Schlafsituation Welpe

  • Hallo zusammen,

    unser Welpe ist nun die erste Nacht bei uns und wir sind uns nun unsicher ob unser Plan für die Nächte so durchführbar ist.

    Wir schlafen unterm Dach, geplant ist dass unserHund dort nicht schlafen soll( 2 Etagen)

    Deshalb wollten wir die ersten Wochen bei ihr im Wohnzimmer schlafen wo ihre Box steht( dort geht sie oft rein und schläft dort auch öfter.

    Nun ist es so dass sie in der ersten Nacht immer zu uns auf die Matratze gekommen ist(völlig normal)

    Wir befürchten dass es aber so schwerer wird für sie alleine zu schlafen unten irgendwann.

    Was meint ihr?

    Mit nach oben tragen und im Schlafzimmer zusammen schlafen? Oder weiter unten?

    • Neu

    Hi


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    • Ich würde sie mit nach oben nehmen und im Schlafzimmer in einer Box schlafen lassen, wenn ihr unbedingt wollt dass sie später nicht mit im Schlafzimmer schläft, nach einer Zeit die Box oder das Hundebett nach und nach etwas weiter von eurem Bett entfernen. Wann genau ihr damit anfangen könnt weiß ich nicht das müsst ihr dann testen, aber als Welpe braucht sie auf jeden Fall noch eure Nähe und kann entsprechend noch nicht alleine in einem Raum ohne euch schlafen.

    • Ja, wenn ihr wollt dass der hund alleine schläft, solltet ihr ihn nicht aufs bett lassen und ich würde da auch eine Box empfehlen.


      Die ersten wochen und monate solltet ihr wohl noch in der nähe sein, falls welpi nachts mal muss etc. ich glaube, wo die Box steht ist erstmal nicht so wichtig, ihr müsst nur schauen was ihr wollt und das ziel dann verfolgen.


      Welpi soll eines tages die nacht nicht in eurer Reichweite verbringen:


      -ich persönlich würde "ausnahmen" meiden, hund nicht ins bett lassen

      - ich würde es auch vermeiden, meine hand in die box zu stecken, den hund nächtens zu kraulen wenn er fiept etc, weil er sich dann erstrecht an die nähe gewöhnt

      - sobald es geht, üben, dass die box niht immer an dem ort steht, aber schon das "schlafen" mit dem Ort: Box verbinden.


      Wir haben es unseren Hunden überlassen, wo sie schlafen möchten. Der Dackel zieht das bett vor, aber nur wenn wir drin sind. Sonst schläft er auf einem seiner Körbchen, unsere Hündin hat alleine in einem Raum geschlafen, türen blieben aber offen und manchmal kam sie ins schlafzimmer um vor dem Bett zu schlafen, nicht aber ins bett, das wollte sie irgendwann nicht mehr.

    • Ja, grundsätzlich geht es uns um die 2 Etagen die der Hund nach oben laufen müsste und in der 1. Etage sind die Kinderzimmer, da wollen wir auch nicht dass er sich da aufhält, er hat unten genug Platz für sich.

      Trotzdem sind wir uns unsicher ob wir mit dem aktuellen Plan Erfolg haben werden 😅

    • Solange der Welpe nachts nicht „trocken“ ist und sich an die neue Umgebung gewöhnt hat, würde ich bei ihm im Wohnzimmer bzw. eben im EG schlafen. Danach würde ich es dann so machen wie ihr es später handhaben wollt.

    • Ich seh da kein Problem, wenn Hund in der ersten Zeit bei euch oben in einer Box schläft. Wir hatten bei unseren ersten beiden Hunden eine nicht zu große Box neben dem Bett stehen, die zusätzlich oben zu öffnen ist, wo man einfach bei Unruhe die Hand reinbaumeln lassen konnte um ein ev. unruhiges Welpi zu beruhigen. Konnte es so nicht zur Ruhe kommen, sind wir kurz in den Garten, wo es sich erleichtern konnte und dann gleich wieder rauf schlafen, alles ohne sonderliche Ansprache oder gar Party. So haben es unsere Mädls gleich gelernt, dass immer wer da ist, wenn sie was brauchen und dass die Nacht eben „verkehrsberuhigte“ Zone ist - und dass sie, wenn mal wirklich Not in der Blase oder anderswo ist, sie nur winseln müssen und schon trappelt jemand von uns an.

      Als die Nächte durchgeschlafen wurden, ist diese Box (gut, eine etwas größere Box wars dann schon) in den Vorraum rausgewandert, und wenn das geklappt hat, ist sie an den Platz im Erdgeschoss gewandert, wo unten der Schlafplatz für den/die Hund/e vorgesehen war. Dort hatten sie dann später einen abgegrenzten Bereich im Vorraum, der (aus Sicherheitsgründen) absperrbar war, wo sie auch sonst gern hineingegangen sind, wenn sie ihre Ruhe haben wollten.


      Bei unserem Sheltie-ToBe werden wir sehr ähnlich vorgehen, wobei er doch größer als unsere Cavaliere sein wird und wir ihn dadurch doch frei im Erdgeschoss rumlaufen lassen werden. Oder er wird seinen Platz oben in meinem Arbeitszimmer haben, ganz klar sind wir uns da noch nicht….


      Aja, Schlaf- und Kinderzimmer waren immer Tabuzone, da sind sie freiwillig dann auch nie hinein, inzwischen gibts die Kinderzimmer nimmer, da ist die Situation natürlich jetzt anders.

    • Ich bin da total schmerzbefreit. Unser Welpe schläft seit Tag 1 bei uns mit im Bett (und das war nicht der ursprüngliche Plan) wird aber in den nächsten Monaten daraus verbannt und schläft dann auf einem Hundekissen neben dem Bett, oder auf einem der anderen zahlreichen Möglichkeiten in der Wohnung. Wo er dann halt will und wandert.


      Ich verstehe auch nicht was daran so schlimm sein soll, wenn dem Hund ein neuer Schlafplatz zugewiesen wird oder ein Bereich nur mit Freigabe zugänglich gemacht. Ich habe auch alle meine Hunde mal aufs Sofa gelassen und mal nicht, mal ins Bett und mal nicht. So wie es halt gerade passte und mein Allergiestatus war.


      Bei uns hat ein Hund mehrere Schlafplätze zur Auswahl und nutzt sie alle im Wechsel. Er schläft tagsüber mal hier und mal dort und in Zukunft eben auch nachts.


      ——-


      Einen Welpen würde ich auch immer in meiner unmittelbaren Nähe haben wollen, aber ich habe auch kein schlechtes Gewissen wenn ich zu gegebener Zeit neue Regeln aufstelle.


      Ich würde eurem Welpen soviel Nähe geben wie er braucht. Wie gesagt, Veränderungen gehören zum Leben und wenn man seinen Hund unaufgeregt und souverän durch diese führt ist alles gut. Ich denke Probleme gibt es dann in der Regel weil man selbst zu viel Geschiss Drum macht.

    • Wir befürchten dass es aber so schwerer wird für sie alleine zu schlafen unten irgendwann.

      Was meint ihr?

      Ich bin folgender Ansicht:

      Erst wenn die Bedürfnisse in der Kindheit gut gestillt wurden, gelingt es den Lebewesen selbständig und souverän in die Welt hinaus zu gehen.


      Bedürfnisse die ausreichend befridigt wurden, verschwinden später von alleine.

      Ein Welpe hat später nicht mehr das Bedürfnis alles anzunagen, ständig mit Körperkontakt einzuschlafen, bei kleinen Ängsten Schutz bei Mama zu suchen oder 5 Mahlzeiten am Tag zu bekommen.


      Das hat nichts damit zu tun dass wir ständig trainieren, sondern dass er älter wird.


      Meiner Meinung nach braucht man keine Angst haben "wenn ich das jetzt mit 8 Wochen so mache, dann fordert er das sein ganzes Leben lang"

      Nein - ein junges Lebewesen was als Kind auf nichts verzichten musste, ist auf Erwachsene nicht mehr in dem Maße angewiesen, wie damals.


      Werden wichtige Bedürfnisse nicht ausreichend gestillt, entwickelt der Welpe vielleicht nicht das nötige Urvertrauen, die nötige Souveränität. Dies kann sich nachhaltig auf die emotionale Ausgeglichenheit, auf die Resilienz (wie Lebewesen mit Stress und Angst umgehen) auswirken.


      Als Bsp.

      Wenn mein Sohn mit zwei Jahren das Bedürfnis nach. Körperkontakt hat, schicke ich ihn auch nicht weg weil ich Angst habe dass der Bengel noch mit 15 in Mamas Bett schlafen will.

    • Und warum? Würde mich wirklich interessieren.


      Das klingt alles so.. durchgeplant und kompliziert. Ich frage mich wirklich oft warum viele ein Dreh- und Regiebuch um so simple Dinge herum schreiben ;). Viellleicht magst Du mir Deine Sichtweise ja erklären :smile: .

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