Der Kastrations-Thread

  • Vor vielen Jahren hatte ich eine Hündin, die nach der Kastration nix fressen wollte. Berliner (oder Krapfen) waren es bei ihr, die die Fresslust wieder geweckt haben.

    Ich drücke die Daumen, daß deine bald frisst!

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    Hi


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    • Wir haben Bolero Mittwoch kastrieren lassen. Unter dem Chip war es den Herbst über deutlich besser mit dem Kotabsatz. Im Februar bekam er einen zweiten Chip und die Wochen danach waren richtig schlimm. Gefressen hat er quasi nur alle 2 Tage mal, Kotabsatz war schwierig, draußen hat er gesabbert wie ein Molosser und im Haus war er quietschig...So war er zuletzt als Zweijähriger, da war der Spuk aber nach 2 Tagen vorbei und er hat dann wieder normal gefressen. Aber dieses wochenlange Mäkeln vor dem Napf hat mich echt fertiggemacht, er ist ja eh schon so ein Spargeltarzan.

      Deshalb war ich Dienstag mit ihm beim Tierarzt, der schlug die Kastration vor. Die Blutwerte Mittwoch Morgen waren so gut und das Röntgenbild ebenfalls, dass ich es habe machen lassen.
      Den Rest des Mittwochs hat er dann mehr oder weniger verschlafen, abends etwas getrunken und Pipi im Garten gemacht und dann wieder weitergeratzt. Donnerstag war er bester Laune, Kotabsatz und Fressen super. Freitag und Samstag war er inkontinent, aber seit gestern ist das vorbei :kleeblatt: Dafür hat er Abendbrot und Frühstück mal wieder ausgelassen:woozy_face:Ich habe aber beschlossen, da jetzt cool zu bleiben. Da wird kein Katzenfutter und keine Leberwurst mehr druntergemischt :gelbekarte: Seit ich weiß, dass er in seinen Luftnahrung-Wochen nur 1,5kg abgenommen hat (in meiner Vorstellung waren es mindestens 5kg), versuche ich, ganz ruhig zu bleiben |)

    • Anne_Boleyn Bolero hatte vor Jahren mal einen richtig fiesen Magen-Darm-Infekt mit starkem Gewichtsverlust. Er wurde damals noch in der Praxis an den Tropf gehängt und wir bekamen dann auch alles für 2 oder 3 weitere Infusionen mit nach Hause. Das hat ihm schnell die verlorenen Kräfte wiedergegeben und mich total entlastet, weil ich ja wusste, dass er nichts fressen muss. Vielleicht wäre das ja auch was für Emma und dich :ka:

      Ich schätze, Bolero hat sich gestern auf dem Spaziergang einen Infekt zugezogen. Zumindest ist er sehr gedämpft, hat nüchtern gebrochen und will nichts fressen (mein Vorsatz, keine "Geschmacksverstärker" unterzurühren, hat nicht soooo lange gehalten:tropf:). Die Wunde scheint nicht die Ursache zu sein. Habe ihm jetzt Pfefferminztee gekocht, trinken tut er glücklicherweise ausreichend. Morgen wollte ich eh zur Nachsorge zum Tierarzt, dann schauen wir mal, wie die Lage ist.

    • Vor vielen Jahren hatte ich eine Hündin, die nach der Kastration nix fressen wollte. Berliner (oder Krapfen) waren es bei ihr, die die Fresslust wieder geweckt haben.

      Ich drücke die Daumen, daß deine bald frisst!

      Anne_Boleyn

      Das hat bei meiner Hündin auch den Unterschied gemacht: Süßes.

      Ich hatte ihr Haferschleim (nur Wasser, keine Milch) gekocht und etwas gesalzen. Hat sie nicht angerüht.

      Weil noch soviel über war, hab ich den Rest aus dem Topf genommen und mit Zucker vermischt und selber zum Mittag gegessen. Da hat sie dann so gebettelt, dass sie zwei Esslöffel bekommen hat. Kurz danach hat sie auch ihre salzige Portion gefressen.


      Gute Besserung! :streichel:

    • Danke, süßes mag sie leider nicht so gerne.

      Heute hat sie zwei Scheiben Kochschinken gefressen. Und ein paar Leckerli wenn ich sie ihr zu werfe. Wenn sie die Leckerli fängt, frisst sie es, wenn sie es nicht schafft zu fangen, bleibt es liegen.

      Also es klappt nur auf so spielerische Weise.

    • Aus langer, leidvoller Erfahrung mit nem Hund der ein gestörtes Ess- und Hungerverhalten hatte kann ich auch nur sagen: Ruhig bleiben.

      Das ist schwer, oh ich weiß! Aber wenn man nicht ruhig bleibt macht es alles noch schlimmer.

      Arren war super schnell mißtrauisch und hat dann diese Sachen auch wochenlang nicht mehr angerührt. Das war immer ein Elend mit dem.... Aber nichts fressen sorgte für Übelkeit und die wieder für nix fressen, ein wirklich ätzender Kreislauf.

      Was hier oft half war ihn zu zwingen. Eben weil er vor lauter Übelkeit keinen Hunger mehr hatte. Keks in die Schnauze, Schnauze zu und warten bis er schluckt. Und nochmal, und nochmal. Die ersten Male habe ich glaub 10 oder 12 Kekse so in ihn reingestopft. Aber dadurch das dann was im Magen war merkte er langsam das er ja doch Hunger hatte, die restlichen Kekse gingen dann einfacher. Und später dann auch Futter.

      War halt auch für mich einfacher weil ich wußte er hat eben zumindest diese 10 Kekse intus und nicht mehr garnix.


      Viel Glück euch!

    • Danke, sie bekommt jetzt alle paar Stunden püriertes Futter mit Reconvales per Spritze reingestopft. Das bleibt zumindest drinnen. Und ab und zu nimmt sie jetzt auch mal Leckerli. Aber wirklich mit Genuss geht nur Kochschinken😅

      Ich hoffe, es geht langsam aufwärts.

      Kann doch nicht sein, dass sie die OP an sich gut übersteht und mir jetzt verhungert.

    • Es gibt von ReConvales auch eine "Energy-Variante", die hat um die 200 kcal pro 100g, das normale ReConvales Tonicum hat 70 kcal/100 g. Bestellen kann man das z. B. bei Füttern und Fit. Auch die ReConvales Päppelpaste, der enthaltene Dill wirkt appetitanregend.

    • Alles was drinne bleibt hilft. Mit Glück eben auch gegen die Übelkeit und so gehts aufwärts! :bindafür:

      Und Kochschinken kann man auch super ins Futter mischen, damit es wieder lecker wird.

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