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Wie schön, dass du ein Update gibst! Danke!
Klingt doch vielversprechend und die Probleme haben ja nun viele Teenager(rüden) in der ein oder anderen Art und Weise.
Und die Richtung stimmt ja, wenn ihr die sch. Giardien besiegt habt, wird er sicher auch nochmal mehr sprit bekommen. für 6 Wochen sind das doch tolle Fortschritte!
Ich wünsch dir eine gute Zusammenarbeit mit der Trainerin. Ihr werdet wohl einfach auch Trainingmenschen brauchen, die vorbereitet sind und entspannt bleiben können, wenn ihr ein neues Ritual einübt, das ihm zeigt, du regelst das, du kannst gut einschätzen, ob die in ORdnung sind und er soll sich nicht kümmern. Das wird ihm zwar blöd vorkommen, aber er wird sich sicher dran gewöhnen.
Klatterne Vögel die Frauchen attackieren, echt auch mal, geht gar nicht! Da wird wohl dein Mann draußen üben müssen, wenn du drin bist, oder erst er und du trainierst. Ist super, weil ihr das ritual für Menschen, da schonmal in kontrollierter Umgebung und ienem ordentlichen Reiz trainieren könnt, wann ihr wollt. Menschenbegegnungen draußen, sind ja immer so eine Sache. Fremde als Testobjekt benutzen ist doch immer ein Angang mit vielen Gefühlen, die dem Hund sagen, siehste, ist DOCh nicht in Ordnung, ich riech den Stress!
Hach shcön, dass ihr ein Team seid, tut gut, gute Geschichten zu lesen!
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Hi
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Noch einmal ein letztes, ausführliches Update hier, da es ja eigentlich so ein bisschen um die Frage ging, ob Trainer oder ob wir das auch allein hinbekommen etc. und eventuell liest das hier mal jemand, der vor derselben Frage steht. Hier meine Erfahrungen:
Alles in allem hatten wir ja schon ganz gute Fortschritte gemacht, aber alles sehr inkonsistent. Sprich: Es gab super Tage, wo Freddy auf andere Hunde kaum reagiert hat, wenn man ihn an den Rand gestellt, Körperkontakt hergestellt und ruhig gesprochen hat. Dann gab's aber auch wieder schlechte Tage, wo er wieder völlig eskaliert ist. Bei fremden Menschen ebenso - 100 Leute können vorbei kommen und es ist ihm egal und beim 101. knurrt er und zieht in die Richtung.
Das ist, im Vergleich zum Anfang, wo er einfach bei jedem einzelnen Hund in Sichtweite und jedem Menschen der ihn angeschaut hat völlig ausgerastet ist, zwar schon eine große Verbesserung, aber eben viel zu unberechenbar.
Nun hatten wir nach längerer Wartezeit unseren ersten Trainertermin und ich kann nur sagen: Gut so! Der Trainer hat gestern mit uns 90 Minuten gearbeitet und uns im Umgang mit dem Hund Dinge gezeigt, die ich nie, nie, niemals von allein so gemacht hätte und es hat sofort Wirkung gezeigt.
Freddy ist ein sehr unsicherer Hund, das wussten wir. Wir haben versucht, dem mit viel Ruhe und Verständnis beizukommen. Zwar hatten wir trotzdem (für uns klare) Vorstellungen verfolgt, wie der Hund sich zu verhalten hat, aber das kam bei Freddy offenbar oft einfach nicht so an. Ich habe z. B. in den 7 Wochen mit Freddy nicht ein einziges Mal die Stimme erhoben oder "scharf" mit ihm gesprochen - also in so einem Befehlston -, weil er bei lauten Geräuschen sofort in sich zusammenschrumpft. Ich habe mich auch nie körperlich in seine Richtung gewendet im Sinne von Weg mit dem Bein versperren oder einen Schritt auf ihn zu machen, wenn er nicht macht, was er soll. Das kam mir alles zu "grob" vor für diesen unsicheren zartbesaiteten Hund und ich wollte das Vertrauen nicht gleich wieder kaputt machen, indem ich ihn erschrecke oder ihm Angst mache.
Stattdessen habe ich viel mit beruhigender Stimme auf ihn eingeredet, wenn irgendwas war, ihn kurz gehalten und gestreichelt. Ein bisschen geholfen hat das wie gesagt ja trotzdem. Entspannt hat sich der Hund da aber nicht, sondern er hat die gruseligen Situationen mit meiner "Bemutterung" dann irgendwie ertragen können ohne in die Leine zu springen. In reizarmer Umgebung an der Leine habe ich ihn oft dann einfach machen lassen, weil ich ihn nicht ständig "drillen" wollte, wenn es gerade gar keinen akuten Anlass gibt, der erfordern würde, dass er bei Fuß geht oder so. Und da er von so vielen anderen Sachen gestresst ist, wollte ich in den Situationen, in denen es gerade mal keinen Stressauslöser gab, nicht selbst zu einem werden. Ich hab dann also in entspannten Situationen immer mal 5-10 Minuten intensiv geübt und den Rest der Zeit habe ich ihn dann laufen lassen wie er wollte, weil ich ihn nicht überfordern wollte.
Offensichtlich hat Freddy dadurch gelernt, dass ich es zwar grundsätzlich gut mit ihm meine und der Trainer meinte auch man sieht, dass er bei mir schon auch Trost sucht, aber gleichzeitig hat der Hund durch dieses Wischi-waschi nicht den Eindruck bekommen, dass ich (bzw. wir - alles was ich hier sage trifft auf meinen Mann mehr oder minder genauso zu) irgendwas richtig "im Griff" haben. Laut Trainer haben wir mit unserem Verhalten eher kommuniziert, dass wir selbst gerade genauso ängstlich sind und deswegen traut Freddy uns keine souveräne Führung zu und fühlt sich in der Pflicht, die Situation selbst zu kontrollieren.
Statt meines bisherigen absolut nicht-physischen und verbal sehr zurückhaltenden Vorgehens haben wir gestern was anderes probiert: Der Hund bekommt ein scharf und laut gesprochenes Abbruchsignal und ggf. wenn nötig eine Korrektur in Form von Aufstampfen. Der Trainer hat Leckerlie geworfen und wir mussten Freddy verbieten, diese aufzunehmen, wenn er das wollte. Er hat sich vor dem "NO!" (Unser Abbruchsignal) schon erschreckt und beim Aufstampfen ist er gleich rausgerannt. Ich dachte um ehrlich zu sein währenddessen, dass Freddy uns danach nicht mehr über den Weg trauen würde. Erstaunlicher Weise war das Gegenteil der Fall: Nach 4, 5 Wiederholungen hat er verstanden und hat angefangen sofort uns anzuschauen, als das Leckerlie flog und wir mussten nicht mehr korrigieren, sondern konnten je nach Belieben verbieten oder freigeben. Das krasseste: Freddy hat das nach dem ersten Schreck richtig Spaß gemacht. Ich dachte wirklich, wir verängstigen mit so einem Auftreten den Hund völlig, aber er fand's richtig gut, solche klaren Ansagen zu bekommen.
Wir sind dann noch kurz rausgegangen und haben zunächst damit begonnen, die Leinenführigkeit zu bearbeiten, indem wir Freddy körperlich blockiert haben, wenn er den jeweils Führenden überholen wollte und gelobt haben, sobald er dann zurückgewichen ist. Hätte ich nie, nie so von mir aus gemacht, weil mir das viel zu "übergriffig" vorgekommen wäre. Er sollte nur noch neben uns, aber nicht mehr vor uns laufen. Das hat ca. 10 Minuten gedauert, dann hat Freddy das kapiert und ich hätte es selbst nicht geglaubt, wenn man es mir vorher erzählt hätte, aber allein durch das "festen Platz beim Laufen Zuweisen" hat er sich körpersprachlich total entspannt, die Rute ging runter, die Aufmerksamkeit war bei uns. Ihn haben nicht mal mehr 2 vorbeigehende Hunde interessiert, weil er sich so darauf konzentriert hat, was wir von ihm wollen.
Daran arbeiten wir jetzt erst einmal weiter. Ich habe einen pädagogischen Hintergrund und mit unsicheren Kindern wäre eine solche Herangehensweise absolut unangebracht und deswegen fällt es mir vielleicht auch besonders schwer, so ein bestimmtes Auftreten dem Hund gegenüber als Rolle anzunehmen. Für mich ist es daher wirklich Gold wert, mich in die Hände eines Profis begeben zu können, der ein solches Vorgehen auch erst einmal für mich legitimiert.
TLDR: Wir sind auf emotionaler Ebene zwar auch ohne Trainer toll mir Freddy warm geworden und haben auch einige Fortschritte beim Training machen können, aber letztendlich war es absolut richtig, einen Profi draufschauen zu lassen, weil das menschliche Denken darüber, was ein unsicherer Hund braucht, dann offenbar doch einfach "zu menschlich" ist. Es nimmt auch wahnsinnig viel Druck, wenn jemand einem auch einfach mal in der konkreten Situation sagt "Das kannst du so machen, für den Hund ist das okay, der nimmt dir das nicht übel".
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Ein Canis Trainer?
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Ich hab keine Ahnung, wovon ihr da redet, sorry.
Kenne mich in der "Trainer-Welt" nicht so aus. Hatte hier jetzt aber eh nicht so die große Auswahl: Es gibt eine Hundeschule mit fragwürdigen Methoden und 3 Trainer, die weniger als 1h pro Weg anfahren würden und das wars.
Unserer ist ein solcher mobiler Trainer und scheinbar einer der wenigen hier im ländlichen Ost-Sachsen im Umkreis von 50km, der nicht mit solchen sch*** Methoden wie Würger und "Dominanz"-Unsinn arbeitet. Aber was für ne Ausbildung genau der jetzt hat, weiß ich nicht ehrlich gesagt.
Er war halt der, der mir von 3 Leuten (darunter 2 mit problematischen TS-Hunden) unabhängig empfohlen wurde.
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Hi,
ich weiß nicht, ob das hier noch Beachtung findet, da es jetzt nicht mehr so zur Überschrift passt und eine recht spezifische Frage ist, aber ich wollte keinen neuen Thread aufmachen für sowas.
Folgendes: Freddy hat ja ein gewisses Ressourcenverteidigungsverhalten bei bestimmten Dingen (in erster Linie Platz, aber auch bestimmte Spielzeuge oder besonders leckere Kauartikel). Bei den Spielzeugen arbeiten wir mit Tauschen dran, beim Platz gehen wir so vor, dass er auf seinem eigenen Platz komplette Ruhe hat. Wenn er woanders liegt und anfängt zu verteidigen, schicken wir ihn ruhig aber bestimmt auf seinen eigenen Platz. Dort darf er natürlich auch völlige Ruhe haben, aber es geht halt nicht, dass er z. B. vor der Couch liegt und sich durch unsere Anwesenheit gestört fühlt und dann dort verteidigt. Das klappt auch alles gut, wir machen da große Fortschritte.
Nun gibt es aber ein spezifisches Verhalten, an dem ich arbeiten möchte und ich hätte gern kurz Feedback zur Methode:
Freddy verteidigt Kauartikel (sonst gar kein Futter) auf eine im Haus etwas problematische Weise: Er bekommt ein Hasenohr o. ä. und trägt dieses dann irgendwo hin und zerlegt es. Das Problem ist, dass dieses "irgendwo hin" nie sein Platz ist, sondern immer irgendwo mitten im Weg. Ich weiß nicht, warum er das macht. Auch, wenn man ihm den Kauartikel auf seinem Platz übergibt und sich dann zügig zurückzieht, um Raum zu geben, steht er auf und lässt sich woanders wieder nieder. Irgendwie will er die Kauartikel nicht an seinem Platz futtern.
Das eigentliche Problem dabei ist nun, dass er dann knurrt und ggf. auch auf einen zuläuft und abschnappt, wenn man an ihm vorbei will, während er kaut. Da er sich nun aber immer mitten in den Weg - teilweise auch in den Flur oder wirklich in die Mitte z. B. unseres 28m² Arbeitszimmers legt, kann man eigentlich gar nicht vermeiden, irgendwann an ihm vorbei zu müssen. Ich möchte ihm den Kauartikel nicht wegnehmen können - das finde ich nicht sinnvoll. Er soll den ruhig haben und sich auch sicher sein, dass er ihn behalten darf. Stattdessen möchte ich mich gerne frei durch mein Haus und eben auch am Hund vorbei bewegen können, während er einen Kauartikel hat, ohne dass er meint, verteidigen zu müssen.
Ich gehe deshalb wie folgt vor: Freddy bekommt ein Mal täglich einen Kauartikel (momentan Kaninchenohren). Er nimmt den und trägt ihn irgendwo hin und legt sich ab. Ich lasse ihn dann kurz, damit er sich nicht "verfolgt" fühlt. Nach ein paar Minuten nähere ich mich ganz beiläufig ohne ihn anzuschauen und wenn möglich im Bogen (im Flur geht das nicht). Wenn er nicht knurrt oder fixiert, sondern nur "normal" schaut, was ich mache, werfe ich Leckerlie. Ich rede dabei gar nicht mit ihm oder schaue ihn direkt an, sondern gehe meiner Beschäftigung nach. Wäschekorb tragen, etwas holen, etwas wo hin räumen, mich an den Schreibtisch setzen... Ich mach das möglichst authentisch, damit er sieht, dass ich ihn nicht grundlos belästige, sondern eben dort was zu tun hab und gar nichts von ihm will. Meist wendet er sich dann kurz darauf wieder seinem Kaudings zu und beachtet mich gar nicht mehr. Dann fliegt noch ein Leckerlie und ich ziehe mich zurück. Ich will das weiter aufbauen, bis der Hund gar nicht mehr erst den Kopf hebt und anspannt, wenn ich vorbei komme, sondern das einfach hinnimmt, dass ich da eben lang gehe aber weiß, dass das nichts mit ihm und seinem Kauteil zu tun hat.
Ich hab am Dienstag leider vergessen den Trainer zu fragen, ob das sinnvoll ist und mein Mann ist irgendwie nicht so überzeugt, obwohl es m. M. n. gut funktioniert und wir schnell Fortschritte machen. Ich kann inzwischen auch neben Freddy auf einem Stuhl sitzen, ohne dass er irgendwie droht. Am Anfang hat er schon geknurrt, wenn man den Raum betreten hat. Mein Mann denkt allerdings, der ganze Ansatz ist falsch und anstatt mit Freddy zu trainieren, dass er uns in unserem Haus tolerieren muss, müssten wir mit ihm eigentlich eher trainieren, dass er das Ding nur auf seinem Platz kauen darf, weil nur dort "sein Bereich" ist und statt Sachen gegen uns zu verteidigen, soll er sie einfach dort hin tragen und dann ist er sozusagen in der "safe zone".
Ich weiß um ehrlich zu sein nicht, wer Recht hat, klingt für mich eigentlich beides plausibel. Hat jemand eine Meinung?
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Hier melden sich bestimmt noch Leute, die sich besser mit Ressourcenverteitigung auskennen, aber mir fiel gleich etwas ein.
Ich würde dem Hund das selbstständige Entscheiden des Platzes überhaupt nicht mehr erlauben. Wenn es so heftig ist wie es sich liest, dann überhaupt nicht mehr. Jedenfalls bis ihr da im Training weiter seid. Sobald er darüber nachdenkt den Platz mit dem Kauartikel zu verlassen, käme bei mir der Abbruch. Wenn er erst aufgestanden ist, um seine Idee umzusetzen, ist es bei euch anscheinend schon zu spät.
Hausleine ist am Hund? Wenn der Hund sich im Haus bei Kauartikeln so doof benimmt, gäbe es die auch erstmal nicht mehr. Jedenfalls nichts so hochwertig, dass ihr den Raum nicht mehr betreten könnt. Das geht nämlich gar nicht.
Ich weiß nicht mehr wie lange der Hund bei euch ist, aber da würde ich auch mit Maulkorb in der Wohnung arbeiten.
Bei mir wäre Maulkorb drauf. Hund bekommt festen Platz, Regeln und Struktur.
Es kann ja nicht euer Ziel sein, dass euer Hund euch in der Wohnung duldet
Auch spannend, dass euch das Thema bei der Trainerin entfallen ist. Das wäre bei mir Alarmstufe Oberwichtig.
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Okay, vielleicht hat sich das jetzt schlimmer gelesen als es ist, weil ich nicht so richtig beschrieben habe, wo wir im Prozess angefangen haben und wo wir inzwischen sind, sondern das alles so kreuz und quer getippt habe.
Deshalb nochmal der Reihe nach:
Freddy ist seit 7 Wochen da.
Hausleine und teilw. Maulkorb waren am Anfang mal dran, aber so massiv ist das jetzt nun wirklich nicht, dass das für mein Empfinden jetzt noch nötig wär.
Um das mal zu perspektivieren:
Was die angesprochenen Sachen angeht: Einen Platz hat er jetzt seit 4 Wochen nicht mehr verteidigt, aber das wäre mir jetzt noch zu früh zu sagen "das haben wir überwunden". In jedem Fall ist das bearbeitet und wir haben da riesen Fortschritte gemacht. Das mit dem "Sofa verteidigen", was ich oben als Beispiel gebracht habe, ist in Woche 2 passiert. Seitdem haben wir "auf deinen Platz" als zuverlässig funktionierendes Kommando etabliert, aber wir brauchen das inzwischen eigentlich nicht mehr, weil er einen Platz verteidigen würde, sondern eher, weil er am Tisch betteln kommen will.
Spielzeug ausgeben klappt mit Tauschen und Leckerlie, da ist das Ausgabesignal aber noch nicht so fest etabliert, dass es ohne Belohnung zuverlässig klappen würde, aber es wird immer besser. Wenn man das Spielzeug ohne "Tauschware" haben will, dann knurrt oder schnappt er aber auch nicht mehr sondern lässt es halt einfach nicht los. Am Anfang hat er geknurrt (Woche 1), wenn man sich nur in seine Richtung bewegt hat, wenn er das (eine, liebste) Spielzeug hatte und hätte sicherlich auch geschnappt, wenn man die Hand danach ausgestreckt hätte. Das haben wir lieber nicht ausprobiert.
Jedenfalls hat da auch der Trainer draufgeschaut und sagt, dass das alles supi ist, wie wir das machen und wir sollen einfach weiter machen.
Nun zur Kauartikelthematik: Also wir können den Raum natürlich noch betreten, aber Freddy grollt oder knurrt dann halt in dem Moment, wenn man rein kommt erstmal und fixiert auch. Wenn man dann wirklich noch ran geht schnappt er auch mal ab (sagt der Mann, ich habs noch nicht erlebt).
Aber gut, dann trainieren wir jetzt, dass der das Zeugs nur noch auf dem eigenen Platz haben darf.
Ihn generell nur auf seinem Platz ruhen zu lassen wäre natürlich ne Option, aber ich find's eigentlich ganz nett, dass er auch mal von uns weggehen darf. Und wenn wir im Wohnzimmer sind und er sich zum Ruhen lieber ins Büro zurückziehen will, kann ich ja nicht alle 5 Minuten gucken gehen, ob er dort auch wirklich in seinem Bett liegt? Wie baut man das denn in so nem Fall auf? Oft reguliert er so auch sein Wärmeempfinden - dann liegt er ne Stunde im Hundebett und legt sich dann wieder ne halbe Stunde auf den Fußboden. Soweit stört mich das eigentlich nicht. Wie gesagt, da verteidigt er auch inzwischen absolut gar nichts mehr. (Ergänzung: Im Gegenteil, wenn er irgendwo liegt und man vorbei kommt, schmeißt er sich oft auf den Rücken und fragt nach Bauchkrauli). Aber vielleicht wär's trotzdem besser?
Auch spannend, dass euch das Thema bei der Trainerin entfallen ist. Das wäre bei mir Alarmstufe Oberwichtig
Wahrscheinlich weil's sich wirklich schlimmer gelesen hat als es ist. Wenn ich das mit den ersten 2, 3 Wochen vergleiche haben wir da wirklich tolle Fortschritte gemacht. Beim Termin ging's um Leinenführigkeit und Artgenossen-/ Fremdenaggression und letzteres ist wirklich die größere Baustelle.
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Mein erster Instinkt wäre jetzt gewesen, ihn auf seinem Platz anzubinden, wenn er den Kauartikel hat. Wenn das ein bisschen Routine hat würde ich mit langer Hausleine arbeiten und ihm den Kauartikel auf seinem Platz geben. Wenn er dann runtergeht von seinem Platz, zurückschicken (zur Not mit Hausleine).
Ich bin jetzt auch keine Expertin, aber das eigenständige Platz-suchen und dann dort Kauartikel-Verteidigen würde ich insgesamt unterbinden.
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ihn auf seinem Platz anzubinden, wenn er den Kauartike hat
Erst anbinden, dann geben, meinst du vermutlich, oder? Ja, würde ich wohl auch.
Ich habe bei meinem (obwohl der bei weitem nicht so extrem war) aber auch eine Zeit lang gar keine Kauartikel gegeben und dann selten. Das ist doch auch für den Hund Stress, jeden Tag der Meinung zu sein, sein Futter verteidigen zu müssen. Wenn es auch anders geht, würde ich den Hund lieber nicht täglich damit konfrontieren wollen.
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