Lasst`s brummen und summen - im naturnahen Garten

  • Holzbienen gibt es inzwischen auch in Deutschland.

    Wir sind hier südlicher Harzrand. Da scheinen sie sich besonders wohlzufühlen, denn es gab schon viele Sichtungen. Und bei der Scheune sind die letzten ein, zwei Jahre immer mehrere Holzbienen unterwegs gewesen.

  • Hallo zusammen,

    nachdem wir schon ganze 3 (oder 4?!)Jahre im neuen alten Haus wohnen, stehen endlich ein paar größere Projekte im Garten an. Die monströse Thujahecke wird Stück für Stück weichen und Balkon und Terrasse erneuert. Ein kleiner Teich wäre auch fein, sollte sich noch eine passende Ecke finden.

    Für ein Sorgenkind hab ich keine Idee, vielleicht könnt ihr mir helfen. Im Bild ist die kleine Gartenecke vor unserem Schlafzimmer, hinter der Hecke ist eine Straße. Vom Vorbesitzer sind dort Rosen gepflanzt. Die stech ich gerade alle aus. Der Weg wird für die Bauarbeiten genutzt werden also ist danach erstmal eh alles platt. Ein Sichtschutzzaun kommt hin und dann? Sträucher für einen besseren Lärmschutz und damit ich vom Schlafzimmer aus nicht auf die Holzwand schaue? Aber welche? Was blühendes? Was rankendes? Einheimisch soll es jedenfalls sein.

  • Ich würd sagen der Platz sieht groß genug für ne Vogelschutzhecke aus. (Hieß die wirklich so?) Auf jeden Fall heimische Büsche etwas lockerer gepflanzt und dann nicht in Form geschnitten sondern wachsen lassen.

    Unsere ist aus Weißdorn, Schlehe, Holunder, Pfaffenhütchen, Felsenbirne, Kornelkirsche und der Sichtschutz wird mit Clematis bissl aufgehübscht, die ranken auch in die Büsche. Ein gemeiner Schneeball ist auch noch dabei - der ist der einzige bei uns der nicht ganz so trockenheitsresistent ist.

    Danach würd ich auch aussuchen, was passt zum Standort - Sonne/Schatten? Trocken/feucht? Sand/Humus/Lehm?

  • Eigentlich Südseite, aber durch die Hecke bislang feucht und schattig. Lehmig würd ich sagen.

    Ein Blickdichter Zaun auf 1,80 kommt auf jeden Fall aber wieder hin. Bleibt also vermutlich schattig

  • Also hier ist sandig, trocken. Vielleicht kannst du mal bei Strickler reinschauen, die haben praktischerweise Pflanzpakete nach Standorten sortiert, da hab ich mich oft inspirieren lassen und dann Google nach genaueren Steckbriefen gefragt.

    Unsere steht jetzt das 4. Frühjahr und so langsam sieht man was es werden soll ... da locker gepflanzt war der Heckenchrakter bisher kaum da. Aber wenn eh Sichtschutz gegeben ist erstmal. Im Sommer scheint aber auch trotz Sichtschutz gut die Sonne auf Südseiten weil sie recht hoch steht, also reine Schattenpflanzen eher nicht.


    Edit: und endlich mussten wir nun letzten Sommer nicht mehr gießen weil richtig angewachsen, herrlich!

  • Das Problem ist die Thujahecke. Die gibt rundum giftige Hemmstoffe in den Boden ab, um Konkurrenz am Hochkommen zu hindern. Da wirst du dich rantasten müssen, was da wie dicht dran überhaupt mittelfristig überlebt. Kommt natürlich darauf an, wie alt die Hecke ist, wieviel Zeit sie also hatte, eine "Todeszone" anzulegen.


    Ich habe hier vor sage und schreibe 20 Jahren eine einzelne ältere Thuja weggenommen - und die Vegetation macht heute noch um diese Stelle einen sichtbaren Bogen.

  • Ja blöd, dass das so nachhaltig ist wusste ich nicht. Wenn ich sehe, dass die immernoch gepflanzt werden.... manche Bauverordnung verbietet mittlerweile zum Glück Hecken aus nicht heimischen Nadelhölzern.

    Die Hecke wird schon 20 Jahre alt sein. Rosen, Lungenkraut, schmalblattriges Weidenröschen und sämtliche Frühblüher sind dort aber ganz gut gewachsen bislang

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