Guten Morgen an alle
Kurz die hard facts für die, die uns nicht kennen:
- Mixhündin 9 Jahre
- 47 cm SH
- 14 kg
- leichter, athletischer Körperbau
Zum Problem 1:
Sie schleift im Schritt mit den Hinterptofen über den Boden, seit ca. 1 - 1,5 Jahren.
Nicht bei jedem Schritt, an manchen Tagen kaum oder gar nicht, an manchen sehr häufig. Ich konnte noch keine Verbindung herstellen zwischen aktiveren Tagen oder welchen mit wenig Programm.
Es betrifft beide Pfoten abwechselnd.
Zum Problem 2 (das eventuell zusammenhängen könnte):
Sie hat 2 oder 3 mal in den letzten zwei Jahren 'getröpfelt' bzw. ist im Tiefschlaf leicht ausgelaufen.
Im Wachzustand noch nie passiert und bei den paar mal bisher war es nach einem Abend wieder verschwunden.
Aktuell ist das seit Anfang Januar nicht mehr aufgetreten.
Ihr Verhalten:
Sie ist und war ein wahnsinnig agiler Hund. Sie wälzt und windet sich, springt durch die Gegend, scheint offensichtlich bei Unternehmungen keinerlei Schmerzen oder Beeinträchtigungen zu haben.
Ich kann keinen sichtbaren Unterschied zu 'vorher' feststellen.
In den Kofferraum rein- und raushüpfen lasse ich sie aktuell nicht mehr alleine, weil ich eben nicht sicher weiß, was los ist.
Sie steht ohne Probleme aus dem Schlaf auf und das auch sehr (für meinen Geschmack zu sehr) zackig.
Sofa / Bett hoch und runter geht auch einwandfrei.
Treppen (1. Stock) geht sie ohne Probleme, aber nur noch angeleint, damit sie langsam geht.
Was bisher gemacht wurde:
Wir waren bei 2 verschiedenen Tierärzten und auf eigene Faust in einer Klinik.
Tierarzt 1 hat sich das Gangbild angesehen und keine weitere Diagnose für nötig gehalten, der Hund sei gesund und hätte maximal kleinere Alterszwickereien. Ein paar Gänge zurückfahren und ggf. etwas für die Gelenke zufüttern, fertig.
Tierarzt 2 gleiches Spektakel, hier wurde mir gesagt, man würde auf Röntgenbildern in der Hinsicht sowieso nichts erkennen und das viele Geld für CT/MRT ausgeben würde sie als Quatsch betrachten, da mein Hund körperlich absolut fit scheint. Sie hat mir die praxiszugehörige Physio ans Herz gelegt. Die Physio war dann auch bei uns auf Hausbesuch und konnte ein paar Verspannungen zwischen den Schulterblättern lösen, weiter hätte mein Hund nichts.
Pfotenschleifen war direkt danach nicht besser als vorher und jetzt.
Die Tierklinik riet mir ebenfalls von CT/MRT ab, wäre (noch) nicht nötig, Hund läuft gut und wirkt fit.
Die Geschichte mit dem Urinverlust haben alle drei auf die Kastration geschoben - was ja auch mehr als möglich wäre.
So... was machen? Röntgen, CT, MRT, was noch?
Was ich mich frage... kann man auf einem Röntgenbild wirklich absolut gar keine ersten Anzeichen erkennen, wenn was im Bewegungsapparat nicht stimmt? (Stichwort Arthrose, Hüfte, Bandscheiben, Wirbelsäule..)
Ich würde jetzt lügen, wenn ich sage, mir täten 600-900 Euro für CT/MRT nicht weh, ich bin alleinstehend mit eigener Wohnung und zwei Hunden und kein Schwerverdiener. Aber was muss, das muss und hinbekommen würde ich es natürlich trotzdem.
Für den Fall der Fälle wäre dann eine OP-Versicherung vorhanden.
Mir widerstrebt einfach der Gedanke, dass die Maus Schmerzen haben könnte und keiner nimmt uns für ernst.
Oder aber, dass wir das Problem einfach viel zu spät entdecken und die Behandlunsmöglichkeiten schrumpfen.
Ich müsste dann wirklich in die Klinik und betteln, bzw. für Röntgen nochmal zum Haustierarzt.
Lieben Dank euch schonmal!