Superduperleckerlies gibt's dann nur von euch und der Nachbar ist trotzdem zufrieden.

  • Ich persönlich würde – gerade, wenn du sagst, netter Nachbar – mit ihm ein ernstes Gespräch führen


    Wenn er das nicht lassen kann… nur noch unter Aufsicht in den Garten und ggf. an die Leine, damit der Hund den Zaun nicht bewacht, ob Kekse kommen.



    Wir haben das Problem mit unserer Postbotin.


    Sie hatte zwar gefragt, ob sie was geben kann und ich habe es erlaubt – aber… die Hunde haben sich auch angewöhnt, schon zu bellen und zu geiern, wenn die gute Frau noch 300m entfernt mit ihrem E-Bike rum düst.


    Also, hab ich ein Verbot ausgesprochen, das der Hund nur noch einen Keks bekommt, wenn nicht gebellt wird…


    Hält sich die Postbotin nur nicht dran, also rufe ich den Hund rein, wenn ich das Rad höre und merke, Hund wird unruhig.



    Stell klare Regeln auf…


    Mit Hund und Nachbarn…

  • Hallo,

    Ich muss auch sagen, grundsätzlich finde ich es nicht in Ordnung dem Hund heimlich etwas zuzustecken. Gründe hierfür wurden ja bereits genannt ;)


    Generell wäre mir diese Sorte Nachbar aber wahrscheinlich lieber, als einer der meinen Hund nicht ausstehen kann..

    Wie bereits mehrfach vorgeschlagen würde ich dem Nachbarn evtl auch Menge und Art der Leckerlis vorgeben. Hier darf man schon eine kleine Notlüge nutzen zB Unverträglichkeit, Durchfall, etc.


    Ihr müsst für euren Bailey grundsätzlich einfach viel viel toller sein, als der Nachbar mit seinen ollen Leckerlis...


    Wobei ich eingestehen muss, unsere Hündin würde für ein Stück Käse erstmal ihre Familie (also uns) verlassen 🙈 dauerhaft zieht sie uns zwar vor, aber Impulskontrolle ist da eher schlecht ☺️


    Ansonsten ist es vielleicht gar nicht verkehrt einen Nachbarn zu haben, der deinen Hund mag (und umgekehrt) man weiss ja nie wozu das mal gut ist und man mal kurzfristig jemanden braucht zum Gassi o. ä.

  • Ich hasse solch übergriffiges Verhalten und wäre auch stinksauer. Verstehe ehrlich gesagt nicht, weshalb das hier so ins Lächerliche gezogen wird. Es sollte ausschließlich der Besitzer entscheiden, was in den Hund kommt. Es gibt kranke Hunde, allergische, Hunde im Training, auf Diät usw.. Es geht ja nicht um mögen, sondern darum, dass der Besitzer nicht ernst genommen wird. Das Wort " einschleimem" finde ich persönlich auch befremdlich in dem Zusammenhang.

    Ich würde freundlich und bestimmt sagen, dass der Hund krank ist und strikte tierärztliche Futtervorschriften hat und nichts, absolut gar nichts sonst kriegen darf.

    Vielleicht könnt ihr ja dem Nachbarn zeigen, wie man auch ohne Leckerlies mit dem Hund interagieren kann. Alleine im Garten lassen, würde ich ihn auch nicht mehr.

  • Ich hasse solch übergriffiges Verhalten und wäre auch stinksauer. Verstehe ehrlich gesagt nicht, weshalb das hier so ins Lächerliche gezogen wird. Es sollte ausschließlich der Besitzer entscheiden, was in den Hund kommt. Es gibt kranke Hunde, allergische, Hunde im Training, auf Diät usw.. Es geht ja nicht um mögen, sondern darum, dass der Besitzer nicht ernst genommen wird. Das Wort " einschleimem" finde ich persönlich auch befremdlich in dem Zusammenhang.

    Ich würde freundlich und bestimmt sagen, dass der Hund krank ist und strikte tierärztliche Futtervorschriften hat und nichts, absolut gar nichts sonst kriegen darf.

    Vielleicht könnt ihr ja dem Nachbarn zeigen, wie man auch ohne Leckerlies mit dem Hund interagieren kann. Alleine im Garten lassen, würde ich ihn auch nicht mehr.

    Was meinst du denn mit "ins lächerliche" gezogen? :thinking_face:

    das hab ich ehrlich gesagt aus keinem Beitrag rausgelesen...

  • Ich hasse solch übergriffiges Verhalten und wäre auch stinksauer. Verstehe ehrlich gesagt nicht, weshalb das hier so ins Lächerliche gezogen wird. Es sollte ausschließlich der Besitzer entscheiden, was in den Hund kommt. Es gibt kranke Hunde, allergische, Hunde im Training, auf Diät usw.. Es geht ja nicht um mögen, sondern darum, dass der Besitzer nicht ernst genommen wird. Das Wort " einschleimem" finde ich persönlich auch befremdlich in dem Zusammenhang.

    Ich würde freundlich und bestimmt sagen, dass der Hund krank ist und strikte tierärztliche Futtervorschriften hat und nichts, absolut gar nichts sonst kriegen darf.

    Vielleicht könnt ihr ja dem Nachbarn zeigen, wie man auch ohne Leckerlies mit dem Hund interagieren kann. Alleine im Garten lassen, würde ich ihn auch nicht mehr.

    Was meinst du denn mit "ins lächerliche" gezogen? :thinking_face:

    das hab ich ehrlich gesagt aus keinem Beitrag rausgelesen...

    Najaaaaaa, so wirklich ernstgenommen wird das problem der TE je nun nicht. Es wird vielmehr betont, dass man sich über einen solchen Nachbarn freuen würde, man da mittlerweile locker sei, etc.


    Die TE ist aber (für mich völlig nachvollziehbar) sauer und sie stört es, dass der Hund so auf den Nachbarn geiert, bereits im Haus reagiert wenn dieser in seinen Garten geht, etc.

    Ich verstehe da auch nicht, was man da absprechen soll. Der Hund wird sich nicht weniger hochfahren, nur, weil der Nachbar dann die vorgeschriebenen Lecker füttert. :ka:


    Das Problem wird es nicht lösen. Ich denke, es ist bei einem Labbi auch einfach nochmal eine andere Nummer als bei einer kleinen, ruhigen Rasse. Der Hund scheint ja auch noch jung zu sein. Das Verhalten wird sich vorraussichtlich also noch steigern.



    Wenn ansprechen nicht hilft, dann könnte man das Stückchen höher einzäunen und sich für eine Sichtschutzwand entscheiden. Dann dürfte es nicht mehr möglich sein, den Hund über oder gar durch den Zaun zu füttern.

  • Ich weiß aber auch nicht, wie viele hier wirklich schon mal die Kombination junger, temperamentvoller Hund in einer größeren Größenkategorie + Mensch der sich unbedingt beim Hund beliebt machen möchte, hatten. Schön ist das nicht für den Halter. Ich musste da bei meiner Hündin auch bei einer Person eingreifen und einen Riegel vorschieben.

  • Zitat

    Ihr könntet ja dem Nachbarn dann auch eine Tüte Leckerli in die Hand drücken, die euer Hund zwar frisst, die aber nicht das Tollste vom Tollen sind (gibt es sowas beim Labbi überhaupt? :denker: ). Die Superduperleckerlies gibt's dann nur von euch und der Nachbar ist trotzdem zufrieden.

    Das hätte bei uns den einen Haken, dass der Terrier das, was von Nachbarin oder Post/Paketboten kommt, generell superduperer findet als alles, was ich zu bieten habe. Unsere uralte Nachbarin schneidet zum Beispiel mühsam Vollkornbrot in winzige Fitzelchen, trocknet die extra und gibt meinem Hund dann genau drei Brösel davon, nicht mehr. Das Ritual steht seit roundabout 20 Jahren, mit dem inzwischen dritten Hund.


    Wenn ich meinem Terrier sowas anbiete, kriege ich einen Blick, als hätte ich sie nicht mehr alle, bevor der Hund geht. Bei der Nachbarin tut sie, als sei sowas das das Tollste, was ein Hund kriegen kann. Zumindest in unserem Fall sind es also eher die Interaktion und das Beutemachen, die sowas so speziell machen, dass ich da nicht mithalten kann.


    Und wie gesagt: Ich gönne es allen Beteiligten. Und mir - ich hab bei Freunden miterlebt, wie sehr einem übel gesonnene Nachbarn die Hundehaltung zur Hölle machen können. Täglich und stündlich. Das muß ich wirklich nicht haben, und dafür mach ich auch gern mal Kompromisse.

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