Top Dog Germany

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    • So, jetzt hatte ich mir im Urlaub den rtl+-Zugang geleistet und habe die bisherigen Folgen nachgeschaut. Ich finde das wirklich nett gemachte Unterhaltung - große Bandbreite an Hunderassen und Besitzertypen, aber auch für meinen Geschmack hätten ruhig ein paar mehr sportlichere und besser ausgebildete Hund-Halter-Paare dabei sein können. (Die Dogforum-Paare hätte ich z.B. alle gerne gesehen, und das sind ja auch sehr unterschiedliche Hundetypen und interessante Leute.)


      Gerade so als Hunde-Neuling finde ich es aber interessant und unterhaltsam zu sehen, wie "krass" beispielsweise die Malis oder die überdrehten Sport-BorderCollies im Vergleich zu den ganzen netten, chilligen Familienzauseln wirken, wie die unterschiedlichen Hunde- und Menschentypen miteinander interagieren, was die Sporthunde im Vergleich zu den "Normalhunden" leisten können, ...


      Ich fand es auch gerade gut, die Beeinträchtigungen der Qualzuchthunde, wie die franz. Bulldogge, einfach mal so direkt und ungeschönt zu zeigen. Der Besitzer tönt herum, wie super schnell und sportlich sein Hund sei - und dann schlurft der da langsamer herum als z.B. ein 10jähriger Beagle, der dabei noch auf sein Ü70-Herrchen wartet. Wer da nicht sieht, dass dieser arme Plattnasenhund extrem beeinträchtigt ist, dem ist echt nicht mehr zu helfen.


      Richtiger Hundesport, in dem es tatsächlich um Leistung geht, wäre zwar auch für mich nochmal spannender, aber das hätte dann wahrscheinlich geringere Einschaltquoten als so eine leicht trashige RTL-Unterhaltungssendung voller schräger Typen und Dilettanten.

    • Als Besitzer der mittlerweile neu erschaffenen Mittelkrallen-Fraktion möchte ich meinen Senf dazu geben.


      Können wir uns darauf einigen, dass es unterschiedliche Geschmäcker in Bezug auf Hunderassen gibt?

      Das beinhaltet ja nicht nur das Aussehen, sondern auch gewisse Eigenschaften.


      In Bezug auf die Unfähigkeit einiger Hundebesitzer macht man es sich dann aber auch zu einfach.


      Nehmen wir einen BSH und einen BC oder Aussi. Man kann mit dem BSH sicher auch vieles machen. Es ist aber so, dass es mit Sicherheit schwieriger werden wird, weil er einfach einen anderen Charakter haben wird und weniger Interesse haben wird für gewisse Sachen. Ich sehe es ohne Wertung.

      Ich habe BSH bei Begleithundeprüfungen gesehen, wo man deutlich gesehen hat, dass sie irgendwann gesagt haben, ich habe es vorhin gemacht, warum soll ich es wieder tun.

    • BSH?

      Belgischer Schäferhund doch nicht?

      Berner Sennenhund vermutlich

      Edit: mal wieder zu spät abgeschickt :pfeif:

      Aber zumindest schien ich richtig zu liegen.

    • Warum hört es sich immer so abwertend an, wenn ein „Mittelkralle“ Hundehalter stolz erklärt, dass er seinen Hund nicht dressieren kann, wie eine „WTP“ BC (BC ist immer das Beispiel)?


      Ich bekomme da immer dezent Plaque.

      Manchmal mischt sich auch einiges:


      1. Der antrainierte Aufschrei-Reflex, den ein BC (oder nur seine Erwähnung) inzwischen auslöst.


      2. Dass es Viele nicht gewohnt sind, einen Hund „angeschaltet“ zu sehen, dass der (für eine begrenzte Zeit) förmlich brennt, kämpft, ALLES gibt und so schnell wie irgendmöglich macht — für den MEGA Jackpot und die Lust an der Herausforderung.


      Und dass das Nichts darüber aussagt, was er abends auf der Couch so treibt.


      3. Hundebesitzer im TV, wie zB das Frauchen vom Whippet, die (egal warum) die Aufgaben nicht so trainiert haben, dass der Hund sie auf Kommando selbstständig ausführt und darauf vertraut, dass Frauchen dann eine tolle Beute hervorzaubert.


      Sondern die hatte halt sein Lieblingsspieli in der Hand und hat ihn damit über die Hindernisse gelockt. Und was macht der Durchschnittshund, wenn man ihm mit nem attraktiven Spieli vor der Nase rumwedelt?

      Richtig!

      Danach springen und danach schnappen, solang er meint es haben zu wollen.


      Kein brilliantes Training, aber auch nicht dramatisch.

      Ist denn übrigens keinem Aufgefallen, dass der Whippet das Spieli ignoriert hat und nach Frauchen geschaut hat, als das Spielzeug im BälleBAD und nach dem Pool am Boden lag?


      Wichtiger war ihm dann schon, dass Frauchen noch da ist — und interessant war auch nur, wenn sie damit wedelt oder wirft.


      ———-


      Nur weil sich ein Hund mal ne Weile anstrengen und bei der Sache bleiben kann (Wettkampf mit HF um den Jackpot/um die Beute) — und nicht die Blumentöpfe abcheckt — ist er noch kein Junkie.


      Im Übrigen, auch wenn’s viele Menschen nicht erkennen (und die Moderation natürlich auch nicht): plötzlich schnüffeln, unbeteiligt tun, Bogen laufen und „gar nicht hinschauen“ — sind oft auch Beschwichtigungsgesten eines Hundes dem der Druck zuviel wird oder der sich an dem Ort nicht wirklich wohl fühlt.


      (Find ich für jeden wichtig zu wissen, denn dann noch lauter, noch dynamischer zu werden, weil der Hund vermeintlich „gelangweilt“ ist — treibt den Hund dann endgültig in die Flucht (zum Auto, zum Ausgang).)

    • Ich finde es ja gut, dass bei Top Dog so viele „Begleithunde“ mitmachen. Es wird positiv moderiert, Liebhaber dieser Hundetypen finden sich wieder, alles ist schön.


      Ein echtes Wettkampfevent? Wo um die letzte Zehntel Sekunde gefightet wird möchte ICH nicht bei RTL sehen.

      Aus dem simplen Grund: Man löst bei den dort gehypten Hunderassen (egal ob BC, Mali, X-er oder Jagdgebrauchshund) direkt den „haben wollen“ Effekt aus.

      Ich bin sehr froh, dass die bislang gezeigten Malis bzw. der X-er (der als Mali lief) nicht übermäßig gut waren. Besser für die Rasse ist es allemal. Und für eventuelle Neuhundebesitzer.

    • Pünktchen86


      Ich kann den Gedanken verstehen, aber wenn man den *konsequent* umsetzt, dann darf es in Film und Fernsehen nur noch Havaneser und Bolonkas geben.


      Keine Schattenwölfe mehr bei Game of Thrones, kein Kommissar Rex — keine Rottweiler, die bei Nacht einen Schrottplatz bewachen.


      Wer unbedarft und uninformiert einen “besonderen” Hund aussucht, endet immer bei der falschen Rasse.

      Vor dem Fernsehzeitalter hat man sich eben in einen tollen oder krassen Hund verliebt, den irgendwer im Ort besessen hat.

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