Pudel sind sicherlich sehr gut geeignet (wir haben zwei am Stall rumwuseln. Bei einem ist Jagdtrieb kaum vorhanden, der andere geht auf Sicht, kann aber zu 80% frei laufen - es kommt dann wirklich extrem aufs Umfeld an, wie wildreich es ist. Aber eine Rasse, bei der man Jagen von vornherein ausschliessen kann, die gibts ja eh nicht...).
Aber Pflege ist natürlich ein Muss und Kletten bleiben drin hängen. Die Stallpudels sind beide ganz kurz gehalten, da gehts, aber nicht wie bei einem Kurzhaarhund. Gebürstet werden müssen die aber nicht, da kurz.
Die Haptik finde ich total kuschelig.
Der große große Unterschied: die haaren halt nicht. Als Hundebesitzer keine Haare im Auto, in der Wohnung, an den Klamotten, in der Suppe... das ist schon was tolles.
Dalmatiner dagegen - wie die meisten Kurzhaarhunde - ein Alptraum, was das angeht.
Aber das wichtigste: gerade Pudel muss man einfach persönlich kennenlernen. Die sind schon ganz ganz anders als eben ein Spitz oder so. Entweder man mag diese spezielle Pudel-Art oder eben nicht.
Ich würde an eurer Stelle die gemäßigten Terrier aber auch nicht gleich ausschließen.
Von den Hunden, die ich persönlich gut kenne, die mit Jagen am wenigsten "Probleme" machen, sind zwei kleine Terriermixe und ein Collie.
Den Collie würde ich an eurer Stelle überlegen (wenn du Hütehunde grundsätzlich magst). In der Variante Kurzhaar sind die sicherlich pflegeleichter - Langhaar und einen Garten voller Disteln mag ich mir nicht vorstellen... DAS wäre weitaus mehr Pflegeaufwand als ein kurzgehaltener Pudel.