Der Kastrations-Thread
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Wenn der Hund ein generelles Stressproblem hat, dann befindet er sich in einer Stressspirale, auf die auch noch der sexuelle Stress oben drauf kommt. Eine Kastration kann hier dann tatsächlich helfen, ein wenig Ruhe reinzubringen, auch wenn das Grundproblem eigentlich woanders liegt.
Hast du, Bbylabi schon mal einen Verhaltens-TA konsultiert?
Ja, hab auch die Schilddrüse checken lassen. Ein TA meinte „nicht vor 2 Jahren“ und der andere sprach mich von sich aus auf die Möglichkeit einer Kastration an.
Sowas wie Zylkene und CBD habe ich mal probiert.
Bin bei dem Thema sehr hin- und hergerissen.
Ah sry, frage falsch gelesen. Einen speziellen Verhaltens-Tierarzt. Nein. Wusste ehrlich gesagt nicht, dass es das gibt.
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Einen speziellen Verhaltens-Tierarzt. Nein. Wusste ehrlich gesagt nicht, dass es das gibt.
Dann würde ich an deiner Stelle mal einen solchen konsultieren; die haben viel detailliertere Kenntnisse in dem Bereich.
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Bbylabi Und theoretisch kannst du ihn ja einen Zyklus chippen lassen und sehen was passiert. Das ist ja das Gute am Chip - man kann halt probieren und schauen. Denn was l'eau hier schreibt...
Wenn der Hund ein generelles Stressproblem hat, dann befindet er sich in einer Stressspirale, auf die auch noch der sexuelle Stress oben drauf kommt. Eine Kastration kann hier dann tatsächlich helfen, ein wenig Ruhe reinzubringen, auch wenn das Grundproblem eigentlich woanders liegt.
.. ist schon richtig.
Wenn also alle Stricke reißen würd ich es einfach mal machen und schauen.Habt ihr ein großen Schilddrüsenprofil machen lassen? Also nicht nur die Standartwerte?
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noda_flake großes nicht. Der TA nahm nur TS4. Er meinte damit kann mans ausschließen.
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noda_flake großes nicht. Der TA nahm nur TS4. Er meinte damit kann mans ausschließen.
Nein, kannst du nicht. Gerade wenn der Hund sich in Grenzbereichen bewegt wird es oft als "unauffällig" ausgeschlossen und dabei ist doch was. Um eine Unterfunktion auszuschließen muss man mehr Werte ziehen lassen als den TS4, soweit ich weiß
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Bbylabi ich würde auch testweise chippen lassen. Emil ist ja so ein schrecklicher Stresskeks, wo auch schlicht alle Trainer und TÄ die ich konsultiert habe und es waren in meiner Verzweiflung einige, gesagt haben ich soll kastrieren. Ich hab ihn gechipt und bin so froh das getestet zu haben. An seinem Stress hat es genau nichts verändert. Aber so konnte ich das eben ausschließen als Ursache. Ganz anders Lucifer, der mit dem Chip schlicht ein komplett anderer Hund war.
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gestern war es so weit. Meine Hündin musste wegen ihrer gefüllten Gebärmutter kastriert werden und hui die war auch ordentlich voll.
Vor der OP 2,8 Kilo, nach der OP etwas über 2,6 Kilo.
Hat sie alles super überstanden, muss eine ziemliche Erleichterung sein und war wirklich die richtige Entscheidung -
Liebe Leute,
habe meine Hündin vor 7 Tagen kastrieren lassen (auf Anraten der Klinik alles raus) und bereue, dass ich mich im Vorfeld nicht ausreichend informiert und im Arztgespräch unter Druck setzen lassen habe. Aber egal.
Akut geht es um die OP Narbe, ob die eventuell gereizt bzw. entzündet ist. Es haben sich jedenfalls minimale Rötungen um die Fäden herum gebildet. Das AB ist seit vorgestern abgesetzt, die Nachkontrolle hat schon stattgefunden (da noch alles ok). Ich möchte dem Hund die Fahrt zur Klinik und das lange Warten dort nicht schon wieder antun (Hund ist extrem gestresst dort), deshalb hoffe ich darauf, dass mich hier vielleicht jemand an seinen schon gemachten Erfahrungen teilhaben lässt. Ein Bild füge ich an.
Der Hund läuft draußen an sich wieder gut, ist aber noch nicht so belastbar. Ich gebe derzeit noch eine Tablette Schmerzmittel morgens, Nachmittags ist der Hund dann besser drauf, frisst und trinkt dann auch gut.
Die roten Stellen an den Fäden sind gestern auffällig geworden und es ist anscheinend auch wieder vermehrt Juckreiz vorhanden. Kein Fieber bisher.
Also ab zum Tierarzt oder ist das noch eine normale Reaktion?
Vielen Dank euch Allen im Voraus!
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Magst du das Verhalten deines Rüden mal erklären? 15 Monate ist halt mitten in der Pupertät, da ist vieles an Verhalten ja "normal".
Ständig sehr sehr gestresst. Alles und jeder bringt ihn auf 180. Draußen alles abschnüffeln und jeden vertrockneten Pipifleck aufschlecken. Da natürlich sofort drüber markieren.
Anderen Hunden und Menschen gegenüber sehr prollig mittlerweile. Hündinnen gegenpber überhaupt extrem frech, obwohl er vom Charakter eher der unsichere Hund ist.
Wir können mit ihm nicht viel machen, ihn nirgends mitnehmen. Ständig ist er sofort überreizt. Draußen kaum ansprechbar, Training sehr schwierig, weil er von Düften/Reizen sofort abgelenkt wird.
Hauptproblem ist die Führungskompetenz und die löse ich mit einer Kastra auch nicht. Das weiß ich…Daran arbeite ich auch hart.
Meine Hoffnung wäre nur, dass es zumindest „einfacher“ wird und der Faktor Stress etwas reduziert wird.
Ich hab eine Hündin die sich ähnlich verhalten hat. Eben nur mit hündinnentypischem Verhalten. Generell sehr gestresst und zur Läufigkeit massivst gestresst. Unglaublich unsicher mit großer Tendenz nach vorne - egal ob fremde Menschen, Hunde, Katzen, Kinder. Alles was sich draußen bewegt oder auch nicht bewegt konnte ein Auslöser sein. Ich hab sie nie irgendwo mitgenommen weil es für uns alle massiver Stress war. Sie war für Training kaum aufnahmefähig. Ich hab sie schon mit diversen Problematiken kennengelernt da war sie ein Jahr alt. Wir haben das einige Jahre durchgestanden. Irgendwann wurden die Stressreaktionen so schlimm das die Pfoten durchgehend offen waren - und vorallem ganz extrem zur Läufigkeit - und sie sich auch massiv gekratzt hat. Diesen Zyklus gibts natürlich beim Rüden so nicht. An meiner fehlenden Führungskompetenz hat es übrigens nicht gelegen! An deiner Stelle würde ich eine Kastration im Hinterkopf behalten. Ggf. auch den Chip testen. Das war jetzt in der Form bei meiner Hündin so nicht möglich. Aber: Sie hat im letzten dreiviertel Jahr so viel gelernt wie in den sechs Jahren davor nicht. Wir gehen in Gegenden Gassi in denen wir viele Hunde und Radfahrer treffen, wir gehen durch die Stadt und wir gehen sehr regelmäßig essen. Dinge die man eben mit einem normalen Hund so macht. Sie ist sehr viel sicherer und souveräner geworden. Man muss natürlich nach wie vor Aufmerksam sein - bei Stress switcht sie gerne auf ritualisiertes Verhalten um mit dem Unterschied dass man sie da aber auch wieder sehr gut raus bekommt.
Vielleicht ist das bei euch nicht die Lösung. Vielleicht aber eben auch schon! Ich würde nur nichts überstürzen. Aber auch nicht so viele Jahre warten wie ich das gemacht habe wenn du das Gefühl hast es liegt daran - und wenn natürlich andere Dinge sicher ausgeschlossen sind. Es muss auch wirklich nicht an "fehlender Führungskompetenz" liegen!
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. Dinge die man eben mit einem normalen Hund so macht. Sie ist sehr viel sicherer und souveräner geworden. Man muss natürlich nach wie vor Aufmerksam sein - bei Stress switcht sie gerne auf ritualisiertes Verhalten um mit dem Unterschied dass man sie da aber auch wieder sehr gut raus bekommt.
Ich finde das super. Ich finde das für uns auch sehr wichtig, dass der Hund Dinge auch einfach mitmacht. Wir warten auf die Wirkung vom Chip. Mal sehen, wie sein Stresslevel dann ist.
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